2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Möglichkeiten der Motivation zur Beteiligung an ITgestützten Innovationsprozessen - ein Anreizkonzept für virtuelle Teams
verfasst von : Dorothea Kissel, Sandra Ohly, Laura Plückthun
Erschienen in: Innovieren im demografischen Wandel
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Innovationsfähigkeit von Unternehmen im demografischen Wandel wird im vorliegenden Buch interdisziplinär betrachtet. Faktoren, die die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens beeinflussen, können grundsätzlich drei Ebenen zugeordnet werden: (1) der Fähigkeit eines Unternehmens, sich an veränderte Markt- und Umweltbedingungen anzupassen (Organisationskapital), (2) den sozialen Beziehungen, die Individuen im Unternehmen miteinander verbinden (Soziales Kapital) sowie (3) der Lernbereitschaft und -fähigkeit Einzelner (Humankapital) (Adner und Helfat 2003; Kleefeld 2008). Auf der Ebene des Organisationskapitals (1) werden dabei Maßnahmen zusammengefasst, die die Kultur des Unternehmens betreffen. Die Kultur eines Unternehmens wird vor allem durch Entscheidungen des Topmanagements beeinflusst. Nach Enkel, Bell und Hogenkamp (2011) kann das Topmanagement zu einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur im demografischen Wandel insbesondere durch Maßnahmen in den drei Kategorien (a) Führung, (b) Anreize und (c) Kommunikation beitragen. Das vorliegende Kapitel konzentriert sich auf die Kategorie Anreize. Als Anreize werden aus psychologischer Sicht Merkmale einer Situation bezeichnet, die Motive wie z.B. das Leistungsmotiv anregen und zu Handlungen, wie z.B. freiwillige Mehrarbeit bewegen können (Nerdinger 2014b). Anreize können beispielsweise Anerkennung, Status oder Prämien sein.