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Erschienen in: e & i Elektrotechnik und Informationstechnik 3/2021

Open Access 25.03.2021 | Originalarbeit

Modifikation eines Modells von Verbindungsmitteln zur Prognose des Schalldämmmaßes von Leichtbaukonstruktionen mittels Finite Elemente-Methode im erweiterten Frequenzbereich

verfasst von: Maximilian Neusser, Thomas Bednar

Erschienen in: e+i Elektrotechnik und Informationstechnik | Ausgabe 3/2021

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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit hat die primäre Zielsetzung, ein leistungsfähiges Berechnungsmodell für die Prognose des Schwingungsverhaltens und damit des Schalldämmmaßes von „leichten“ Baukonstruktionen zu entwickeln. Eine Anwendung der derzeit normativ abgedeckten Verfahren für diese Baukonstruktionen ist ausdrücklich in den betreffenden Regelwerken ausgeschlossen. Die derzeit auf wissenschaftlicher Basis stehenden Berechnungsverfahren bieten im betrachteten Frequenzbereich zwischen 50 Hz und 5000 Hz keine ausreichende Zuverlässigkeit der Prognosequalität in den schalltechnischen Kenngrößen zur Beschreibung des bauakustischen Verhaltens solcher Konstruktionen. Neben den zu erwarteten diffusen Berechnungsergebnissen im unteren Frequenzspektrum ist eine Abbildung der Verbindungsausbildung zwischen Plattenwerkstoff und Tragkonstruktion, die in dem betreffenden Frequenzbereich einen wesentlichen Einfluss aufweisen, nicht möglich. Ebenso ist es daher auch nicht möglich, mittels bestehender Verfahren die Auswirkungen von schwankender Verarbeitungsqualität, wie z. B. den Schraubenanzugsmoment, in die Prognose der Kenngrößen einfließen zu lassen. Das entwickelte Simulationsmodell in der Finite Elemente-Umgebung „COMSOL 5.6“ bietet die Möglichkeit der Berücksichtigung der Parameter Schraubendimensionen, Schraubenabstand, Anzugsmoment und Position der Schrauben auf der Tragkonstruktion. Durch die numerischen Ergebnisse des Prognosemodells können somit die Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Wandkomponenten und deren Verbindungselementen untersucht und optimiert werden.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

1 Einleitung

Die Urbanisierung und die wachsende Verdichtung von Wohnraum tragen dazu bei, dass Lärmbelästigung ein immer wesentlicheres Thema in der Gesellschaft einnimmt. [1] In aktuellen Studien der WHO wie zum Beispiel in „Burden of disease from environmental noise. Quantification of healthy life years lost in Europe“ von 2011 wird auf die direkte Kausalität der Lärmaussetzung von Menschen auf die Schlafqualität verwiesen und die daraus möglichen gesundheitlichen Folgen dargestellt. Die Vielfallt der Lärmquellen bedürfen immer umfassender Schutzmaßnahmen, um dem Schutzziel der Gesundheit und des Komforts der Nutzer von Gebäuden zu entsprechen. Um diese Schutzziele zu erreichen, hat der Gesetzgeber Anforderungen [2] an Gebäudebauteile definiert. Derzeit in Österreich gültige Deskriptoren zur Beschreibung der akustischen Performance vernachlässigen den tiefen Frequenzbereich und somit eine potentielle Schwachstelle von leichten Baukonstruktionen. Eine international geführte Diskussion im Rahmen der COST Action TU0901 zur Erweiterung der Deskriptoren im tiefen und hohen Frequenzbereich, stellt allerdings aus vielfältigen Gründen eine große Schwierigkeit für die Planer und die Industrie dar.
Vor allem für leichte Bauelemente, sei es aus mineralisch gebundenen Werkstoffen oder aus Holzwerkstoffen, die einen immer prominenteren Anteil der verbauten Baukonstruktionen darstellen [3], ist diese Entwicklung eine Herausforderung. Die wachsende Anwendung von derartigen Konstruktionen erweitert das Problem zunehmend, sodass aktuell normativ regulierte Rechenmodelle (z.B. EN ISO 12354-1) nicht in der Lage sind die bauakustische Performance und somit das besondere physikalische Verhalten solcher Konstruktionen zu prognostizieren. Die Prognose der bauakustischen Deskriptoren leichter Baukonstruktionen stellt somit eine Unsicherheit innerhalb von Forschung und Entwicklung dar. Aus derzeitiger Sicht eines Herstellers ist eine Messung zur Bestimmung der bauakustischen Kenngrößen jeder einzelner Bauteilvariante, die einzige Möglichkeit Planungs- und Entwicklungsfortschritte zu quantifizieren, um den Planern eine Beurteilung der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen durch die gewählte Konstruktion zu ermöglichen.
Leichte Baukonstruktionen bestehen in der Regel aus einer Tragkonstruktion und einem wandbildenden Bauelement, die beide mittels unterschiedlichen Konstruktionsmitteln tragfähig miteinander verbunden sind. In [4, 5] wurde gezeigt, dass die Einflüsse von sekundären Wanddetails von Leichtbautrennwänden einen wesentlichen Einfluss auf das Schalldämmmaß haben. Untersucht wurden die Einflüsse von Schraubenabstand, und Schraubenanordnung. Diese Parameter werden wesentlich durch die Verarbeitungsqualität auf der Baustelle beeinflusst. Die Ausbildung dieser Verbindung stellt einen bis dato noch in den Planungsmethoden weitestgehend unbekannten Einflussfaktor auf die akustische Performance leichter Baukonstruktionen dar.
Die Prognose des Luftschalldämmmaßes von Baukonstruktion wurde intensiv durch unterschiedliche Forschungsgruppen erforscht und es wurde eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen erstellt, die grundlegend auf verschiedenen Vorgehensweisen basieren. In [6] gibt einen Überblick über die bereits entwickelten Methoden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit Simulations Modellen die die FEM als Basis besitzen. Die Anwendung der FEM in der Bauakustik ist im Vergleich zu anderen Bereichen, z.B. der Strukturdynamik nicht weit verbreitet, wobei ein besonderes Hindernis die Abbildung der Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen einer Leichtbaukonstruktion darstellt.
Die Anwendung der Finite-Elemente-Methode für die Lösung des gekoppelten strukturellen akustischen Problems wird in der Literatur vielfältig diskutiert [715]. Eine konkrete Anwendung in der Bauakustik bietet das numerische FEM-Modell in [16]. Das Modell wurde verwendet, um das Schalldämmmaß von Einschaligen- und Doppelschaligen Wänden zu berechnen. Als wesentlichen Parameter der Studie befinden sich die Rolle der Steifigkeit und die Ausbildung der Tragkonstruktion bei niedrigeren Frequenzen im Fokus. Das Modell konnte erfolgreich validiert werden und zeigt einen deutlichen Einfluss der Steher und dessen Geometrie auf das Schalldämmaß von doppelschaligen Ständerkonstruktionen auf. Der Einfluss der Verbindungsmittel wird nicht dargestellt und somit nicht in das Modell implementiert. Ein ähnliches Modell wurde in [17] entwickelt, das ebenso das Schalldämmmaß von doppelschaligen Konstruktionen erfolgreich prognostizieren kann, und fokussiert sich dabei auf die Modellierung in den Strukturen einer ungleichmäßig, über den Frequenzbereich verteilten mechanische Dämpfung der Schwingungsenergie. Das Modell berücksichtigt unter anderem die Wechselwirkung der mechanischen Verbindung zwischen Tragkonstruktion und Wandbildenden Plattenwerkstoffen. Die numerischen Prognosen stimmen gut mit den experimentellen Daten überein, wobei die Einzahlwerte von Simulation und Messung (Rw, C und Ctr) eine maximale Abweichung von 1 dB liefern. [17] Die besonders hohe erzielte Genauigkeit lässt sich auf die Anwendung eins iterativen Verfahrens zur Bestimmung der frequenzabhängigen Parameter des Dämpfungsmodells zurückführen, womit die Ergebnisse an die Messung gefittet werden.
Die FEM wurde somit bereits mehrfach erfolgreich zur Prognose des Schalldämmmaßes von Leichtbaukonstruktionen eingesetzt [1618]. Alle diese Modelle haben allerdings gemein, dass sie einen oder mehrere der in [4, 5] für das Schalldämmmaß als maßgeblichen bestimmten Parameter der Verbindung zwischen Steher und Platte nicht berücksichtigen. Diese Parameter wie Schraubenabstand, Schraubenposition, Schraubendimension und Schraubenanzugsmoment können das einzahlbewertete Schalldämmmaß von Leichtbaukonstruktionen um bis zu 10 dB verändern [5]. Ziel dieser Arbeit ist es die Modellierungsansätze aus [4, 1618] um diese Parameter zu erweitern und aufbauend auf diesen Erkenntnissen ein Simulationsmodell zu entwickeln, dass diese Einflüsse wiedergeben und prognostizieren kann.

