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12.11.2020 | Mobilitätskonzepte | Infografik | Online-Artikel

Europäer wünschen sich Förderung für mehr Antriebsarten

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Laut einer aktuellen Bosch-Umfrage sind Verbraucher in vier europäischen Ländern offen für verschiedene Antriebsarten. Rund 70 Prozent befürworten eine Kaufprämie auch für Verbrenner, 57 Prozent eine Förderung von E-Fuels. 

Elektroauto, Brennstoffzellenfahrzeug, Benziner oder Diesel: Alle Antriebsarten bleiben relevant. Das ist das Ergebnis einer Bosch-Umfrage in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien, durchgeführt im Juni 2020 vom Marktforschungsinstitut Innofact. Wenn sie sich morgen für ein neues Auto entscheiden müssten, fällt die Wahl bei der Hälfte der mehr als 2.500 Befragten beim Erstwagen und von rund einem Drittel beim Zweitwagen auf einen reinen Verbrenner. Auf die Frage nach dem meistgenutzten Antrieb im Jahr 2030 sehen rund 68 Prozent der Befragten in Europa den Elektroantrieb vorne, vor Hybriden und Verbrennern. Etwa jeder Dritte sieht im elektrischen Fahren mit der Brennstoffzelle die Technik für die Mobilität der Zukunft. 

Auch Verbrenner und E-Fuels fördern 

70 Prozent der befragten Europäer würden neben den staatlichen Zuschüssen für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge auch Kaufprämien für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor befürworten. Die Zustimmung zu einem staatlichen Finanzzuschuss beim Kauf eines Autos mit konventionellem Antrieb ist mit 83 Prozent in Italien am höchsten und mit 60 Prozent in Großbritannien am niedrigsten. In Frankreich sind 77 Prozent dafür, in Deutschland 62 Prozent. Knapp ein Drittel der Europäer sähe am liebsten einen Zuschuss von wenigstens 9.000 Euro. Das entspricht der aktuellen maximalen Förderung von Elektroautos in Deutschland.

72 Prozent der befragten Stadtbewohner in den vier europäischen Ländern halten den Verbrennungsmotor für förderungswürdig. Auch die Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen spricht sich mehrheitlich (80 Prozent) für einen Verbrennerbonus aus. Darüber hinaus stimmen im Schnitt 57 Prozent der Teilnehmer an der Bosch-Umfrage der Aussage zu, dass die Politik E-Fuels steuerlich fördern sollte. 

Nicht ohne ein Auto

Des Weiteren kommt die Umfrage zu dem Ergebnis, dass das Auto in Europa immer noch einen hohen Stellenwert besitzt. Rund 60 Prozent der Befragten in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien können sich nicht vorstellen, auf ein eigenes Auto zu verzichten. Und auch von den restlichen etwa 40 Prozent ist die deutliche Mehrheit allenfalls zu einem teilweisen Verzicht bereit. Im ländlichen Raum Europas liegt die Zustimmungsquote für ein eigenes Auto bei 77 Prozent. Ähnliches gilt für die Generation der 18- bis 29-Jährigen, die ebenfalls zu rund der Hälfte ein klares Votum pro Auto abgeben. 

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