Im dritten Kapitel erforschen wir, wie wir achtsam und mitfühlend mit Verlangen und inneren Mustern umgehen können. Die Prozesse des „alten“ und „neuen Gehirns“ lassen Muster entstehen, die uns dabei helfen, miteinander und mit bestimmten Herausforderungen umzugehen. Diese Muster führen jedoch zu Schwierigkeiten, wenn sie in Situationen „anspringen“, die andere Reaktionen erfordern würden. Wir behandeln in diesem Kapitel drei Muster des „neuen Gehirns“, die ihre Wurzeln in den drei emotionalen Regulationssystemen haben: den Alarmmodus, den Wettbewerbs- oder Antriebsmodus und den Mitgefühlsmodus. Wir befassen uns außerdem u. a. mit der inneren Kritikerin bzw. dem inneren Kritiker – einem weit verbreiteten selbstkritischen inneren Muster – und damit, wie dieser innere Kritiker durch soziale Emotionen wie Scham, Schüchternheit und Schuldgefühlen genährt wird.
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Gilbert P (2000) Social Mentalities: Internal ‚social‘ conflicts and the role of inner warmth and compassion in cognitive therapy. In: P Gilbert & K G Bailey (des) Genes on the couch: Explorations in evolutionary psychotherapy (pp. 118–150). Brunner-Routledge, Hove UK.