2 Bauteil und Materialeigenschaften

Im Fokus dieser Arbeit steht die Charakterisierung und Modellbildung von Bauteilverbindungselementen. Daher wurde ein Bauteilaufbau gewählt, der alle wesentlich Komponenten einer Leichtbauwand enthält, aber in seiner Komplexität einfach gehalten ist. Hierfür wurde eine Probekörperkonfiguration gewählt, die eine eindeutige Charakterisierung der Verbindung zwischen Plattenwerkstoff und Tragkonstruktion (z.B. der Schraube) erlaubt und dessen Einzelkomponenten eine einfache Modellelierung erlauben. Abbildung 1 zeigt eine schematische Darstellung der Probekörperkonfiguration bestehend aus einer Gipsfaserplatte in 15 mm Stärke und einem Holz Steher (160 mm × 60 mm × 1230 mm) welche miteinander verschraubt wurden. Der Prüfkörper hatte somit eine Außenabmessung von 1230 mm × 1480 mm × 190 mm. Die Schrauben sind mittig auf den Stehern angeordnet und besitzen einen Abstand von 177 mm. Der zwischen den beiden Plattenebenen entstehende Hohlraum wurde mit Mineralfaser vollständig ausgefüllt.

2.1 Materialdaten

Tabelle 1, 2, 3 und 4 zeigen die Materialdaten, die innerhalb der numerischen Simulation verwendet wurden. Die Ermittlung dieser Materialdaten erfolgte anhand von unterschiedlichen Versuchsaufbauten und ist in [4] dargestellt.
Tab. 1.
Materialparameter – Holz
E-Modul in N/mm2
8950
Querkontraktionszahl
0.3
Rohdichte in kg/m3
400
Isotropischer Verlustfakor
0.011 (bei 500 Hz)
Tab. 2.
Materialparameter – Gipsfaserplatte
E-Modul in N/mm2
4150
Querkontraktionszahl
0.18
Rohdichte in kg/m3
1200
Isotropischer Verlustfakor
0.014 (bei 500 Hz)
Tab. 3.
Materialparameter – Schraube
E-Modul in N/mm2
4150
Querkontraktionszahl
0.18
Rohdichte in kg/m3
1200
Isotropischer Verlustfakor
0.014 (bei 500 Hz)
Tab. 4.
Materialparameter – Mineralfaser
Dynamische Viskosität in Pa
1.825E–10
Wärmeleitfähigkeit W/(m⋅K)
0.04
Rohdichte in kg/m3
65
Spezifische Wärmekapazität J/(kg⋅K)
1000
Porosität
0.99
Strömungswiderstand in Pa⋅s/m2
8000
Viskose charakteristische Länge in m
1.92E–4
Thermische charakteristische Länge in m
3.84E–4

