2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Militär und Geschlechterverhältnis zu Beginn des 21. Jahrhunderts
verfasst von : Christine Eifler
Erschienen in: Medien – Krieg – Geschlecht
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Entwicklungen im Verhältnis von Militär und Frauen, das sich zu Beginn des 21. Jahrhundert herausgebildet hat. Ausgangspunkt ist im ersten Punkt die Darstellung der wichtigsten quantitativen Entwicklungen in nationalen Streitkräften, sowohl in den Ländern der NATO als auch in den postsozialistischen Ländern. Es zeigt sich, dass die Einbeziehung von Frauen in Streitkräfte in vielen Ländern erfolgt ist und Frauen Eingang in die militärische Institution gefunden haben. Diese Entwicklungen werfen die Frage nach der Konstruktion der Professionalität der weiblichen Soldaten auf. Dies wird im zweiten Punkt behandelt. Der Einbezug von Frauen geht mit wichtigen Veränderungen einher, so mit dem Wandel des sozialen und rechtlichen Status des Militärs. Es verliert immer mehr seine Sonderstellung in der Gesellschaft. Damit gilt nun auch für diesen gesellschaftlichen Bereich der Grundsatz der Gleichbehandlung der Geschlechter im Berufsleben als Richtlinie für die Ausgestaltung der Beschäftigungsverhältnisse.