Als Bindeglied zwischen Industrie und Verbrauchern sowie den Verflechtungen inkomplexer weltweiter Lieferketten und wegen des hohen Energie- und Ressourcenverbrauchs kommt dem Handel eine besondere gesellschaftliche und soziale Verantwortung zu. Diese spiegelt sich durch ein verstärktes CSR-Engagement wieder. Am Beispiel der Drogeriemarktkette Rossmann wird gezeigt, dass gerade mittelständische Unternehmen häufig aus Tradition ihr gesellschaftliches Engagement als „ehrbare Kaufleute“ pflegen, sich allerdings schwerer mit den Inhalten von CSR tun. Dies liegt einerseits an den hierarchischen oder teils patriarchalischen Strukturen, die den Unternehmer häufig als den alleinigen Entscheidungsträger auf dem kurzen Kommunikationsweg sehen, andererseits an der mangelnden Bereitschaft sich für Stakeholder zu öffnen und damit mögliche sensible Daten freizugeben.
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