3 Methodik

Ziel der präsentierten Arbeit ist die Erstellung eines FEM basierenden Simulationsmodells in der Software Umgebung „COMSOL 5.6“ der in Abschn. 2 beschriebenen Wandkonstruktion. Insbesondere liegt der Fokus dabei auf der Modellierung der Schraubverbindung und die Berücksichtigung der für die Prognose des Schalldämmmaßes solcher Konstruktionen notwendigen Parameter. Als Basis für die Erstellung eines auf einer Finiten Elemente Methode (FEM) basierenden Simulationsmodells dienen die Messungen und Erkenntnisse aus [4, 5]. Der nun folgende Abschnitt beschreibt die dabei verwendeten theoretischen Grundlagen und getroffenen Annahmen. Zur Implementierung und der Ableitung der dargestellten Theorie in die FEM Umgebung wird auf FEM Literatur verwiesen [6, 17, 19].

3.1 Materialmodelle

3.1.1 Struktur

Für das strukturelle System wird die Struktur durch die Differentialgleichung der Bewegung für einen Kontinuumskörper beschrieben, wobei kleine Deformationen angenommen werden. Ausgehend von der Navier Gleichung im Equilibrium kann nach [19] die Bewegungsgleichung mithilfe des Differenzialoperators B wie folgt in Matrizen Schreibweise dargestellt werden.
$$ \boldsymbol{f}_{V} + B^{T} \sigma =\rho \boldsymbol{a} $$
mit
$$\begin{aligned} B &= \left ( \textstyle\begin{array}{c@{\quad }c@{\quad }c@{\quad }c@{\quad }c@{\quad }c} \frac{\partial }{\partial x} & 0 & 0 & 0 & \frac{\partial }{\partial z} & \frac{\partial }{\partial x}\\ 0 & \frac{\partial }{\partial y} & 0 & \frac{\partial }{\partial z} & 0 & \frac{\partial }{\partial x}\\ 0 & 0 & \frac{\partial }{\partial z} & \frac{\partial }{\partial y} & \frac{\partial }{\partial z} & 0 \end{array}\displaystyle \right )^{T}; \\ \sigma &= \left ( \textstyle\begin{array}{c@{\quad }c@{\quad }c} \sigma _{11} & \sigma _{12} & \sigma _{13}\\ \sigma _{21} & \sigma _{22} & \sigma _{23}\\ \sigma _{31} & \sigma _{32} & \sigma _{33} \end{array}\displaystyle \right );\quad \boldsymbol{a} = \frac{\partial ^{2} u}{\partial t^{2}}; \boldsymbol{u} = \left ( \textstyle\begin{array}{c} u_{1}\\ u_{2}\\ u_{3} \end{array}\displaystyle \right ) \end{aligned}$$
Wobei \(\sigma \) den Spannungstensor nach Cauchy, a die Beschleunigung des Festkörpers und fV die Summe der äußeren Kräfte darstellt. Die Modellierung des strukturellen Materialverhaltens beruht auf der Annahme, dass die Werkstoffe sich linear elastisch und isotrop verhalten. Für solche Materialen lässt sich der Zusammenhang zwischen Spannungen und Verzerrungen über das Hooksches Gesetz definieren. Die berücksichtigte innere Dämpfung des Materials wird über ein komplexes E-Modul beschrieben. Dieses Modell entspricht einer Strukturdämpfung mittels isotropen Verlustfaktors \(\eta \). Dabei kann das komplexe E-Modul E des Materials wie folgt beschrieben werden:
$$ E=E(1+i\eta ) $$

3.1.2 Luft

Die Differenzialgleichung des Fluids kann zur Beschreibung des mechanischen Feldes aus der Bewegungsgleichung, den kinematischen Beziehungen und dem Stoffgesetz unter folgenden Annahmen hergeleitet werden [19]:
  • Das Fluid ist nicht viskos
  • Das Fluid unterliegt nur kleinen Verschiebungen
  • Das Fluid ist rotationsfrei
  • Das Fluid ist kompressibel
Damit können die zugrundeliegenden partiellen Differentialgleichungen wie folgt angeschrieben werden:
$$ \frac{\partial ^{2} p_{f}}{\partial ^{2} t} - c_{0}^{2} \nabla ^{2} p_{f} = c_{0}^{2} \frac{\partial q_{f}}{\partial t} $$
Dabei stellen pf den dynamischen Druck, qf den hinzugefügte Massenfluss und c0 die Schallgeschwindigkeit im Fluid dar.

