„Neugierig bleiben“

Auszug

Wie werden wir künftig arbeiten? Das ist eine spannende Frage für viele Menschen, ob in Kreditwirtschaft, Start-ups, Politik, Wissenschaft oder Personalberatungen, wie unsere Titelgeschichte ab Seite 12 zeigt. Auch ich stelle mir diese Frage immer wieder, vor allem, wenn ich darüber staune, was mittlerweile dank der Digitalisierung alles möglich ist. Warum sich unsere Arbeitsweisen verändert haben und weiter verändern müssen, wird klar, wenn ich mir vergegenwärtige, wie viele wichtige Informationen auf die Finanzbranche und damit auf meine Redaktion einprasseln. Hier einige wenige Beispiele für Neuigkeiten aus den vergangenen Wochen: Die Deutsche Bank legt überraschend gute Zahlen für das zweite Quartal vor. Die Commerzbank muss sich vor einem Rausschmiss aus dem Dax fürchten. Ihre Tochter Comdirect will wiederum ihre Tochter Ebase an das Londoner Fintech FNZ verkaufen und den Erlös ins Kerngeschäft investieren. Außerdem experimentieren sie gemeinsam mit Visa beim Bezahlen mit einem Wearable. Mit den Sparkassen und kurz darauf den Genossenschaftsbanken bringen die zwei großen deutschen Finanzverbünde ihre Karten und Kreditkarten in ihre Apps. Zugleich haben mobile Bank-Trojaner Hochkonjunktur, warnt das Kaspersky Lab. Neue Regeln drohen Partnerunternehmen von Banken und Sparkassen, was den Geldhäusern das Outsourcing künftig erschweren dürfte (siehe News auf Seite 7 unten und unter www.​springerprofessi​onal.​de/​link/​15996324). Und Banken-Dienstleister Diebold Nixdorf meldet nicht nur den Rückkauf von eigenen Aktien, sondern soll nach Quellen des US-TV-Senders CNBC zum Verkauf stehen. Dazu kommen klassische Fachinformationen, die es wert sind, wahrgenommen zu werden, zum Beispiel unser Gastbeitrag auf Springer Professional von Beraterin und Coach Gabriele Herdin über die VR-Bank Memmingen, die mit Algorithmen ihren Vertrieb optimiert hat (www.​springerprofessi​onal.​de/​link/​15999044). …