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2016 | Buch

Mobilität, Verkehr und Raumnutzung in alpinen Regionen

Ein interdisziplinärer Ansatz zur Konzeption zukunftsfähiger Planungsstrategien

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Über dieses Buch

Schwerpunkt des Buches bildet die Auseinandersetzung mit den sich wechselseitig beeinflussenden Aspekten von Mobilität, Verkehr und Raumnutzung. Neben einer Beschäftigung mit den für das Mobilitätsverhalten bzw. Verkehr grundlegenden menschlichen Bedürfnissen wird vor allem auch auf die speziellen topografischen Gegebenheiten in Gebirgsräumen eingegangen. Diese regionalspezifischen Aspekte erfordern zusammen mit sich ständig ändernden globalen Rahmenbedingungen eine über die traditionellen Modelle der Verkehrs- und Regionalwissenschaft hinausgehende interdisziplinäre Sichtweise. Der in diesem Buch beschriebene Modellansatz stellt eine generelle Grundlage zur Entwicklung und auch Evaluierung zukunftsfähiger Planungsstrategien dar.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen und Stand der Forchung
Zusammenfassung
„Berge – eine unverständliche Leidenschaft“ lautete der Titel einer Ende 2007 erstmals gezeigten Ausstellung des österreichischen Alpenvereins in Innsbruck, die sich unter anderem mit der Entstehung des Alpinismus durch die veränderte Wahrnehmung des Gebirges ab dem späteren 18. Jahrhundert beschäftigte. Beim Begehen der Ausstellung wird jedoch bewusst, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Gründen und Folgen dieser veränderten Wahrnehmung des Gebirges als Landschaftsvor allem aber als Lebensraum weit über den Alpinismus hinausführen muss.
Stephan Tischler
2. TEIL A-Thematische Einfuhrung
Zusammenfassung
Es ist nicht Ziel der gegenständlichen Arbeit, eine semantische Abhandlung über zentrale Begriffe aus der Verkehrs- und Raumplanung durchzuführen. Dennoch ist es nicht zuletzt für das weitere Verständnis der Problem- und Aufgabenstellung erforderlich, im Rahmen einer wissenschaftlichen Analyse auch auf unterschiedliche Sichtweise und Deutungsansätze von Begrifflichkeiten hinzuweisen um dadurch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema zu fordern und auch ein gemeinsames begriffliches Umfeld zu Beginn der Arbeit zu schaffen.
Stephan Tischler
3. TEIL B- Mobilitat und Raumstruktiren im Gebirge
Zusammenfassung
Die Ausbildung der Raumstruktur erfolgt auch in alpinen Regionen durch natürliche wie anthropogene Prozesse (siehe u.a. Abbildung 2.2). Doch während die natürlichen Einflussfaktoren zur Entstehung und Ausbildung von Gebirgsräumen bereits Gegenstand zahlreicher (natur)wissenschaftlicher Studien waren (und sind), werden im Rahmen dieser Arbeit die durch anthropogene Aktivitäten im Rahmen von Bedürfnissen ausgelösten, raumwirksamen Prozesse näher betrachtet. Dabei wird unter anderem auch auf zwei bereits im Zuge der im vorigen Kapitel dargelegten regionalwissenschaftlichen Standorttheorien beschriebenen Aspekte zu den räumlichen Wirkungen (Stichwort Migration - Standortwechsel) aber auch räumlichen Funktionen (Stichwort Erreichbarkeit) Bezug genommen.
Stephan Tischler
4. TEIL C- Raumliche und verkehrliche Entwicklung
Zusammenfassung
In Teil C werden die historischen wie auch gegenwärtigen, raumprägenden Prozesse durch Anwendung des in Teil B formulierten Gedankenmodells beschrieben, um dadurch unter anderem auch die Aussagekraft des Modells zu überprüfen und erforderlichen Falls durch Präzisierungen zu schärfen.
Stephan Tischler
5. TEIL D- Zukunftsfahige Entwicklung im Alpenraum
Zusammenfassung
Am Beginn des Kapitels steht die Klärung der Frage, was unter dem vermeintlichen Schlagwort „zukunftsfähigeEn twicklung“ fachlich zu verstehen ist und welche Konsequenzen sich daraus für die Entwicklung entsprechender Planungsstrategien ergeben. Dass die Auslegungen und Interpretation von Begriffen wie Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit in der Öffentlich durchaus davon abweichen, soll anhand folgender Beispiele demonstriert werden.
Stephan Tischler
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Zusammenfassung
Die Alpen sind aufgrund ihrer Topografie und den dadurch bedingten natürlichen wie anthropogenen Raumstrukturen ein einzigartiger europäischer Natur- und Kulturraum. Wie zu Beginn der Arbeit anschaulich dargestellt, beschränken sich Assoziation zu den Begriffen Mobilität und Verkehr jedoch weitgehend auf die in den Medien transportierten Stereotypen: Mobilität ist „sanft“, „umweltfreundlich“ und „macht Menschen glücklich“, Verkehr ist „schmutzig“, „ungesund“ und vor allem quantitativ „viel“ und „immer mehr“.
Stephan Tischler
Backmatter
Metadaten
Titel
Mobilität, Verkehr und Raumnutzung in alpinen Regionen
verfasst von
Stephan Tischler
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12810-4
Print ISBN
978-3-658-12809-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12810-4

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