3.1.3 Dämmstoff

Eine Modellierung der Schallübertragung über den Hohlraum dieser Konstruktion bedarf somit einer geeigneten Modellierung der Schalltransmission und des akustischen Verhaltens solcher Dämmstoffe. Aufgrund der feingliedrigen Struktur dieser Materialien ist es in der Regel nicht möglich, diese Strukturen und die Wechselwirkung zwischen Luft und Fasern in der FEM aufzulösen. Eine Möglichkeit das Verhalten solcher Materialen in Simulationsmodellen abzubilden ist die Darstellung als äquivalentes Fluid dessen Eigenschaften durch das Fluid in der porösen Struktur und durch die der porösen Struktur selbst bestimmt werden. Die Implementierung des äquivalenten Fluids mit dessen Eigenschaften der komplexen Schallgeschwindigkeit cc, der äquivalenten Dichte \(\rho _{\mathrm{c}}\) und des effektiven Kompressionsmoduls Keff erfolgt analog zu 3.1.2.
$$ \rho _{c} = \rho _{\mathit{rig}} $$
$$ c_{c} = \sqrt{\frac{K_{\mathit{eff}}}{\rho _{\mathit{rig}}}} $$
Die Meisten, der in der Literatur präsentierten porösen Materialmodelle, stellen dabei den Strukturrahmen als starr dar [20]. Einen unterschiedlichen Ansatz bietet [21], in dem die Mikrostruktur des Materials schlaff modelliert wird. In [22] wird ein Vergleich dieser beiden Modellierungsansätze in unterschiedlichen Frequenzbereichen verfolgt. Es konnte allerdings keine klaren Vor- bzw. Nachteile der unterschiedlichen Ansätze herausgearbeitet werden. Das Modell Johnson-Champoux-Allard (JCA), das in der zugrunde liegenden Arbeit verwendet wurde, geht von einer starren porösen Struktur aus [20], die durch die komplexen Kenngrößen der Dichte \(\rho \)rig und des Kompressionsmoduls Keff beschrieben wird.
$$ \rho _{\mathit{rig}} = \frac{\tau _{\infty } \rho _{f}}{\varepsilon _{p}} \left [ 1+ \frac{R_{f} \varepsilon _{p}}{i\omega \rho _{f} \tau _{\infty }} \sqrt{1+ \frac{4i\omega \tau _{\infty }^{2} \mu \rho _{f}}{R_{f}^{2} L_{v}^{2} \varepsilon _{p}^{2}}} \right ] $$
$$ K_{\mathit{eff}} = \frac{\gamma p_{A}}{\varepsilon _{P}} \left [ \gamma - (\gamma - 1) \left ( 1+ \frac{8\mu }{i\omega L_{t h}^{2} \Pr \rho _{f}} \sqrt{1+ \frac{i\omega L_{t h}^{2} \Pr \rho _{f}}{16\mu }} \right )^{-1} \right ]^{-1} $$
$$ L_{v} = \frac{1}{s} \sqrt{\frac{8\mu \tau _{\infty }}{\varepsilon _{p} R_{f}}} $$
\(T\) ist der Porositätskrümmungsfaktor, Lv ist die viskose charakteristische Länge, Lth ist die thermisch-charakterische Länge. Weitere Modelle zur Beschreibung der Schallausbreitung in porösen Medien werden z.B. in [2326] dargestellt.

3.2 Schalldämmmaß

Das Schalldämmmaß (oder Schalltransmissionsverlust) einer Wand ist wie folgt definiert:
$$ R= \log _{10} \left ( \frac{1}{\tau } \right ) $$
Der Schalltransmissionsgrad \(\tau \) ist das Verhältnis aus der durch das Schallfeld in einem Senderaum resultierenden auf die Wand einfallenden Schallintensität Ii und der von der Wand in einen Empfangsraum abgestrahlten Schallintensität Ie.
$$ \tau = \frac{\operatorname{Re}( I_{i} )}{\operatorname{Re}( I_{e} )} $$
Diese Definition stellt insbesondere die numerische Simulation vor größere Herausforderungen, da neben der eigentlichen Struktur des zu untersuchenden Bauteils auch Sende- und Empfangsraum und deren akustischen Oberflächeneigenschaften zu berücksichtigen sind. Ebenso ist in der Regel das gemessene Schalldämmmaß nach ÖNORM EN ISO 10140-2:2020 gerade bei tiefen Frequenzen von der Lautsprecherposition und des resultierenden modalen Schallfeldes abhängig. Die Grenzfrequenz für den überlicherweise ca. 50 m3 großen Empfangsraum liegt nach [27] bei ca. 270 Hz. Für eine möglichst fehlerfreie Abbildung der Messsituation ist daher der Senderaum und dessen Eigenschaften ganzheitlich innerhalb der Simulation abzubilden. Dadurch sind in Relation zu den interessierenden Biegewellenlängen sehr große Domänen zu diskretisieren, wodurch ein hoher Berechnungsaufwand entsteht. Um dieses Problem zu lösen kennt die Literatur verschiedene Ansätze [28, 29]
In dieser Arbeit wird das nicht diffuse Schallfeld im tiefen Frequenzbereich, der Einfluss des Raumes und der Lautsprecherposition nicht berücksichtigt. Das auf das Bauteil einfallende Schallfeld im Senderaum wird als homogenes, isotropes und diffuses Schallfeld beschrieben. Dabei wurde der Ansatz verfolgt, dass das diffuse Schallfeld auf der Senderaumseite des Bauteils als Summe von N unkorrelierten Ebenen Wellen mit gleichförmig zufällig verteilten Einfallswinkeln \(\varphi _{\mathrm{n}}\), \(\theta _{\mathrm{n}}\) beschrieben werden kann. Die Druckverteilung \(p\)Senderaum\((x,y,z)\), als Grundbedingung in der FEM Simulation kann also wie folgt berechnet werden:
$$ p_{\mathit{Bauteil}} = p_{\mathit{Raum}} + p_{\mathit{Reflexion}} $$
$$ p_{\mathit{Raum}} = \frac{1}{\sqrt{N}} \sum _{n=1}^{N} e^{-i( k_{n,x} x+ k_{n,y} y+ k_{n,z} z)} e^{i \Phi _{n}} $$
Unter der Annahme, dass das Bauteil selbst schallhart ist, kann die reflektierende Komponente des Schalldruckfeldes am Bauteil wie folgt berechnet werden:
$$ p_{\mathit{Raum}} = \frac{1}{\sqrt{N}} \sum _{n=1}^{N} e^{-i( k_{n,x} x+ k_{n,y} y+ k_{n,z} z)} e^{i \Phi _{n}} $$
Mit
$$ k_{n,x} = \cos \left ( \theta _{n} \right ) $$
$$ k_{n,y} = \sin \left ( \theta _{n} \right ) \cos \left ( \varphi _{n} \right ) $$
$$ k_{n,z} = \sin \left ( \theta _{n} \right ) \sin \left ( \varphi _{n} \right ) $$
Die Oberflächen des Empfangsraums werden dabei absorbierend modelliert, was bedeutet das die Rückkopplung zwischen Bauteil und an der Empfangsraumoberfläche reflektierten Schallwellen besteht. Damit kann der Empfangsraum als Unendlicher Halbraum modelliert werden. Innerhalb der FEM Umgebung erfolgt dies mittels Luftvolumen, dass mittels PML „Perfect Matched Layer“ eingefasst ist. Dieser Rand kann als Absorbierende Randbedingung für die Luftdomäne angesehen werden. Es findet somit keine Reflexion des vom Bauteil abgestrahlten Schallfeldes an dem Rand des Luftvolumens statt. Zur Implementierung in die FEM und der mathematischen Beschreibung der Eigenschaften des PML wird auf [19] verwiesen.
Eine volle Diskretisierung des Raumvolumens auf der Sende- und der Empfangsraumseite ist somit nicht notwendig. Abbildung 2 zeigt eine Schematische Darstellung der Situation, die innerhalb der FEM Umgebung abgebildet wurde.
Die Anbindung an den Prüfstand und die dadurch beeinflusste Befestigung des Plattenrandes hat einen wesentlichen Einfluss auf das Schwingungsverhalten und somit auf das Schalldämmmaß einer Wandkonstruktion. [4] Bei Modellen unter Berücksichtigung von endlichen Ausmaßen der Bauteildomänen ist es somit erforderlich, die Randbedingungen der Wand zu kennen und dementsprechend zu modellieren. Da die Einbausituation bei derartigen Bauteilen stehts variiert und oft unklar ist, werden in der nachfolgenden Untersuchung verschiedene Anbindungen, entsprechend Tab. 5, an den Prüfstand modelliert.
Tab. 5.
Materialparameter – Schraube
Bezeichnung
Beschreibung
Eingespannt
Die Plattenränder der Gipsfaserplatte sind eingespannt, es wird keine Verschiebung oder Verdrehung des Randes zugelassen
Aufgelagert
Die Plattenränder der Gipsfaserplatte sind aufgelagert, es wird keine Verschiebung aber eine Verdrehung des Randes zugelassen
Punktgelagert
Das Bauteil ist nur an den vier Eckpunkten der Gipsfaserplatte gehalten. Die Plattenränder können sich ansonsten frei bewegen

