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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Normative Zielkonflikte im Kontext der Energiewende – Beispiel Braunkohleausstieg

verfasst von : Friederike Henke

Erschienen in: Die Rolle Deutschlands im Kontext der Energiewende

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel möchte ich mich mit drei Arten von Zielkonflikten beschäftigen. Dafür werde ich zunächst näher auf das sogenannte energiepolitische Zieldreieck eingehen, das das konfligierende Verhältnis zwischen den Bereichen Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit versinnbildlicht (Abschnitt 5.1), danach untersuche ich Zielkonflikte die durch die Entstehung sozialer Härten im Zuge des Braunkohleausstiegs entstehen (Abschnitt 5.2). Abschließend werden mögliche negative gesellschaftliche Konsequenzen, wie das Erstarken von populistisch geprägten Meinungsbildern, untersucht (Abschnitt 5.3).

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Fußnoten
1
Czada, Roland und Jörg Radtke: „Governance langfristiger Transformationsprozesse. Der Sonderfall ‚Energiewende‘“, in: Radtke, Jörg und Norbert Kersting (Hrsg.): Energiewende. Politikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS 2018, S. 45–75, hier S. 46, Betonung im Original.
 
2
Vgl., Steigleder: „The Tasks of Climate Related Energy Ethics – The Example of Carbon Capture and Storage“, S. 128/129; Steigleder/Heeger: „Climate change and energy ethics“, S. 9/10.
 
3
Bundesministerium der Justiz (BfJ): „Gesetz über Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG)“, ohne Datum, Para. 1, Abs. 1, http://​www.​gesetze-im-internet.​de/​enwg_​2005/​_​_​1.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
4
Vgl., Bundesministerium Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Eine Zielarchitektur für die Energiewende: Von politischen Zielen bis zu Einzelmaßnahmen“, ohne Datum, https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Artikel/​Energie/​zielarchitektur.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
5
Vgl., Praetorius, Barbara: „Grundlagen der Energiepolitik“, in: Radtke, Jörg und Weert Canzler (Hrsg.): Energiewende. Eine sozialwissenschaftliche Einführung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 29–68, hier S. 42/43; Siehe auch: Czada/Radtke: „Governance langfristiger Transformationsprozesse. Der Sonderfall ‚Energiewende‘“, S. 48/49.
 
6
Vgl., Ohlhorst, Dörte: „Biographie der Energiewende im Stromsektor“, in: Radtke, Jörg und Weert Canzler (Hrsg.): Energiewende. Eine sozialwissenschaftliche Einführung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 97–122.
 
7
Vgl., Bundesregierung: „Energiewende im Überblick“, ohne Datum, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​energiewende/​energiewende-im-ueberblick-229564 (zugegriffen am 23.02.2022).
 
8
Siehe hierfür auch das nachfolgende Teilkapitel „Versorgungssicherheit“.
 
9
Vgl., Schneidewind: Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels, S. 144/145 und S. 194/195.
 
10
Helm, Dieter: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, London: William Collins 2020, S. 77.
 
11
Vgl., Shellenberger, Michael: Apocalypse Never. Why Environmental Alarmism Hurts Us All, 1. Aufl., New York: HarperCollins 2020, S. 183–185 und S. 190–192. Siehe auch: Freiesleben, Hartwig: „Wie sicher ist die Stromversorgung in Deutschland?“, Energiewirtschaftliche Tagesfragen (09.10.2020); Trofimova, Arina: „Ohne Kohle und Gas keine Energiewende“, Energieratgeber. WIe man effizient Kosten und Ressourcen sparen kann (18.06.2015).
 
12
Vgl., Agora Energiewende: „Stromerzeugung“, ohne Datum, https://​www.​agora-energiewende.​de/​themen/​stromerzeugung/​ (zugegriffen am 22.02.2022).
 
13
Da Braunkohle vor allem zur Generierung von Strom genutzt wird, werde ich mich im Folgenden immer wieder auf diesen Sektor fokussieren. Dabei muss stets im Blick behalten werden, dass die Energiewende erst erfolgreich ist, wenn auch die Sektoren Wärme und Verkehr vollständig dekarbonisiert sind.
 
