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2023 | Buch

Nichtrostender austenitischer Stahl

Ein Stahlporträt

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Über dieses Buch

Die Welt des Stahls ist erstaunlich vielfältig und so komplex, dass sie in der Praxis nicht leicht zu überblicken ist. In Form von essentials zu Porträts von ausgewählten Stählen und Stahlgruppen soll dem Leser diese Welt des Stahls nähergebracht werden; kompakt, verständlich, informativ, strukturiert mit Beispielen aus der Praxis und geeignet zum Nachschlagen.

Die austenitischen Stähle, die bedeutendsten Stähle aus der Gruppe der rost-, säure- und hitzebeständigen Stähle, weisen ein breites Spektrum an Eigenschaften auf. So ist es kein Wunder, dass sie sehr schnell ihren Siegeszug in alle Bereiche der Technik und des privaten Lebens antraten. Neben hohen Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit und an die mechanischen Eigenschaften werden sie auch besonderen hygienischen und ästhetischen Kriterien gerecht. Wissenswertes über diese Stähle fast dieses essential zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlagen
Zusammenfassung
Wie alle technischen Metalle ist auch der Werkstoff Stahl vielkristallin, also aus einzelnen Kristallgittern aufgebaut. Deren Modifikationen werden im Stahl durch das Basiselement Eisen bestimmt. Reines Eisen kommt als kubisch-raumzentriertes α-Eisen und oberhalb 911 °C als kubisch-flächenzentriertes γ-Eisen vor (Bleck 2010).
Joachim Schlegel
Kapitel 2. Chemische Zusammensetzungen und Sorten
Zusammenfassung
Die chemischen Elemente im Stahl haben Einfluss auf das Gefüge, die mechanischen und physikalischen Eigenschaften sowie auf die Korrosionsbeständigkeit. Da in reinem Eisen die austenitische Gefügemodifikation nur oberhalb 911 °C beständig ist, muss durch Zulegieren von austenitstabilisierenden Elementen wie Nickel, Kohlenstoff, Kobalt, Mangan und Stickstoff das Austenit-Gebiet (Gamma-Eisen) so erweitert werden, dass auch bis weit unter der Raumtemperatur sowie bis zur Schmelztemperatur dieses kubisch-flächenzentrierte Gitter ohne Umwandlung stabil erhalten bleibt. In der Praxis kann man sich diese Legierungselemente, die das Austenit-(Gamma)-Gebiet zu höheren und/oder niedrigeren Temperaturen erweitern, mit einer Eselsbrücke gut einprägen (Domke 2001)
Joachim Schlegel
Kapitel 3. Gefüge und Eigenschaften
Zusammenfassung
Austenitische Stähle besitzen eine Mikrostruktur aus austenitischen Körnern, bestehen also aus kubisch-flächenzentrierten Würfelgittern (γ-Eisen) und weisen keine Ferrit-Austenit-Umwandlung auf. Die Abb. 3.1 zeigt hierzu eine typische Gefügestruktur mit ausschließlich austenitischen Körnern.
Joachim Schlegel
Kapitel 4. Herstellung
Zusammenfassung
Die Herstellung der nichtrostenden austenitischen Stähle und der daraus gefertigten Produkte umfasst die schmelzmetallurgische Erzeugung im Elektrostahlwerk (Erschmelzen, Feinen, Gießen), das Warmumformen (Schmieden, Walzen) zu Halbzeug, die Wärmebehandlung und die Weiterverarbeitung zu den Fertigprodukten (Kaltumformen, mechanisches Bearbeiten, Oberflächenveredeln).
Joachim Schlegel
Kapitel 5. Anwendungen
Zusammenfassung
Der Einsatz nichtrostender Stähle bietet generell folgende Vorteile
Joachim Schlegel
Kapitel 6. Werkstoffdaten
Zusammenfassung
Für eine Auswahl von in der Praxis am häufigsten und gängigsten austenitischen Stählen sind in Datenblättern relevante Werkstoffdaten zusammengefasst, wie
Joachim Schlegel
Backmatter
Metadaten
Titel
Nichtrostender austenitischer Stahl
verfasst von
Joachim Schlegel
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-42286-8
Print ISBN
978-3-658-42285-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42286-8