3.3 Kopplung Fluid – Struktur

Grundlegend erfolgt die Kopplung von Struktur und Fluid an der gemeinsamen Grenze ihrer beiden Domänen durch ein vorausgesetztes Kräftegleichgewicht und einer Kontinuitätsbedingung. Die erste Bedingung zur Kopplung von Fluid und Struktur folgt aus dem bedingten Gleichgewicht zwischen Schalldruck pf des Fluids und der Normalkomponente \(\sigma _{\mathrm{n}}\) der mechanischen Spannungen der Wand an der Grenzfläche.
$$ \sigma _{n} =- \mathbf{n} p_{f} $$
Die zweite Bedingung folgt aus der Anforderung der Kontinuität an der Grenze zwischen Struktur und Fluid und bedingt das die Normalkomponenten der Geschwindigkeiten der Strukutroberfläche v und die der des Fluids vf an der Grenzschicht gleich groß sind und kann wie folgt dargestellt werden [19]:
$$\begin{aligned} \nu = \frac{\partial \boldsymbol{u}}{\partial t}\ \nu _{f} = - \nabla \psi \end{aligned}$$
$$ \boldsymbol{n} \cdot (\nu - \nu ' )= \boldsymbol{0} $$
$$ \boldsymbol{n} \cdot \frac{\partial \boldsymbol{u}}{\partial t} = - \boldsymbol{n} \cdot \nabla \psi $$