14
Siehe beispielsweise: Agora Energiewende: „Das deutsche Energiewende-Paradox: Ursachen und Herausforderungen. Eine Analyse des Stromsystems von 2010 bis 2030 in Bezug auf Erneuerbare Energien, Kohle, Gas, Kernkraft und CO2-Emissionen“, Berlin, 2014; Dambeck, Holger: „Musterschüler mit schlechten Noten“, Spiegel Wissenschaft, 07.08.2017, https://​www.​spiegel.​de/​wissenschaft/​natur/​klima-deutsche-politik-nein-zur-atomkraft-ja-zur-braunkohle-a-1158545.​html (zugegriffen am 23.02.2022); Monyei, Chukwuka G. u. a.: „Justice, poverty, and electricity decarbonization“, The Electricity Journal 32 (2019), S. 47–51, hier S. 48/49; Morton, Tom und Katja Müller: „Lusatia and the coal conundrum: The lived experience of the German Energiewende“, Energy Policy 99 (2016), S. 277–287, hier S. 278; Schultz, Stefan: „New Coal Fired Plants Could Be Key to German Energy Revolution“, Spiegel International (07.09.2012), https://​www.​spiegel.​de/​international/​germany/​new-coal-fired-plants-could-be-key-to-german-energy-revolution-a-854335.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
15
Umweltbundesamt: „Energiebedingte Emissionen“, 02.06.2021, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​daten/​energie/​energiebedingte-emissionen#energiebedingte-emissionen-durch-stromerzeugung (zugegriffen am 23.02.2022).
 
16
Vgl., ebd. Zur Thematik Stromimporte siehe auch den Abschnitt „Wirtschaftlichkeit“ in diesem Teilkapitel.
 
17
Siehe in diesem Zusammenhang auch den Abschnitt „Emissionsverlagerungen ins Ausland“ weiter unten in diesem Kapitel.
 
18
Als Grenzkosten werden die Kosten bezeichnet, die für eine zusätzliche Einheit eines Produkts anfallen. Für eine genaue Erläuterung siehe den Abschnitt „Wirtschaftlichkeit“ in diesem Kapitel.
 
19
CO2-Zertifikatspreise sind Teil des EU-Emissionshandelssystem. Siehe hierfür Abschnitt 6.​3 in dieser Arbeit.
 
20
Vgl., Erlach, Berit u. a.: „Warum sinken die CO2-Emissionen in Deutschland nur langsam, obwohl die erneuerbaren Energien stark ausgebaut werden? (Kurz erklärt!)“, Akademieprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS), 2019, S. 3.
 
21
Vgl., ebd. S. 5. Siehe in diesem Zusammenhang auch: Agora Energiewende: „Das deutsche Energiewende-Paradox: Ursachen und Herausforderungen. Eine Analyse des Stromsystems von 2010 bis 2030 in Bezug auf Erneuerbare Energien, Kohle, Gas, Kernkraft und CO2-Emissionen“.
 
22
Vgl., Umweltbundesamt: „Energiebedingte Emissionen“.
 
23
Die Daten sind entnommen aus: Fraunhofer ISE: „Öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland“, Energy-Charts, ohne Datum, https://​energy-charts.​info/​charts/​energy_​pie/​chart.​htm?​l=​de&​c=​DE (zugegriffen am 24.02.2022).
 
24
Vgl., Helm: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, S. 78–79. Siehe auch: Freiesleben: „Wie sicher ist die Stromversorgung in Deutschland?“; Shellenberger: Apocalypse Never. Why Environmental Alarmism Hurts Us All, S. 153–155; Sinn, Hans-Werner: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, European Economic Review 99 (2017), S. 130–150, hier S. 131/132.
 
25
Erlach u. a.: „Warum sinken die CO2-Emissionen in Deutschland nur langsam, obwohl die erneuerbaren Energien stark ausgebaut werden? (Kurz erklärt!)“, S. 4.
 
