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17.07.2017 | Multimodale Mobilität | Nachricht | Online-Artikel

Das Parkhaus der Zukunft bietet mehr als nur Parkflächen

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Parkflächen im urbanen Raum sind knapp und könnten besser genutzt werden. Das Parkhaus der Zukunft soll sich daher zum smarten Mehrzweckhaus wandeln. Im neuen Projekt "Park_up" werden dafür Konzepte entwickelt.

Mit dem Wandel der Mobilität wird auch über neue Nutzungsmöglichkeiten von Parkhäusern nachgedacht. Dank neuer, digitaler Nutzungskonzepte soll davon sowohl der städtische Verkehr als auch die Logistik profitieren. Das Verbundprojekt "Park_up" erforscht nun neue Ideen für Stellflächen in Parkhäusern zu Zeiten mit schwacher Auslastung. 

"Die Art und Weise, wie innenstadtnahe Parkierungsflächen bereitgestellt und genutzt werden, wird sich in den kommenden Jahren fundamental verändern. Denn der Wert der Parkierungsflächen orientiert sich künftig viel stärker am Nutzungsverhalten und an den jeweiligen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel dem Verkehrsaufkommen", erklärt Dr. Bernd Bienzeisler, Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).

Parkhäuser nachts offen für neue Nutzung

Alternative Nutzung lautet das Stichwort: Parkhäuser können nicht allein dem Abstellen von Fahrzeugen dienen, sondern in Zeiten schwacher Auslastung auch für andere Zwecke geöffnet werden. So könnten nachts Logistikunternehmen freie Parkflächen als flexible "Logistik-Hubs" nutzen, um dort Waren zwischenzulagern, bevor diese zugestellt werden. Denkbar wären hier beispielsweise elektrisch betriebene Lastenräder.

Den Anfang macht ein Pilotprojekt am Standort Stuttgart, später sollen auch andere deutsche Städte von den Forschungsergebnissen profitieren. Dem bis zum Dezember 2019 laufende Verbundprojekt "Park_up" gehören neben dem Fraunhofer IAO die Start-ups Evopark und VeloCarrier an. Projektträger ist der TÜV Rheinland, die Projektleitung übernimmt Evopark.

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