Niveauangemessenes Arbeiten in selbstdifferenzierenden Lernumgebungen

Eine qualitative Fallstudie am Beispiel einer Würfelnetz-Lernumgebung

verfasst von: Christine Scherres

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts

Enthalten in: Springer Professional "Wirtschaft+Technik" , Springer Professional "Technik" , Springer Professional "Wirtschaft"

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Über dieses Buch

Selbstdifferenzierende Lernumgebungen versprechen ein umfassendes Differenzierungspotenzial. Christine Scherres erfasst dieses Potenzial nicht wie üblich durch Niveaustreuung, sondern auch durch Niveauangemessenheit. Denn für die Wirksamkeit von Lernen ist niveauangemessenes Arbeiten wichtig. Für ihre Fallstudie konstruiert sie ein analytisches Instrumentarium zur Untersuchung der Niveauangemessenheit aus prozessorientierter Perspektive. Sie zeigt, dass sich Niveauangemessenheit einer selbstdifferenzierenden Würfelnetz-Lernumgebung keineswegs automatisch einstellt, sondern einer Unterstützung durch unterrichtliche Kontextbedingungen bedarf.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

1. Lernende denken und rechnen unterschiedlich

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die Individualität des Lernens und die prozessorientierte Sicht für das Lernen von Mathematik theoretisch gerahmt. Diese theoretische Rahmung dient der späteren Bearbeitung der Forschungsfragen dieser Studie.

Christine Scherres

2. Unterrichtskonzepte zur Differenzierung

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden Ansprüche von Differenzierung im Unterricht und Ansätze von Differenzierung theoretisch begründet und dargelegt. Differenzierende Maßnahmen im Unterricht ermöglichen einen konstruktiven Umgang mit lernrelevanten Unterschieden. Damit ist Heterogenität innerhalb von Lerngruppen ein zentraler Grund für die Notwendigkeit von Differenzierung.

Christine Scherres

3. Empirische Befunde und Konzepte von unterrichtlichen Kontextbedingungen

Zusammenfassung

Aufgrund der Annahme, dass sich Niveauangemessenheit von Arbeitsprozessen in einer selbstdifferenzierten Lernumgebung keineswegs automatisch einstellt, werden in diesem Kapitel ausgewählte Kontextbedingungen analysiert, die ein niveauangemessenes Arbeiten begünstigen könnten und zur lernförderlichen Unterrichtskultur gehören.

Christine Scherres

4. Untersuchungsanlage und Datenerhebung

Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird das qualitative Untersuchungsdesign dieser Studie beschrieben und begründet. Zusätzlich werden Entscheidungen für die Untersuchungsmethodik dargelegt.

Christine Scherres

5. Durchführung und Datenauswertung

Zusammenfassung

Dieses Kapitel beschreibt die Durchführung und Vorgehensweise bei der Datenauswertung der Studie in chronologischer Reihenfolge entlang der drei zentralen Forschungsfragen.

Christine Scherres

6. Feinanalyse eines Arbeitsprozesses mit vorrangig niedrigen Arbeitsniveaus

Zusammenfassung

Im Rahmen der Feinanalyse wird der Verlauf mathematischer Arbeitsniveaus des Arbeitsprozesses von Kim und Leonie erfasst und hinsichtlich einer Niveauangemessenheit und der Wirkung unterrichtlicher Kontextbedingungen auf den Verlauf der Arbeitsniveaus analysiert. Die Feinanalyse in diesem Kapitel gibt erste Antworten auf alle drei Forschungsfragen.

Christine Scherres

7. Breitenanalyse ausgewählter Charakteristika einer selbstdifferenzierenden Lernumgebung

Zusammenfassung

Die Breitenanalyse stützt Analyseergebnisse aus der Feinanalyse, indem diese in weiteren Arbeitsprozessen bestätigt werden. Darüber hinaus gibt die Breitenanalyse ein tieferes Verständnis für individuelle Eigenheiten der Arbeitsprozesse und deren Niveauverläufe bei der vorliegenden selbstdifferenzierenden Würfelnetz- Lernumgebung.

Christine Scherres

8. Zusammenfassung und Einordnung der empirischen Befunde

Zusammenfassung

Selbstdifferenzierende Lernumgebungen versprechen ein recht hohes Differenzierungspotenzial, das in dieser Arbeit nicht wie üblich durch Niveaustreuung gefasst wird, sondern auch durch Niveauangemessenheit. Denn nicht nur eine Niveaustreuung, sondern auch ein niveauangemessenes Arbeiten ist für die Wirksamkeit von Lernen wichtig.

Christine Scherres

9. Unterrichtliche Konsequenzen für selbstdifferenzierende Lernumgebungen

Zusammenfassung

Selbstdifferenzierende Lernumgebungen sind für die Unterrichtspraxis durchaus hilfreich, da sie einen überschaubaren Vorbereitungsaufwand erfordern und ein hohes Differenzierungspotenzial sowohl hinsichtlich einer Niveaustreuung als auch hinsichtlich einer Niveauangemessenheit aufweisen.

Christine Scherres

Backmatter

Titel: Niveauangemessenes Arbeiten in selbstdifferenzierenden Lernumgebungen
verfasst von: Christine Scherres
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN: 978-3-658-02083-5
Print ISBN: 978-3-658-02082-8
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02083-5