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Erschienen in:
Nachhaltige und digitale Konzepte im Bauwesen – komplex, konträr, kompatibel, konstruktiv Kapitel lesen Erstes Kapitel lesen

2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

Nachhaltig ausgerichteter Hausbau in Deutschland – Partielle und holistische Gebäudeinnovationen

verfasst von : Viktor Hasselbring

Erschienen in: Nachhaltige und digitale Baukonzepte

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In Deutschland existieren bereits heute vielfältige Konzepte für die Errichtung und den Betrieb von Gebäuden, die als nachhaltig bezeichnet werden können – auch wenn sie sich meist nur speziellen Problemfeldern innerhalb des Bauwesens widmen. Die Grundlagen dieser Gebäudekonzepte werden im vorliegenden Beitrag erläutert, um einen Einstieg in das Themengebiet des nachhaltigen Bauens zu geben. Darüber hinaus wird die Frage erörtert, ob Gebäude, deren Planung auf partiellen Ansätzen beruht, heute noch als nachhaltig bezeichnet werden können. Abschließend widmet sich der Beitrag der Automatisierung von Ökobilanzierungen. Das damit einhergehende und auf digitalen Methoden aufbauende Potenzial zeigt wie negative Auswirkungen von Neubauprojekten auf unsere Umwelt mithilfe der Methode des Building Information Modeling reduziert werden können.

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Fußnoten
1
Die Energieeinsparverordnung wurde 2020 in das Gebäudeenergiegesetz überführt. Ziel dieses neuen Gesetztes ist die Reduktion der verbrauchten Primärenergie während des Betriebs von Gebäuden in Deutschland.
 
2
Rebound-Effekte kommen bspw. im Betrieb von Gebäuden zustande, wenn monetäre Einsparungen durch eine effiziente Energienutzung dazu führen, dass Bewohnerinnen und Bewohner es sich leisten können die Raumwärme auf einer höheren Temperatur zu halten (Michalski et al., 2021: 7).
 
3
Gradientenbeton ist eine von Werner Sobek entwickelte Technologie, durch die eine erhebliche Menge an Beton gespart werden kann. Der Innenraum eines Betonbauteils wird so gestaltet, dass mindestens in einer Raumrichtung die Eigenschaften wie bspw. die Dichte oder Wärmeleitfähigkeit nicht über den gesamten Querschnitt konstant sind. Für diese Optimierung von Bauteilen auf die im Innenraum vorliegenden Belastungen werden, bspw. mithilfe von Porenbildnern, Hohlräume in wenig belasteten Bauteilbereichen eingebracht (Schmeer & Sobek, 2018: 458).
 
4
Das Konzept Gebäude als Materiallager zu verwenden, wird im Beitrag von Kim Gülck näher erläutert.
 
5
An dieser Stelle ist es notwendig zu erwähnen, dass die nachfolgenden Inhalte und theoretischen Grundlagen auf den Schilderungen der Thoma Holz GmbH selbst beruhen und nur in Form von Abschlussberichten in Bezug auf Modellprojekte wie bspw. dem WOODCUBE (Lennartz & Jacob-Freitag, 2015) überprüft werden konnten.
 
6
Zur Trennung von Baumaterialien sei hier auf den Beitrag von Christina Berg verwiesen.
 
7
LODs benennen den jeweiligen Ausarbeitungsgrad von BIM-Modellen in verschiedenen Planungsphasen. So entstehen fortlaufend unterschiedlich Fachmodelle mit steigendem Informationsgehalt (BIM4INFRA 2020, 2019).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Nachhaltig ausgerichteter Hausbau in Deutschland – Partielle und holistische Gebäudeinnovationen
verfasst von
Viktor Hasselbring
Copyright-Jahr
2022
Buch
Nachhaltige und digitale Baukonzepte

Print ISBN: 978-3-658-36775-6

Electronic ISBN: 978-3-658-36776-3

Copyright-Jahr: 2022

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36776-3_5