3.4 Schraubenmodell

Die unterschiedlichen Komponenten von Leichtbaukonstruktionen sind in den häufigsten Modellen mittels Schrauben miteinander verbunden. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Schraubverbindungen einen signifikanten Einfluss auf das Schalldämmmaß dieser Konstruktionen besitzen. Die Abbildung dieser Verbindungen in Prognosemodellen ist daher notwendig. Die Literatur bietet unterschiedliche Möglichkeiten der Modellierung der Schraubenverbindung, deren Funktionsprinzipien in Abb. 3 dargestellt sind. Die simpelste Art der Modellierung ist die gesamte gemeinsame Fläche zwischen dem Steher und der Platte als starr verbunden anzusehen (Model a). Am häufigsten wird im tiefen Frequenzbereich von einer linienförmigen Verbindungsmodellierung (Model c) ausgegangen. Bei diesem Modell werden alle Schrauben entlang der Achse eines Stehers zu einer starren Linienverbindung zwischen Steher und Platte zusammengefasst. Erst in höheren Frequenzbereichen des Spektrums >500 Hz, bei denen der Schraubenabstand im Vergleich zur Biegewellenlänge auf der Platte größer ist, muss zu einer punktförmigen Modellierung (Modell b) übergegangen werden. Dabei wird die Schraubverbindung an deren tatsächliche Lage mittels starrer punktueller Verbindung modelliert. In [24] wurde gezeigt, dass durch eine Modellierung der Schraubenverbindung, als fixe punktuelle Verbindung (Modell b), die Modellierung zu einem zu steifen Verhalten führt. Weiteres wurde in [4] gezeigt, dass unterschiedliche Schraubengeometrie wie z.B. Schraubenkopfdurchmesser dw, Schraubenlänge lf und Gewindesteigung P erheblichen Einfluss auf die zu erwartende Steifigkeit und Schwingungsverhalten der Konstruktion führen. In [4, 5] konnte gezeigt werden, dass folgende Parameter einen wesentlichen Einfluss auf das Schalldämmmaß einer Leichtbaukonstruktionen haben können:
  • Schraubenposition
  • Schraubenabstand
  • Materialeigenschaften
  • Anzugsmoment
Keines der in Abb. 3 dargestellten Modelle ermöglicht die Abbildung des Einflusses des Schraubenanzugsmoments auf das Schalldämmmaß des Bauteils. Hierzu wurde ein Modell entwickelt die alle der genannten Einflussparameter berücksichtigt. In [4] wurde ein Modell entwickelt, dass die Schraube als Kombination aus 2D und 1D Elementen abbildet. Das Anzugsmoment der Schraube und die dadurch resultierende Anpressung der Platte an den Steher wird dabei als punktuelle Kraft auf das Bauteil aufgebracht. Dieser Ansatz besitzt Nachteile bei der Simulation. Die Einzelkraft, regt in der Simulation das Bauteil bei der Simulation in der Frequenzdomäne sinusförmig an und weicht dadurch von der physikalischen Wirkung des Schraubenanzugsmoments ab. Das in dieser Arbeit modifizierte Modell, bei dem die Schraube durch einen vorgespannten Quader, dessen zwei parallel zu Plattenebene verlaufenden Oberflächen steif mit Platte und Steher verbunden sind, umgeht dieses Problem. Die Berücksichtigung des Schraubenanzugsmoments erfolgt durch eine in der Symmetrie Achse wirkende Normalspannung in Schraubenrichtung. Diese Normalspannung kann aus dem Anzugsmoment M und der Gewindesteigung P resultierenden Normalkraft FVorspannung berechnet werden.
$$ F_{\mathit{Vorspannung}} = \frac{M}{0.16 \cdot P} $$
Der stationäre Spannungszustand in der Struktur, dargstellt in Abb. 4, hervorgerufen durch diese Vorspannung, dient als Ausgangszustand für die Berechnung des Schalldämmmaßes in der Frequenzdomäne. Zwischen Platte und Steher findet abgesehen von dieser Verbindung keine Kraftübertragung statt. Die Materialeigenschaften dieses Quaders werden aus dem Produkt der Materialeigenschaften der Schraube und dem Querschnittsverhältnis zwischen Schraube und Quader gebildet. Die Größe des Quaders richtet sich nach der verwendeten minimalen Elementgröße in der Diskretisierung der Struktur. In den dargestellten Arbeiten hat der Quader somit eine Querschnittsfläche von 1 cm × 1 cm.

3.5 Geometrie

Die in Abschn. 2 beschriebene Struktur wurde innerhalb der FEM Umgebung COMSOL entsprechend Abb. 5 modelliert und wie in Abb. 6 dargestellt diskretisiert. Abgesehen von der Schraubenmodellierung sind keine Vereinfachungen hinsichtlich der tatsächlichen Geometrie getroffen worden.
Abbildung 6 zeigt das resultierende Netz innerhalb der FEM Umgebung in der Einstellung „normal“, dass zur Berechnung der Unbekannten in allen Berechnungsschritten (Spannungsverteilung in der Struktur aufgrund der Schraubenvorspannung, Verschiebung der Struktur und Druckverteilung im Fluid aufgrund des Einfallenden Schallfelds). In Table 6 sind die unterschiedlichen Einstellungen der verwendeten Berechnungsgitter dargestellt, die für die anschließende Netzsensitivitätsanalyse herangezogen werden.
Tab. 6.
Parameter zur Beschreibung des Netzes zur Diskretisierung des Bauteils in der FEM Umgebung
Bezeichnung
Min. Elementgröße in m
Max. Elementgröße in m
Gesamtanzahl der Elemente
Coarser
0.068
0.323
24759
Coarse
0.0476
0.255
43471
Normal
0.0306
0.17
77513
Fine
0.017
0.136
117264

4 Numerische Ergebnisse

4.1 Validierung

Zur Validierung wurden Messdaten herangezogen die in dem Projekt „Schall.Holz.Bau“ [5] gewonnen wurden. Im Rahmen des Projektes wurde untern anderem der Einfluss des Schraubenabstandes auf das Schalldämmaß von Holzleichtkonstruktionen untersucht. Das frequenzabhängige Schalldämmaß entsprechend EN ISO 10140-2:2020 der in Abschn. 2 beschriebene Struktur wurde dabei in einem Fensterprüfstand gemessen. Abbildung 7 und 8 zeigt den Vergleich von Messung und Berechnung des frequenzabhängigen Schalldämmmaßes für die Schraubenabstände 177 mm und 355 mm. Im tiefen Frequenzbereich <100 Hz sind insbesondere mit dem Schraubenabstand von 177 mm Abweichungen von bis zu 10 dB zu erkennen. Da das Schalldämmmaß in diesem Frequenzbereich bei der dieser Konstruktion wesentlich von den Einbaubedingungen abhängt wird vermutet, dass die Abweichung, mit der in der Simulation nicht exakt nachgebildeten Montagesituation begründet werden kann. Für weitere Untersuchungen in diesem Frequenzbereich wird vorgeschlagen, dass Montagebedingungen gewählt werden, die zwar von den angewendeten Normvorgaben abweichen, aber in numerischen Simulationen exakter abbildbar sind. Im Frequenzbereich >100 Hz bis 400 Hz stimmen für beide Schraubenabstände die beiden Kurvenverläufe sehr gut überein und die Abweichungen sind kleiner als 2 dB. Der Vergleich in Abb. 7 zeigt, den Einfluss des Schraubenabstandes im Frequenzbereich um 500 Hz. In [4] wurde gezeigt, dass diese Unterschiede durch Beeinflussung des Abstrahlgrades und der Unterdrückung von Eigenmodenformen der Platte erklärbar sind. Diese Phänomene begründen den Einbruch bei 500 Hz und können offensichtlich nicht exakt, mit Abweichungen von bis zu 6 dB, durch das Modell abgebildet werden. Über 500 Hz ist das Modell sehr gut in der Lage den Kurvenverlauf des Schalldämmmaßes nachzuvollziehen. Auch der deutlich erkennbare Koinzidenzeinbruch ist in der Simulation mit Abweichungen zu den Messergebnissen von <4 dB sehr gut zu erkennen.