26
Vgl., ebd., S. 4.
 
27
In Abschnitt 6.​2 werde ich verschiedene Technologien zur Absicherung des Kohleausstiegs diskutieren.
 
28
Siehe beispielsweise: Bündnis 90/ Die Grünen Bundestagsfraktion: „Kohleausstieg“, ohne Datum, https://​www.​gruene-bundestag.​de/​themen/​kohleausstieg (zugegriffen am 21.02.2022); Graichen, Patrick, Philipp Litz und Nga Ngo Thuy: „Warum Deutschlands neue Klimaziele den Kohleausstieg bis 2030 besiegeln“, Agora Energiewende, 15.06.2021, https://​www.​agora-energiewende.​de/​blog/​warum-deutschlands-neue-klimaziele-den-kohleausstieg-bis-2030-besiegeln/​ (zugegriffen am 23.02.2022); Helm: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, S. 79; International Energy Agency (IEA): „Net Zero by 2050. A Roadmap for the Global Energy Sector“, 2021; Oei u. a.: „Klimaschutz statt Kohleschmutz: Woran es beim Kohleausstieg hakt und was zu tun ist“.
 
29
Siehe beispielsweise: Zeit Online: „Bundestag beschließt Kohleausstieg bis spätestens 2038“, 03.07.2020, https://​www.​zeit.​de/​wirtschaft/​2020-07/​bundestag-kohle-ausstieg-bis-spaetestens-2038 (zugegriffen am 23.02.2022); Welt: „RWE lehnt Kohleausstieg bis 2038 ab“, 15.09.2018, https://​www.​welt.​de/​regionales/​nrw/​article181546684​/​RWE-lehnt-Kohleausstieg-bis-2038-ab.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
30
Dieser Aspekt ist eng verknüpft mit der Thematik der Versorgungssicherheit, auf die ich im nächsten Abschnitt dezidiert eingehe. Dort wird jedoch die Energieversorgung insgesamt und nicht der Anteil der Erneuerbaren im deutschen Strommix im Vordergrund stehen.
 
31
Vgl., Bundesregierung: „Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050“, 2019, S. 39.
 
32
Vgl., Gierkink, Max und Tobias Sprenger: „Auswirkungen des EEG 2021 auf den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromnachfrage 2030“, Köln: Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (EWI), 2021.
 
33
Kritisiert werden in diesem Zusammenhang zum Beispiel immer wieder die Abstandsregelungen für Windkraftanlagen. Vgl., Agora Energiewende und Wattsight: „Die Ökostromlücke, ihre Strommarkteffekte und wie sie gestopft werden kann. Effekte der Windenergiekrise auf Strompreise und CO2-Emissionen sowie Optionen, um das 65-Prozent-Erneuerbare-Ziel 2030 noch zu erreichen.“, Studie im Auftrag von Agora Energiewende, 2020, S. 14; Miosga, Manfred: „Systemtransformation in Zeiten eines zunehmenden Populismus. Soziale Innovationen als Elemente einer erfolgreichen Gestaltung der umkämpften Energiewende vor Ort“, in: Radtke, Jörg u. a. (Hrsg.): Energiewende in Zeiten des Populismus, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 101–141, hier S. 111–113.
 
34
Vgl., Agora Energiewende und Wattsight: „Die Ökostromlücke, ihre Strommarkteffekte und wie sie gestopft werden kann. Effekte der Windenergiekrise auf Strompreise und CO2-Emissionen sowie Optionen, um das 65-Prozent-Erneuerbare-Ziel 2030 noch zu erreichen.“; Bundesverband Erneuerbarer Energien e. V. (BEE): „Das ‚BEE-Szenario 2030‘. 65 % Erneuerbare Energien bis 2030 – Ein Szenario des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Stromverbrauch, Stromerzeugung und jährliche Installation Erneuerbarer Energien bis 2030“, Berlin, 2019.
 
