2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Neue Formen der Leistungserbringung im digitalen Zeitalter: eine Gegenüberstellung des internen und externen Crowdsourcings
verfasst von : Katrin Allmendinger, Mareike Buhleier, Vanessa Obkircher
Erschienen in: Digitalen Wandel gestalten
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die fortschreitende Digitalisierung und die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Art der Arbeit grundlegend verändert und neue Organisationsformen hervorgebracht. Als Alternative zum klassischen Wertschöpfungsprozess gewinnt Crowdsourcing, das in der Regel über IT-gestützte Plattformen erfolgt, auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine wachsende Bedeutung (Al-Ani & Stumpp, 2015). Bei dieser Form der Leistungserstellung wird eine bestimmte Aufgabe mittels eines offenen Aufrufes an eine große Menge an Individuen, die sogenannte Crowd, ausgelagert. Dabei fungiert beim internen Crowdsourcing die interne Belegschaft des Unternehmens als Crowd, wohingegen das externe Crowdsourcing Individuen außerhalb der organisatorischen Grenzen adressiert (Leimeister, Zogaj, Durward & Blohm, 2015). Im Beitrag werden die Ergebnisse aus zwei qualitativen Interviewstudien gegenübergestellt. Während die eine Studie die unterschiedlichen Ausprägungsformen des internen Crowdsourcings, sowie die Erfolgsfaktoren, Chancen und Risiken fokussiert, werden in der anderen Studie Anwendungsfelder des externen Crowdsourcings beschrieben, sowie die Auswirkungen auf Projektergebnisse, innerbetriebliche Prozesse, den Bereich Human Ressource und den Umgang mit unternehmensinternem Wissen. Die Chancen und Risiken der beiden Formen des Crowdsourcings werden gegenübergestellt und Handlungsempfehlungen für deutsche Unternehmen abgeleitet.