Rimac startet einen eigenen Robotaxi-Dienst. Das Unternehmen namens Verne will 2026 die ersten Robotaxis auf die Straßen Zagrebs bringen.
Rimac-Robotaxi Verne
Rimac Group Ltd.
Der kroatische Elektro-Sportwagenhersteller Rimac hat einen eigenen Robotaxi-Dienst vorgestellt. Der nach Jules Verne benannte neue Service und dessen Ökosystem basieren auf drei Schlüsselelementen: einem vollständig autonomen Elektrofahrzeug, einer App und einer speziellen Infrastruktur. Der erste Dienst soll im Jahr 2026 in der kroatischen Hauptstadt Zagreb an den Start gehen und danach auch in weiteren Metropolen angeboten werden.
Der Zweisitzer Verne hat einen Kofferraum, kommt aber ohne Lenkrad oder Pedalerie aus. Ein klassisches Armaturenbrett fehlt, es gibt aber einen 43"-Bildschirm, der unter der Frontscheibe platziert ist und etwa Informationen zu Fahrt liefert. Zwischen den Sitzen ist eine Mittelkonsole mit einem Touchpad zur Bedienung zu finden. Hier ist auch der sogenannte "Median" positioniert, ein physischer Schalter zum Starten und Stoppen der Fahrt. Der Verne nutzt neben Sensorik aus Kameras, Radar und Lidar das Software-Angebot des Unternehmens Mobileye. Über eine App können Kunden die Fahrten buchen und auch personalisieren, indem sie etwa die Innenraumtemperatur hinterlegen. In den als "Mothership" bezeichneten Zentralen werden die Verne-Fahrzeuge täglich inspiziert, gewartet, gereinigt und aufgeladen.