35
Vgl., Czada/Radtke: „Governance langfristiger Transformationsprozesse. Der Sonderfall ‚Energiewende‘“, S. 61, S. 63/64; Dohmen, Frank u. a.: „German Failure on the Road to a Renewable Future“, Spiegel International, 13.05.2019, https://​www.​spiegel.​de/​international/​germany/​german-failure-on-the-road-to-a-renewable-future-a-1266586.​html (zugegriffen am 23.02.2022); DW: „Vernichtende Kritik an deutscher Energiewende“, 28.09.2018, https://​p.​dw.​com/​p/​35ceP (zugegriffen am 24.02.2022).
 
36
Vgl., Rueter, Gero: „Warum verfehlt Deutschland seine Klimaziele?“, DW, 06.07.2018, https://​p.​dw.​com/​p/​30l74 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
37
Für eine Übersicht ordnungspolitischer Maßnahmen siehe: Bundesregierung: „Was tut die Bundesregierung für den Klimaschutz?“, ohne Datum, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​klimaschutz/​bundesregierung-klimapolitik-1637146 (zugegriffen am 05.02.2021). Für Kritik siehe zum Beispiel: Klima Allianz Deutschland: „Umweltausschuss – Umfassende Kritik an Klimapaket und Klimaschutzgesetz“, 06.11.2019, https://​www.​klima-allianz.​de/​presse/​meldung/​umweltausschuss-umfassende-kritik-an-klimapaket-und-klimaschutzgeset​z/​ (zugegriffen am 24.02.2022); Miosga: „Systemtransformation in Zeiten eines zunehmenden Populismus. Soziale Innovationen als Elemente einer erfolgreichen Gestaltung der umkämpften Energiewende vor Ort“, S. 109–11; Wille, Joachim: „Klimaschutz-Gesetz: Umweltexpertin übt scharfe Kritik an Regularien für Windkraft“, Frankfurter Rundschau, 15.11.2019, https://​www.​fr.​de/​wirtschaft/​klimaschutz-energie-umweltexpertin-kritisiert-gesetz-13220858.​html (zugegriffen am 24.02.2022); Zeit Online: „Das ist nicht unser Klimapaket“, 23.09.2019, https://​www.​zeit.​de/​politik/​deutschland/​2019-09/​klimapolitik-klimaschutz-klimapaket-bundesregierung-kritik (zugegriffen am 23.02.2022).
 
38
Vgl., Czada/Radtke: „Governance langfristiger Transformationsprozesse. Der Sonderfall ‚Energiewende‘“, S. 60.
 
39
Ebd., S. 60/61.
 
40
Vgl., Bundesministerium Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Das Erneuerbare-Energien-Gesetz“, Informationsportal Erneuerbare Energien, ohne Datum, https://​www.​erneuerbare-energien.​de/​EE/​Redaktion/​DE/​Dossier/​eeg.​html?​cms_​docId=​132292 (zugegriffen am 23.02.2022); Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Förderung der erneuerbaren Energien (Kurzvorstellung des EEG)“, Informationsportal Erneuerbare Energien, ohne Datum, https://​www.​erneuerbare-energien.​de/​EE/​Redaktion/​DE/​Standardartikel/​gesetze.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
41
Vgl., next: „Direktvermarktung von Strom aus Erneuerbaren Energien“, ohne Datum, https://​www.​next-kraftwerke.​de/​wissen/​direktvermarktun​g (zugegriffen am 23.02.2022); next: „Was ist der Anzulegende Wert?“, ohne Datum, https://​www.​next-kraftwerke.​de/​wissen/​anzulegender-wert (zugegriffen am 24.02.2022); next: „Was ist die EEG-Umlage?“, ohne Datum, https://​www.​next-kraftwerke.​de/​wissen/​eeg-umlage (zugegriffen am 24.02.2022); next: „Was ist die Marktprämie?“, ohne Datum, https://​www.​next-kraftwerke.​de/​wissen/​marktpraemie (zugegriffen am 24.02.2022); Siehe auch: Möst, Dominik u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, in: Radtke, Jörg und Weert Canzler (Hrsg.): Energiewende. Eine sozialwissenschaftliche Einführung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 125–170, hier S. 145/146, S. 148/149.
 
