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2025 | Buch

Nichtrostender ferritischer Stahl

Ein Stahlporträt

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Über dieses Buch

Das vorliegende essential beschreibt die nicht rostenden ferritischen Stähle, auch Chrom-Edelstähle genannt. Diese besitzen nur einen sehr geringen bzw. gar keinen Nickelgehalt. Sie sind deshalb kostengünstiger als austenitische Stähle. Sie sind magnetisch; können jedoch nicht umwandlungsgehärtet werden. Mit ihrer guten Schweiß- und Kaltumformbarkeit bei mittelmäßiger Korrosionsbeständigkeit, aber hoher Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion, haben sie sich ein breites Anwendungsgebiet erschlossen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlagen
Zusammenfassung
Wie auch die anderen drei nichtrostenden Edelstähle (austenitische, martensitische sowie Duplexstähle) werden die ferritischen Stähle nach dem Gefüge bei der Anwendung bezeichnet. Es besteht aus der kubisch-raumzentrierten Gitterstruktur α-Eisen, wie in Abb. 1.1 dargestellt, auch Ferrit genannt.
Joachim Schlegel
Kapitel 2. Chemische Zusammensetzungen und Sorten
Zusammenfassung
Die chemischen Elemente im Stahl haben Einfluss auf das Gefüge, die mechanischen und physikalischen Eigenschaften sowie auf die Korrosionsbeständigkeit. Durch eine spezielle Auswahl von und Balance zwischen den Legierungselementen können gezielt unterschiedliche Mischkristallgefüge eingestellt werden.
Joachim Schlegel
Kapitel 3. Gefüge und Eigenschaften
Zusammenfassung
Ferritische Stähle besitzen eine Mikrostruktur aus ferritischen Körnern (Mischkristallen), bestehen also aus kubisch-raumzentrierten Würfelgittern (α-Eisen). Sie weisen keine Ferrit-Austenit-Umwandlung auf.
Joachim Schlegel
Kapitel 4. Herstellung
Zusammenfassung
Die Herstellung der nichtrostenden ferritischen Stähle und der daraus gefertigten Produkte ist vergleichbar mit der Erzeugung austenitischer Stähle. Die Fertigungsschritte umfassen die schmelzmetallurgische Erzeugung im Elektrostahlwerk (Erschmelzen, Feinen, Gießen), das Warmumformen (Schmieden, Walzen) zu Halbzeug sowie die Weiterverarbeitung zu den Fertigprodukten (Wärmebehandeln, Kaltumformen, mechanisches Bearbeiten, Oberflächenveredeln).
Joachim Schlegel
Kapitel 5. Anwendungen
Zusammenfassung
Bei den nichtrostenden ferritischen Chrom-Stählen ohne Nickel spielt zusätzlich der Kostenfaktor bei der Anwendung eine Rolle. Dort, wo die Umformbarkeit und die mittlere bis gute Korrosionsbeständigkeit der ferritischen Stähle ausreichend ist, kommen die im Vergleich zu den austenitischen Stählen kostengünstigeren und kostenstabileren ferritischen Stähle zunehmend zum Einsatz. Hauptsächlich betrifft dies Anwendungen von Bauteilen bzw. Produkten, die gegen atmosphärische Korrosion, Dampf, Wasser und oxidierenden Säuren beständig sein müssen.
Joachim Schlegel
Kapitel 6. Werkstoffdaten
Zusammenfassung
Nachfolgend werden relevante Werkstoffdaten für einige nichtrostende ferritische Stähle zusammengefasst, wie:
  • chemische Zusammensetzungen (Richtanalysen)
  • physikalische Eigenschaften
  • mechanische Eigenschaften
  • thermische Behandlungen (Warmumformen, Glühen)
  • Anwendungen
Joachim Schlegel
Backmatter
Metadaten
Titel
Nichtrostender ferritischer Stahl
verfasst von
Joachim Schlegel
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-47865-0
Print ISBN
978-3-658-47864-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-47865-0

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