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Erschienen in:
2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
6. Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme
verfasst von : Oksana Litau
Erschienen in: Nachhaltiges Facility Management im Wohnungsbau
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Zusammenfassung
Nachhaltigkeit ist schwer messbar und dementsprechend schlecht greifbar. Anders als bei einem Gebäude, welches einfacher zu messen ist z. B. durch den Energieverbrauch. Daher wurden verschiedene Zertifizierungssysteme bzw. ‐arten entwickelt, um Nachhaltigkeit greifbar, messbar und transparenter zu machen. Ein Gebäude zertifizieren zu lassen, ist freiwillig.
Die Zertifikate können alle Gebäudetypen auf Nachhaltigkeit messen. Die Systeme für die Bewertung eines Gebäudes sind meistens in den Nachhaltigkeitsdimensionen (ökologische, ökonomische, sozialkulturelle und funktionale Dimensionen) einheitlich, bei den Querschnittsdimensionen werden unterschiedliche Instrumente eingesetzt. Die Zertifikate messen die Nachhaltigkeit nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Bestandsgebäuden.
Bei den Bewertungen spielen unter anderem auch die Kosten‐Nutzen‐Analysen, Gewinn an menschlichem Wohlbefinden und Umweltbelastung eine große Rolle (Bartelmus 2014, S. 57, 67). Allerdings erweist sich der Nachweis als sehr schwierig. Hier gilt es kritisch zu hinterfragen bzw. zu prüfen, in wie weit die Bewertungen und ihre Kriterien realistisch sind.