42
Siehe hierzu die Erklärungen der Thematik der Merit-Order im Abschnitt „Positive Auswirkungen der Energiewende“ im Teilkapitel „Wirtschaftlichkeit“.
 
43
Vgl., Bundesregierung: „Erneuerbare-Energien-Gesetz“, ohne Datum, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​energiewende/​erneuerbare-energien-gesetz-614668 (zugegriffen am 22.02.2022); Möst u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, S. 143.
 
44
Vgl., Welzer: Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen, S. 48.
 
45
Siehe hierzu auch die Betonung der Partikularisierung von Gewirth: Gewirth: Reason and Morality, S. 201/202. Siehe auch das Kapitel „»Würde« als Fundament der Rechtsansprüche“ von Steigleder: Steigleder: Grundlegung der normativen Ethik: Der Ansatz von Alan Gewirth, S. 141–144.
 
46
Vgl., Gaedicke, Christoph u. a.: „BGR Energiestudie 2019. Daten und Entwicklungen der deutschen und globalen Energieversorgung“, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), 2018, S. 30, S. 159, S. 161/162.
 
47
Vgl., Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Kohleatlas. Daten und Fakten über einen globalen Brennstoff“, 2015, S. 15.
 
48
Wenn darüber hinaus die Förderung und der Verbrauch von Stein- und Braunkohle zusammengenommen betrachtet wird, dann ist China mit Abstand der sowohl größte Förderer (3.743 Mt) als auch der größte Verbraucher (3.830 Mt) von Kohle. Deutschland belegt hier sowohl in Bezug auf die Förderung mit 105 Mt als auch in Bezug auf den Verbrauch mit 138 Mt den 8. Platz. Vgl., Enerdata: „Förderung von Kohle und Braunkohle“, Globales Energie- und Klimastatistik-Jahrbuch 202, ohne Datum, https://​energiestatistik​.​enerdata.​net/​kohle-braunkohle/​kohle-produktion-data.​html (zugegriffen am 23.02.2022); Enerdata: „Heimischer Verbrauch von Kohle und Braunkohle“, Globales Energie- und Klimastatistik-Jahrbuch 2021, ohne Datum, https://​energiestatistik​.​enerdata.​net/​kohle-braunkohle/​kohle-welt-verbrauch-data.​html (zugegriffen am 21.02.2022).
 
49
Vgl., Arens, Christof u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, Friedrich Ebert Stiftung, 2019, S. 11/12, S. 14; Flauger, Jürgen: „Deutschland muss beim Klimaschutz Vorbild bleiben“, Handelsblatt, 19.09.2019, https://​www.​handelsblatt.​com/​meinung/​kommentare/​kommentar-deutschland-muss-beim-klimaschutz-vorbild-bleiben/​25027442.​html?​ticket=​ST-4768152-EpVNVefi0HpuPDvN​E15l-ap1 (zugegriffen am 23.02.2022).
 
