2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
‚New Public Management‘ versus ‚Gelehrtenrepublik‘ - Rankings als Instrument der Qualitätsbeurteilung in der Wissenschaft?
verfasst von : Prof. Dr. Dr. h. c. Margit Osterloh
Erschienen in: Hochschule als Organisation
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Universitäten haben im Zuge des ‚New Public Management‘ in den letzten Jahren mehr und mehr Praktiken aus privatwirtschaftlichen Organisationen übernommen. Universitäten sollen der Öffentlichkeit Rechenschaft für ihre Tätigkeit ablegen und unternehmerischer werden, etwa durch Zielvereinbarungen, Evaluationen, leistungsorientierte Mittelverteilung und leistungsorientierte Besoldung. Zu diesem Zweck betreiben heute die meisten Universitäten ein Qualitätsmanagement, welches sich an entsprechenden Verfahren in der Wirtschaft orientiert. Anders als in Unternehmen steht in der Wissenschaft aber das Preissystem zur Bewertung von Leistungen nicht zur Verfügung. Leistungen sollen deshalb anhand von Indikatoren für die Öffentlichkeit transparent und messbar gemacht werden. Dazu dienen Rankings, in welchen die Anzahl von Publikationen in hoch renommierten Zeitschriften sowie die Höhe der eingeworbenen Drittmittel eine Ausschlag gebende Rolle spielen.