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2001 | Buch

Multimedia in Museen

Standpunkte und Perspektiven interaktiver digitaler Systeme im Ausstellungsbereich

verfasst von: Claudia Schulze

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : DUV: Sozialwissenschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Immer mehr Museen bedienen sich interaktiver digitaler Instrumente, um ihren Besuchern die Orientierung zu erleichtern oder um ihnen ausstellungsrelevante Informationen auf eine neue Art und Weise zu präsentieren. Neuerdings findet man Informationsterminals im Eingangsbereich von Museen, in den Ausstellungen selbst, wo sie Informationen zu Ausstellungsthemen oder Exponaten anbieten oder in sogenannten »digitalen Galerien«: Räumlichkeiten, die etwas vom Ausstellungskontext abgesetzt sind, aber ebenfalls zur Auseinandersetzung mit ausstellungsbezogenen Themen einladen.
Claudia Schulze
2. Infrastrukturen: Status Quo I
Zusammenfassung
Die traditionellen Aufgaben eines Museums bestehen in der Sammlung, der Konservierung, der Erforschung und Dokumentation sowie der Zugänglichmachung für die Öffentlichkeit all jener Gegenstände, die hinsichtlich der jeweiligen Zielsetzung und der selbstgesteckten Aufgabe des Museums relevant erscheinen (vgl. Einleitung: »Definition Museum«). In allen genannten Bereichen kann Multimedia theoretisch eine Rolle spielen:
Multimediale Objekte können Gegenstand der Sammlungsaktivität, der Konservierungs-, Forschungs- und Ausstellungsarbeit werden. Interaktive Kunstwerke sind hier als Beispiel zu nennen. Dieser Fall ist jedoch immer noch eher selten und für diese Arbeit nicht von Belang. Zumeist werden multimediale Anwendungen als Hilfsmittel in den einzelnen Aufgabenbereichen des Museums eingesetzt.
Claudia Schulze
3. Die museumsinterne Diskussion um die neuen Medien: Status Quo II
Zusammenfassung
Aufgrund neuer technischer Möglichkeiten und der immer größer werdenden Zahl von Besuchern, deren Mediensozialisationsgeschichte bereits dadurch geprägt ist, sowie nicht zuletzt angesichts der ständig lauter werdenden Forderungen nach einer Attraktivierung, Erneuerung und Modernisierung der bestehenden Museen (vgl. beispielsweise Klein 1996, S. 73: »Forderung nach mehr Besucherorientierung und betriebswirtschaftlichem Denken«), sind Museen seit dem Ende der 80er Jahre mehr und mehr gezwungen, sich mit den neuen Medien und der Rolle, die sie ihnen im Bereich des Museums zugestehen wollen, auseinanderzusetzen.
Claudia Schulze
4. Zum Stand der Besucherforschung: Status Quo III
Zusammenfassung
Dieser Abschnitt soll über das Besucherverhalten Aufschluß geben, sofern es mir das vorliegende Datenmaterial und die vorhandene Literatur erlaubt. Ich habe versucht, meine Aussagen hauptsächlich auf großangelegte, systematische Studien zu stützen, die den deutschen Raum betreffen.
Claudia Schulze
5. Ausblick
Zusammenfassung
Interaktive, digitale Anwendungen im Museum aktivieren den Besucher. Sie sind dazu in der Lage, die Aufmerksamkeit der Besucher und ihre innere Beteiligung am Geschehen zu erhöhen. Sie können Interesse für bislang eher schwächer besuchte Ausstellungssegmente wecken und die Besucher somit dazu animieren, sich mit Themen auseinanderzusetzen, für die sie sich spontan nicht interessieren würden. Sie ermöglichen und fördern die Interaktion zwischen den Besuchern, initiieren kooperatives Verhalten zwischen Gruppenmitgliedern, die mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und einem unterschiedlichen Wissenshintergrund ausgestattet sind, zum Beispiel Eltern mit ihren Kindern. Des weiteren sorgen die Anwendungen für eine größere Zufriedenheit der Besucher mit ihrem Aufenthalt im Museum, da sozialisierende Aktivitäten für die Besucher einen hohen Freizeitwert besitzen.
Claudia Schulze
Backmatter
Metadaten
Titel
Multimedia in Museen
verfasst von
Claudia Schulze
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-96403-8
Print ISBN
978-3-8244-4468-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-96403-8