50
Siehe in diesem Zusammenhang auch Kapitel 2 dieser Arbeit.
 
51
Wie auch in Kapitel 2 deutlich wird, beinhaltet dieser Ansatz Ungerechtigkeiten: Einige wenige Staaten haben über Jahre, einen für andere Staaten unvorstellbaren Reichtum angehäuft. Dabei haben sie so sehr in die ökologischen Prozesse des Planeten eingegriffen, derart exzessiv Ressourcen verbraucht und die Machtverhältnisse zwischen den Staaten so zu ihren Gunsten gestaltet, dass nun die Lebensrealität aller aktuell lebender und zukünftiger Menschen so aussieht, dass die Menschheit in Form des Klimawandels einer schier unlösbaren Herausforderung gegenübersteht. Nicht nur, dass diese wenigen reichen Staaten diese Katastrophe verursacht haben, sie sind auch diejenigen, die heute genug Ressourcen und Macht zur Verfügung haben, sich gegen die schlimmsten Konsequenzen vorerst abzusichern, während viele Bewohner:innen armer Staaten, die nichts Nennenswertes zum Klimawandel beigetragen haben oder dies erst seit Kurzem tun, bereits massiv unter Hitze, Dürre, Überschwemmungen und anderen Konsequenzen des Klimawandels leiden. Dass die Konsequenzen des Klimawandels mächtige Industriestaaten bisher verhältnismäßig schwach treffen, ist höchst wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass bisher noch keine geeigneten Maßnahmen eingeleitet wurden. All das ist zutiefst ungerecht und wäre in einer idealen Welt nicht vorgekommen. Doch wenn die Lebensbedingungen auf dem Planeten für zukünftige Menschen erträglich bleiben sollen, dann müssen nun alle Staaten handeln. Der Klimawandel kann nur noch auf ein erträgliches Maß reduziert werden, wenn nun ein realistischer und auf Effektivität fokussierter Ansatz verfolgt wird. Die besondere Verantwortung von Industriestaaten sollte dabei nicht vergessen werden, sie sollte aber auch aktuell nicht so sehr im Fokus stehen, dass sie ambitioniertes kollektives Handeln verhindert. Wiedergutmachungsmaßnahmen, Demut und Entschuldigungen wären nichtsdestotrotz angemessene Verhaltensweisen.
 
52
Helm: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, S. 3, Betonungen im Original.
 
53
Ebd., S. 7, Betonung im Original. Siehe auch: Ebd., S. 7/8, S. 60, S. 80.
 
54
Vgl., ebd., S. 7/8. Siehe auch: Helm, Dieter: The Carbon Crunch. Revised and updated, New Haven und London: Yale University Press 2015, S. 50, S. 70–73. Carbon Crunch S. 50, S. 70–73.
 
55
Helm: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, S. 73.
 
56
Vgl., Radtke, Jörg u. a.: „Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschance und Verflechtungsfalle“, in: Radtke, Jörg und Norbert Kersting (Hrsg.): Energiewende. Politikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS 2018, S. 17–43, hier S. 30–33.
 
57
Pahle, Michael u. a.: „Die unterschätzten Risiken des Kohleausstiegs“, Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 2019.
 
58
Der Rebound-Effekt lässt sich auch in Bezug auf Maßnahmen der Effizienz-Steigerung beobachten: Werden Autos so gebaut, dass sie sparsamer (also weniger CO2 und Schadstoffe ausstoßen) und somit günstiger werden, werden gleichzeitig größere Autos nachgefragt und produziert, mit denen mehr gefahren wird. Wohnhäuser haben zwar eine immer bessere Wärmedämmung, gleichzeitig steigt aber der Wohnraum (und somit die zu beheizende Fläche) pro Kopf. Siehe zum Beispiel: Umweltbundesamt: „Rebound-Effekte“, 17.09.2019, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​themen/​abfall-ressourcen/​oekonomische-rechtliche-aspekte-der/​rebound-effekte (zugegriffen am 24.02.2022).
 
59
Vgl., Edenhofer, Ottmar: „Raus aus der Kohle – aber smart“, Süddeutsche Zeitung, 03.02.2019, https://​www.​sueddeutsche.​de/​politik/​aussenansicht-raus-aus-der-kohle-aber-smart-1.​4314551 (zugegriffen am 23.02.2022); Pahle u. a.: „Die unterschätzten Risiken des Kohleausstiegs“, S. 1.
 
60
Vgl., Europäische Kommission: „EU-Emissionshandelssystem (EU-EHS)“, Climate Action, ohne Datum, https://​ec.​europa.​eu/​clima/​policies/​ets_​de (zugegriffen am 11.01.2021); Umweltbundesamt: „Der Europäische Emissionshandel“, 12.07.2021, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​daten/​klima/​der-europaeische-emissionshandel#teilnehmer-prinzip-und-umsetzung-des-europaischen-emissionshandels​ (zugegriffen am 23.02.2022).
 