4.2 Modellvergleich – Verbindungsmittel

Abbildung 8 zeigt den Vergleich des einzahlbewertenden Schalldämmmaßes der Messung (Schraubenabstand 177 mm) und der Berechnung entsprechend Abschn. 3.2 mit unterschiedlichen Modellen für die Schraubverbindung zwischen Platte und Steher. Einer der größten Einflussparameter der Verbindung zwischen Steher und Platte ist der Schraubenabstand [4]. Damit ist auch in der dargestellten Untersuchung erklärbar, dass die Modelle, die den Schraubenabstand und die Schraubenposition berücksichtigen („Modell“ und „Punkt“) die beste Übereinstimmung zwischen Messung und Berechnung besitzen. Weiters ist zu erkennen, dass das in Abschn. 3 vorgestellte Modell, inklusive Berücksichtigung des Schraubenanzugsmoments, die geringste Abweichung von ca. 3 dB im Einzahlbewerteten Schalldämmmaß aufweist.
Abbildung 9 zeigt den Vergleich der ermittelten Differenz zwischen dem gemessenen und berechneten frequenzabhängigen Schalldämmmaß. Die Berechnungen wurden mit den in Abschn. 3.2 beschriebenen unterschiedlichen Schraubenmodellen durchgeführt. Der Vergleich zeigt, dass die große Abweichung zwischen Modell- und Messergebnis im Frequenzbereich <100 Hz nur geringfügig durch die Art des Modells der Schraubverbindung beeinflusst wird. Womit bekräftigt werden kann, dass in diesem Bereich die Montagebedingungen des Prüfkörpers im Prüfstand hier der wesentlicher Einflussgeber ist, der in der Simulation aufgrund der Komplexität nicht korrekt wiedergegeben werden konnte. Oberhalb von 100 Hz zeigt das Modell, außer in dem bereits diskutierten Frequenzbereich um 500 Hz, eine sehr gute Übereinstimmung von 0 dB – 4 dB zu den Messdaten. Über den gesamten Frequenzbereich ist zudem zu beobachten, dass das vorgestellte Modell zu Abbildung der Schraubverbindungen die geringste Abweichung zu den Messergebnissen mit durchschnittlich 3 dB aufweist.

4.3 Parameterstudie

Um die Auswirkungen dreier wichtiger Parameter, die das Schalldämmmaß einer Leichtbaukonstruktion beeinflussen, auf die Simulationsergebnisse zu untersuchen wurde eine Parameterstudie für die Montagebedingung, das dynamische E-Modul des Plattenwerkstoffes und des Strömungswiderstandes des Dämmstoffes durchgeführt. Abbildung 10 zeigt die Berechnungsergebnisse des Simulationsmodells mit unterschiedlichen Randbedingungen an den Plattenrändern zur Abbildung der Montagesituation. Gut erkennbar ist, dass mit steigender Steifigkeit der Randbedingung das Schalldämmmaß im Frequenzbereich <100 Hz steigt. Dieses Verhalten ist in der Ligatur durch Messungen [4] bestätigt worden und wird durch das Modell plausibel abgebildet. Oberhalb von 100 Hz findet kaum eine Beeinflussung des Schalldämmmaßes durch die Randbedingung statt.
Abbildung 11 vergleicht die unterschiedlichen Berechnungsergebnisse mit variierenden dynamischen E-Modul des Plattenwerkstoffs (2000 N/mm2 – 6000 N/mm2). Erkennbar ist, dass sich der Koinzidenzgrenzfrequenz fc mit steigendem E-Modul in Richtung höhere Frequenzen verschiebt. Diese Verschiebung ist plausibel und kann mittels folgenden Ausdrucks auch nachvollzogen werden:
$$ f_{c} = \frac{c_{l}^{2}}{2\pi } \sqrt{\frac{m''}{B}} $$
Durch die Veränderung der Biegesteifigkeit der Platte wird neben der Lage der Konzidenzgrenzfrequenz im Spektrum auch die Steifigkeit des gesamten Wandsystems beeinflusst. Das ist vorallem im Bereich <100 Hz erkennbar. Hier hat der Wandaufbau mit der größten Steifigkeit das höchste Schalldämmmaß.
In Abb. 12 ist der Einfluss des Dämmstoffes im Berechnungsmodell dargstellt. Es werden Materialeigenschaften von drei im Bauwesen typischen Dämmstoffen (Mineralwolle, Steinwolle, EPS) verglichen. Erkennbar ist, dass sich der Masse-Feder-Masse Resonanzeinbruch im Bereich von 50-200 Hz mit der aus den Materialeigenschaften resultierenden Steifigkeit im Frequenzspektrum verschiebt. Hierbei liegt der Einbruch bei der Variante mit dem steifesten Dämmstoff (EPS) am höchsten im betrachteten Spektrum. Oberhalb dieses Einbruchs findet nur eine geringfügige Beeinflussung durch den Dämmstoff statt. Nur die EPS Variante (34000 Pa⋅s/m2; 115 kg/m3) zeigt im Bereich des Koinzidenzeinbruchs eine Erhöhung des Schalldämmmaßes. Dieses Verhalten ist mit derzeitigem Wissensstand nicht erklärbar. Literaturergebnisse zeigen bei Doppelschaligen Wänden mit steifen Dämmmstoffen zu Hohlraumbedämpfung eher eine verschlechterung des Schalldämmmaßes oberhalb der Masse-Feder-Masse Resonanz. [30]

