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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Neo-Ordoliberalismus – als was ist er denn nun zu verstehen?

verfasst von : Markus Hans-Peter Müller

Erschienen in: Neo-Ordoliberalismus

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Damals, das heißt als die ordoliberale Denkschule entstanden ist, so wie zu Zeiten der Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft in den späten 1940er- und frühen 1950er-Jahren, waren die Zeiten – wie heute auch – von Veränderungen geprägt. Dies liegt unter anderem in der Natur der Sache, denn menschliche Entwicklung, welche Ökonomie, Soziales und Politik umschließt, ist per Definition Veränderung, die Unsicherheit mit sich bringt. Gerade deswegen waren wichtige und weitreichende Entscheidungen zu treffen. Diese Entscheidungen müssen aber, insbesondere um die Unsicherheit zu reduzieren, transparent und vor allem vorausschauend getroffen werden. Jeder Einzelne muss verstehen können, warum welche Entscheidungen wie getroffen werden. Dieses dazustellen ist das Ziel des 7. Kapitels. Es gilt nun, den existierenden und immer noch validen Prinzipienkanon des Ordoliberalismus zu erweitern. Diese Erweiterung ist jedoch eine fundamentale und wenig flexible. Sie legt nämlich garantierende beziehungsweise prästierende Prinzipien fest. Trotz alledem ist dies nicht genug, denn der Aufbruch in die Innovationsgesellschaft beginnt in den Köpfen. Die vor allem in der Jugend erkennbare Bereitschaft zur Offenheit gegenüber neuen Technologien, neuen Formen der Kommunikation und Kooperation und zur Selbständigkeit muss gefördert werden. Das ist nur mit einem bildungspolitischen Paradigmenwechsel zu leisten.

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Fußnoten
1
Ein autopoesisches System ist ein System, welches sich selbst erzeugt. Dagegen kann sich eine allopoietische Maschine (z. B. Motor eines Fahrzeugs) nicht selbst herstellen und in ihrem Organisationsprinzip erhalten.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Rusche, T. Glaubwürdigkeit als Vertrauenskapital. In E. Karsten (Hrsg.), Vertrauen und das soziale Kapital unserer Gesellschaft (S. 50–60). Freiburg: Herder. Rusche, T. Glaubwürdigkeit als Vertrauenskapital. In E. Karsten (Hrsg.), Vertrauen und das soziale Kapital unserer Gesellschaft (S. 50–60). Freiburg: Herder.
Zurück zum Zitat Schüller, A. (2014). Ordnungs- oder Planungsprogramm für Deutschland und Europa? In Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, 139, 25–32. Schüller, A. (2014). Ordnungs- oder Planungsprogramm für Deutschland und Europa? In Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, 139, 25–32.
Zurück zum Zitat Wünsche, H. F. (2014). Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft. München: Lau Verlag. Wünsche, H. F. (2014). Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft. München: Lau Verlag.
Metadaten
Titel
Neo-Ordoliberalismus – als was ist er denn nun zu verstehen?
verfasst von
Markus Hans-Peter Müller
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21883-6_7