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Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 1/2015

01.01.2015

Neu bleibt alt: Außenpolitik, Weltpolitik und das „Gleichgewicht der Mächte“

verfasst von: Prof. Dr. Mathias Albert

Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik | Sonderheft 1/2015

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Zusammenfassung

Der Beitrag setzt sich mit Außenpolitik im Kontext der Entstehung des modernen weltpolitischen Systems auseinander. Außenpolitik wird als systemische Leistung des weltpolitischen Systems verstanden, um dieses mit anderen sozialen Systemen und intern zu koordinieren, die sich dabei aber immer auch in der Figur eines Gleichgewichts der Mächte beobachtet. Aufbauend auf differenzierungs- und systemtheoretischen Überlegungen beschreibt der Beitrag die grundsätzlichen Beschränkungen der Planung von Außenpolitik.

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Fußnoten
1
Der vorliegende Beitrag nimmt in kondensierter Form eine Reihe von Überlegungen aus früheren und gegenwärtigen Arbeiten auf, die sich mit der sozialen Differenzierung von Weltpolitik (etwa Albert et al. 2013) und der Entstehung eines modernen weltpolitischen Systems (Albert i. V.) auseinandersetzen.
 
2
Siehe hierzu allgemein: Heintz 2010; und für den Fall des Sports: Werron 2010.
 
3
Umfassende jüngere Rekonstruktionen der weltpolitischen Umbruchprozesse im langen 19. Jahrhundert finden sich im Bereich der Internationalen Beziehungen bei Buzan und Lawson 2015 sowie im Bereich der Globalgeschichte etwa bei Osterhammel 2009. Im Gegensatz zur vorliegenden Argumentation spielt dabei die Frage der Systembildung jedoch keine Rolle.
 
4
In segmentierten Gesellschaften ist die Unterscheidung klar voneinander abgegrenzter Segmente (z. B. Stämme, Territorialstaaten) oberstes Strukturierungsprinzip; in stratifizierten Gesellschaften ist es die Einteilung in gegeneinander hierarchisch abgegrenzte Schichten (z. B. Adel vs. Bürgertum; Supermächte vs. Mittelmächte); in funktional differenzierten Gesellschaften ist es die Einteilung in nach funktionalen Gesichtspunkten nach eingeständigen Logiken operierenden Bereichen (z. B. Recht, Wirtschaft, Politik).
 
5
Zum Ebenenbegriff in den Internationalen Beziehungen siehe allgemein Onuf 1995 sowie Albert und Buzan 2013.
 
6
Die klassische Diskussion um eine „Primat“ der Innen- bzw. der Außenpolitik wäre in diesem Sinne zu erweitern um vielfältige Diskussionen hinsichtlich eines Primats der Innen- vs. der Außen-, oder eben auch der Umwelt-, Finanz-, oder Verkehrspolitik.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Neu bleibt alt: Außenpolitik, Weltpolitik und das „Gleichgewicht der Mächte“
verfasst von
Prof. Dr. Mathias Albert
Publikationsdatum
01.01.2015
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik / Ausgabe Sonderheft 1/2015
Print ISSN: 1866-2188
Elektronische ISSN: 1866-2196
DOI
https://doi.org/10.1007/s12399-014-0444-6

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