Lach Diamant hat eine neue Bindungsvariante für Diamant- und CBN-Schleifscheiben entwickelt. Aus Hartmetall, gehärteten Stählen und Keramik lassen sich damit Konturen von bis zu 15 mm Tiefe schleifen.
Längst sind nicht alle Geheimnisse des vermeintlich alltäglichen Werkstoffs gelüftet. Jüngst erst kreierten amerikanische Wissenschaftler mit Glas ein neues Material, das fünfmal leichter und viermal stärker ist als Stahl.
Vorreiterindustrien der Wasserstoffwirtschaft zeichnet aus: Sie müssen ihre Prozesse kaum umstellen, sie haben keine Dekarbonisierungsalternative – und sie nutzen die H2-Moleküle großenteils nicht als Brennstoff.
Ein Forschungsprojekt des Lehrstuhls Keramische Werkstoffe der Universität Bayreuth in Kooperation mit dem Kunststoffzentrum SKZ untersucht die Umwandlung von additiv gefertigten Grünkörpern zu hochwertigen Keramiken.
Nach dem vielversprechenden Restart als Präsenzmesse im vergangenen Jahr setzt die Formnext ihre positive Entwicklung auch 2022 weiter fort. Die Messe kann bereits 690 Aussteller vermelden.
CerAMing, eine Ausgründung der BAM, hat ihre Übernahme durch Lithoz bestätigt. Das Unternehmen hat das keramische 3D-Druckverfahren LSD (Layerwise Slurry Disposition) weiterentwickelt und marktreif gemacht.
Die Gebrüder Ruhstrat entwickelten 1896 den ersten elektrisch beheizten Hochtemperaturofen. Das daraus hervorgegangene Unternehmen Onejoon vertreibt heute weltweit Industrieöfen zur Herstellung von Karbonfasern.
Prof. Olivier Guillon, Direktor des Instituts IEK-1 am Forschungszentrum Jülich und Professor an der RWTH Aachen, erhielt in diesem Jahr drei hohe internationale Anerkennungen für seine Arbeit auf dem Gebiet der Technischen Keramik.
Forschenden der TU Chemnitz gelang erstmals der 3D-Druck und das nachfolgende Sintern von Gehäusen für leistungselektronische Bauelemente. Hierbei kommen keramische und metallische Pasten zum Einsatz.
Mit der Beschichtungsmethode Aerosol Deposition können Keramikbeschichtungen wirtschaftlich hergestellt werden. Dies ermöglicht Nickel-Phosphor-freie Friction Shims für Einsatztemperaturen bis zu 700 ° C.
Hochentropie-Materialien sind bei hohen Temperaturen stabil und könnten für Energiespeicher und chemische Produktionsprozesse eingesetzt werden. Ein Empa-Team produziert und erforscht diese neuen keramischen Materialien.
Der Wirtschaftsverband Deutsche Feuerfest-Industrie hat auf seiner Mitgliederversammlung den Vorstand gewählt. Weitere Themen waren die aktuelle wirtschaftliche Lage und die verschärften Bedingungen am Rohstoff- und Energiemarkt.
Die Erforschung neuer, zukunftsweisender Ansätze einer sicheren und nachhaltigen Wasserversorgung wird in Thüringen langfristig gefördert. Die Forschung im Thüringer Wasser-Innovationscluster wird ab 2023 vom Bundesforschungsministerium unterstützt.
Die Zementindustrie emittiert große Mengen von klimaschädlichem Kohlendioxid – doch alternative Bindemittel auf der Basis von Magnesiumcarbonat könnten CO2 sogar binden. Ein Forschungsprojekt bereitet die praktische Anwendung vor.
Mit Keramik beschichtete Turbinenschaufeln halten höchsten Temperaturen über lange Zeiträume stand. Ein neues Laserverfahren vereinfacht und beschleunigt nun die Reparatur der Schutzschichten.
Solarzellen aus Perowskiten und Kupfer-Indium-Diselinid lassen sich flexibel an Fahrzeugen oder Wearables anbringen. KIT-Forschende haben für die Tandem-Zellen nun einen Rekordwirkungsgrad erreicht.
Beschichtungen aus Keramik schützen Bremsen oder Walzen vor Verschleiß. Ein neues Material ermöglicht nun den Auftrag per thermischem Spritzen. Der kostenintensive Einsatz von Vakuumkammern entfällt.
Die Produktion von Kundenmaterialien testen und ideale Prozessbedingungen ermitteln: Für einen Test-Rollenofen für die Keramikindustrie hat der Feuerfesthersteller Rath jüngst die Feuerfestauskleidung entwickelt.
Veränderungen in globalen Energiesystemen, der Versorgungssicherheit und somit steigender Bepreisung fossiler Energieträger stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Hier müssen neue Lösungen gefunden werden.
3D Minerals entwirft und entwickelt 3D-Keramikdrucker, die auf dem Slurry Deposition Modeling basieren. Das Nassverfahren ermöglicht eine kontinuierliche Fertigung ohne Luftblasen.
Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.