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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Modellierung stochastischer Prozesse mittels Zeitreihenanalyse

verfasst von : Yuri A. W. Shardt, Heiko Weiß

Erschienen in: Methoden der Statistik und Prozessanalyse

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Kapitel 5 führt den Leser in das Konzept der Zeitreihenanalyse mithilfe von Übertragungsfunktionen, Zustandsraummodellen und Frequenzbereichen ein. Die Zeitreihenanalyse wird zur Entwicklung stochastischer Modelle verwendet. Zunächst werden die theoretischen Eigenschaften verschiedener Modelltypen untersucht und verglichen. Dazu gehören autoregressive Moving-Average-Modelle, integrierende Modelle und saisonale Modelle sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich. Die bis dahin gewonnenen Erkenntnisse können dazu verwendet werden, um eine geeignete Modellstruktur für einen gegebenen Datensatz zu finden. An dieser Stelle werden auch Frequenzbereichsanalysen vorgestellt, die bei der Beschreibung verschiedener saisonaler oder periodischer Bestandteile des Datensatzes hilfreich sind. Als nächstes werden verschiedene Methoden und Ansätze zur Parameterschätzung betrachtet. Darunter befinden sich die Yule-Walker-Gleichungen für autoregressive Modelle, die Maximum-Likelihood-Methode für allgemeine autoregressive Moving-Average-Modelle und der Kalman-Filter für Zustandsraummodelle. Schließlich werden geeignete Methoden zur Modellvalidierung für die Zeitreihenanalyse vorgestellt. In diesem Kapitel wird die Edmonton-Temperaturdatenreihe verwendet, um die Konzepte der Zeitreihenanalyse zu veranschaulichen. Anhand eines ausführlichen Beispiels sollte der Leser über ein gründliches Verständnis der Prinzipien der Zeitreihenanalyse verfügen, einschließlich der Bestimmung der Modellstruktur, der Parameterschätzung und der Modellvalidierung.

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Anhänge
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Fußnoten
1
In der Literatur finden sich unterschiedliche Definitionen, die zu leicht unterschiedlichen Gesamtformen führen, insbesondere wenn es um die Analyse der Modelleigenschaften geht. Der hier gewählte Ansatz ist der häufigste, vor allem im Bereich der Prozessleittechnik.
 
2
Auf Deutsch bedeutet „moving average“ „gleitender Mittelwert“.
 
3
Bei der dargestellten Formel wird davon ausgegangen, dass es keine mehrfachen Nullstellen bei der Partialbruchzerlegung der Funktion gibt. Wenn es mehrfache Nullstellen gibt, dann kann man zum einen den Grenzwert der vorliegenden Gleichung bilden. Dazu kann man sich Anhang B von (Shardt 2012) ansehen. Hier ist eine detaillierte Methode zur symbolischen Berechnung der Kreuzkovarianz für zwei beliebige Zeitreihen zu finden.
 
4
Da Γ symmetrisch ist, gilt \(\varGamma^T\).
 
5
Das negative Vorzeichen ergibt sich aus dem Wesen des Modells.
 
6
Dies wird auch als Filterung bezeichnet, da ein Grund für die Vorhersage darin besteht, das Rauschen aus den (bereits durchgeführten) Messungen zu entfernen (zu filtern).
 
7
Die Formatierung und das Layout eines Periodogramms sind von Quelle zu Quelle sehr unterschiedlich. Die hier vorgestellte Methode ist am geeignetsten für eine Zeitreihenanalyse. Der entsprechende Code zur Erstellung eines solchen Periodogramms wird in Kap. 7 für MATLAB® und Kap. 8 für Excel® vorgestellt.
 
8
Genau genommen ist dies der Ein-Schritt-Vorhersagefehler.
 
Metadaten
Titel
Modellierung stochastischer Prozesse mittels Zeitreihenanalyse
verfasst von
Yuri A. W. Shardt
Heiko Weiß
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61626-0_5