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08.11.2016 | Motorräder | Nachricht | Online-Artikel

BMW Motorrad präsentiert Concept Connected Ride auf der Eicma

verfasst von: Benjamin Auerbach

2:30 Min. Lesedauer

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BMW geht den nächsten Schritt zum vernetzten Motorrad. Das Concept Connected Ride, das während der Eicma gezeigt wird, soll mehr Sicherheit und Komfort bieten. Dafür kooperieren die Münchner mit Bosch.

Die Digitalisierung ist heute in vielen Alltagsbereichen längst allgegenwärtig. Auch im Motorradbereich zeichnet sich ein zunehmender Vernetzungsbedarf ab. Schon 2009 zeigte BMW Motorrad die Möglichkeiten auf, die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation-basierte Fahrerassistenzsysteme dank intelligenter Vernetzung bieten können.

Im Rahmen der Eicma geht BMW Motorrad nun einen weiteren Schritt auf dem Weg zum vernetzten Motorrad und zeigt eine TFT-Instrumentenkombination mit Smartphone-Anbindung, wie sie in naher Zukunft bei Serienmodellen von BMW Motorrad zum Einsatz kommen kann. BMW Motorrad und Bosch kooperieren dabei auf dem Gebiet der Display- und Vernetzungstechnologien. Bosch steuert mit mySpin die Smartphone-Integrationslösung bei. mySpin für Zweiräder ermöglicht Motorradfahrern, ihr Smartphone mit dem Motorrad zu verbinden "Außerdem bietet mySpin allen Fahrzeugherstellern eine offene Plattform mit einer umfangreichen Palette an Optionen", sagt Geoff Liersch, Leiter des Produktbereichs Two-Wheeler and Powersports von Bosch. Beim Concept Connected Ride werden, neben den fahrrelevanten Informationen (Geschwindigkeit, Drehzahl, etc.), Smartphone-basierte Funktionen wie Navigation, Telefonie und Entertainment in einer multifunktionalen Instrumentenkombination motorradoptimiert dargestellt. Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad: "Connectivity und Verfügbarkeit von digitalen Diensten werden beim Motorradfahren zunehmend ein Thema. Deshalb erweitern wir in dem Bereich unser Angebot und werden zukünftig Dienste anbieten, die das Erlebnis Motorrad spürbar anreichern. Neue Apps und Funktionen über die Anbindung von Smartphones und Backends werden im Rahmen der intelligenten Vernetzung viele neue Möglichkeiten eröffnen, um das Motorradfahren erlebnisreicher, komfortabler und auch sicherer machen."

Schnelle Hilfe in Notsituationen

Mit der Sonderausstattung "Intelligenter Notruf" realisierte BMW Motorrad in diesem Jahr erstmals eine E-Call-Funktion im Motorradbereich und ermöglicht damit schnellere Hilfe bei Unfällen und in Notsituationen. Das System wird ab Anfang 2017 in einem BMW Motorrad als Sonderausstattung ab Werk verfügbar sein. Durch automatische oder auch manuelle Aktivierung sendet der intelligente Notruf im Falle einer Notsituation oder eines Unfalls die Positionsdaten und damit die Koordinaten des Unfallortes vom Motorrad und aktiviert die Rettungskette über das qualifizierte BMW Call Center.

Vernetzung der Motorrad-Community

Einen weiteren Schritt zum vernetzten Motorradfahren stellte zudem die Integration einer weltweiten Community von Motorradfahrern über die strategische Partnerschaft mit dem Technologie-Startup Rever dar. Seit 2015 haben Rever-User in 119 Ländern Millionen von Kilometern auf dem Motorrad zurückgelegt und ihre Routen aufgezeichnet. Mithilfe der App und Webseite von Rever können Biker die besten Strecken der Welt entdecken, Routen nach Maß zusammenstellen, Fahrten aufzeichnen und ihre Motorraderfahrungen auf Social-Media-Plattformen teilen. Dies ermöglicht BMW Motorrad, seine Angebote zukünftig in direktem Kontakt mit der Zielgruppe auszubauen und zu optimieren.

Als besonders wichtig für die Akzeptanz solcher neuer Dienste erachtet BMW Motorrad die einfache und nahtlose Integration der bestehenden digitalen Welt des Kunden ins Motorrad. In der Zukunft könnte dies nach Vorstellungen des Unternehmens unter anderem durch den durchgängigen Verbund bestehender Systeme, wie etwa DriveNow und ChargeNow, die Bereitstellung von Services über die eigentliche Fahrt hinaus oder sogar die Verbindung zum Smart-Home geschehen.

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