1. Motivation und Stand der Technik

Der Fachbeitrag beleuchtet die Motivation und den Stand der Technik im Bereich des automatischen Fahrens. Die prognostizierte Entwicklung des zukünftigen Mobilitätsbedarfs stellt für die Automobilindustrie sowohl Chancen als auch große Herausforderungen dar. Die demographische Wandlung und die Urbanisierung werden den Anteil potenzieller Autokäufer in Deutschland bis 2030 reduzieren, während die Nachfrage nach alternativen Mobilitätskonzepten steigt. Automatisch fahrende Fahrzeuge bieten die Möglichkeit, bestehende Konzepte auszuschöpfen und die Bereitstellung von Mobilität für den Personen- und Güterverkehr zu revolutionieren. Die sukzessive Automatisierung von Fahraufgaben in den letzten Jahren hat zu einer Reduzierung von Emissionen und Verkehrsunfällen geführt. Experten prognostizieren eine signifikante Reduzierung von Unfällen um bis zu 90 Prozent durch die Einführung autonomer Fahrzeuge. Die technologischen Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und neuronalen Netzwerke spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Der Beitrag untersucht die Anwendung von künstlichen neuronalen Netzwerken zur Verbesserung der Fahrdynamikregelung und deren Integration in autonome Fahrzeuge. Besondere Aufmerksamkeit wird der Untersuchung der Robustheit und Stabilität der Regelungsstrategien unter verschiedenen Bedingungen geschenkt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass neuronale Netzwerke in der Lage sind, die Unsicherheit und Modellunsicherheiten in der Fahrdynamikregelung zu reduzieren und die Führungsgenauigkeit zu verbessern. Der Fachbeitrag bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich des automatischen Fahrens und liefert wertvolle Einblicke in die zukünftigen Möglichkeiten dieser Technologie.