4.4 Berechnungseffizienz

Aufgrund der Modellkomplexität bei Finiten Elemente Modellen stellt sich stets die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Berechnungsaufwand und zu erwartenden Fehler. Der Berechnungsaufwand hängt stark mit der Anzahl der zur Diskretisierung der Berechnungsdomänen verwendeten Elemente zusammen. Dieser Zusammenhang ist in Abb. 13 dargestellt. Ab ca. 80000 Elementen und einer damit minimalen Elementgröße von 0.03 cm in der Plattenebene (in Plattendickenrichtung wurden stets 3 Elemente verwendet) ist keine weitere Reduktion der Differenz zwischen Mess- und Berechnungsergebnis zu beobachten. Die Berechnungszeit steigt in dem Betrachteten Bereichs der Feinheit der Diskretisierung linear mit der Anzahl der Elemente an.
Zu der mit höherer Elementanzahl zunehmenden Berechnungszeit kommt in dem beschriebenen Modell hinzu, dass das auf das Bauteil einfallende Schallfeld durch eine Überlagerung einer endlichen Summe von Ebenen unkorrelierten Wellen beschrieben wird. Der Berechnungsaufwand dieser Summe stellt somit eine weitere Berechnungszeit beeinflussende Größe dar. Der Zusammenhang zwischen Anzahl der Wellen, also Summanden in der Summe in Abschn. 3.2, und des mittleren Fehlers je Terzband (Differenz zwischen Messung und Rechnung) ist in Abb. 14 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass ab 500 überlagerten Wellen kaum noch eine Verringerung des mittleren Fehlers zu erzielen ist. In Abb. 15 ist zu erkennen, dass die Steigerung der Anzahl der Wellen fast ausschließlich im Frequenzbereich <200 Hz auswirkt.
Ein weiterer Parameter, der das Berechnungsergebnis beeinflusst ist, der Seed mit dem der Zufallszahlengenerator die Winkel und Phasen der einfallenden ebenen Wellen bestimmt. Die dadurch erzeugten pseudo Zufallszahlen besitzen mit jedem sich änderten Seed einen anderen Startwert. Der Einfluss der Variation des Seeds und der damit generierten unterschiedlichen Sets an überlagerten Ebenen Wellen auf das Berechnungsergebnis ist in Abb. 16 dargestellt. Durch das große Verhältnis von Schallwellenlänge zu Bauteilgeometrie ist wie erwartet die Variabilität durch verändertes auf das Bauteil einfallendes Schallfeld bei tiefen Frequenzen <200 Hz größer als bei hohen Frequenzen.

5 Fazit

Der präsentierte Ansatz zur Modellierung von Schraubverbindungen in FEM Simulationsmodellen zur Prognose des Schalldämmmaßes von Leichtbaukonstruktionen mit unterschiedlichen Verbindungsmittelkonfigurationen konnte das einzahlbewertete Schalldämmmaß einer Gipskartonständerkonstruktion mit einer max. Abweichung zu den Messergebnissen von 3 dB berechnen. Im Vergleich zu bereits in der Literatur bekannten Modellen bietet das gezeigte Modell die Möglichkeit der Berücksichtigung von unterschiedlichen Schraubenanzugsmomenten. Dieser Parameter ist für Leichtbaukonstruktionen wesentlich und kann unterschiede von bis zu 5 dB im einzahlbewerteten Schalldämmmaß bedingen [5].
Die detaillierte Beschreibung der Wand innerhalb der FEM Simulationsumgebung ermöglicht die Prognose des Schalldämmmaßes bei Änderung ihrer Eigenschaften und Geometrie. So können Schraubensteifigkeit, Schraubenabstand, Schraubenanzugsmoment, Schraubenposition, Platten-/Stehergeometrie und Dämmstoff im Hohlraum variiert und die Auswirkungen auf das Schalldämmmaß prognostiziert werden. Damit können auch Unsicherheiten auf der Ebene der Materialeigenschaften in diese Prognose einfließen. Für Hersteller und Planer wird neben einem numerischen Optimierungsprozesses und einer Prognose der relevanten bauakustischen Kenngrößen von Trennwänden somit eine Möglichkeit geboten, Maßnahmen zur Steigerung der Verarbeitungsqualität in den Nachweis der schallschutztechnischen Anforderungen von Baukonstruktionen einfließen zu lassen.
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Hinweis des Verlags

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Metadaten
Titel
Modifikation eines Modells von Verbindungsmitteln zur Prognose des Schalldämmmaßes von Leichtbaukonstruktionen mittels Finite Elemente-Methode im erweiterten Frequenzbereich
verfasst von
Maximilian Neusser
Thomas Bednar
Publikationsdatum
25.03.2021
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
e+i Elektrotechnik und Informationstechnik / Ausgabe 3/2021
Print ISSN: 0932-383X
Elektronische ISSN: 1613-7620
DOI
https://doi.org/10.1007/s00502-021-00877-2

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