61
Vgl., Europäische Kommission: „Strukturelle Reform des EU-Emissionshandelssystems“, Climate Action, ohne Datum, https://​ec.​europa.​eu/​clima/​policies/​ets/​reform_​de (zugegriffen am 24.02.2022).
 
62
Vgl., Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „EU-Klimaschutzpolitik“, ohne Datum, https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Artikel/​Industrie/​klimaschutz-eu-klimaschutzpolit​ik.​html (zugegriffen am 23.02.2022); European Commission: „ETS Market Stability Reserve to reduce auction volume by over 330 million allowances between September 2020 and August 2021“, Climate Action, 08.05.2020, https://​ec.​europa.​eu/​clima/​news/​ets-market-stability-reserve-reduce-auction-volume-over-330-million-allowances-between_​en (zugegriffen am 23.02.2022).
 
63
Vgl., Mauer, Eva-Maria, Samuel J Okullo und Michael Pahle: „Evaluating the performance of the EU ETS MSR“, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), 2019, S. 2.
 
64
Vgl., ebd., S. 2; European Commission: „Market Stability Reserve“, Climate Action, ohne Datum, https://​ec.​europa.​eu/​clima/​policies/​ets/​reform_​en (zugegriffen am 21.02.2022); Perino, Grischa: „New EU ETS Phase 4 rules temporarily puncture waterbed“, Nature Climate Change 8 (04.2018), S. 260–271.
 
65
Vgl., Perino, Grischa, Robert A. Ritz und Arthur A. van Benthem: „Understanding overlapping policies: Internal carbon leakage and the punctured waterbed“, University of Cambridge I Energy Policy Research Group, 2019, S. 2.
 
66
Vgl., Pahle u. a.: „Die unterschätzten Risiken des Kohleausstiegs“, S. 1/2.
 
67
Vgl., Perino, Grischa: „Kohleausstieg: Teuer und mit ungewisser Klimawirkung“, Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN), 18.03.2020.
 
68
Vgl., Pahle u. a.: „Die unterschätzten Risiken des Kohleausstiegs“, S. 1.
 
69
Vgl., ebd. S. 2/3.
 
70
Vgl., ebd., S. 2/3.
 
71
Vgl., Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 15.
 
72
Vgl., ebd., S. 15.
 
73
Vgl., Helm: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, S. 83–90; Klein, Naomi: Warum nur ein Green New Deal unseren Planeten retten kann, Hamburg: Hoffmann und Campe 2020, S. 100, S. 176–181; Lessenich, Stephan: Neben uns die Sintflut. Wie wir auf Kosten anderer leben, 3. Aufl., München: Piper 2018, S. 96–111; Schneidewind: Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels, S. 79–81.
 
74
Siehe hierzu die Ausführungen oben zum Kohle- oder Energiewendeparadox und die entsprechenden Referenzen dort.
 
75
Vgl., Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 15/16.
 
76
Vgl., Rueter, Gero: „Deutschlands Stromexporte sind für Klimaziele ein Problem“, DW, 01.02.2018, https://​p.​dw.​com/​p/​2qr4r (zugegriffen am 24.02.2022).
 
77
Vgl., Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 15/16.
 
78
Vgl., Agora Energiewende, IDDRI: „Die Energiewende und die französische Transition énergétique bis 2030 – Fokus auf den Stromsektor. Deutsch-französische Wechselwirkungen bei den Entscheidungen zu Kernenergie und Kohleverstromung vor dem Hintergrund des Ausbaus der Erneuerbaren Energien“, 2018; Koenig, Hanns u. a.: „Modernising the European lignite triangle. Towards a safe, cost-effective and sustainable energy transition“, Forum Energii, Agora Energiewende, 2020. Siehe auch Abschnitt 7.1 in dieser Arbeit.
 
79
Siehe Abschnitt 5.2.
 
80
Vgl., Radtke u. a.: „Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschance und Verflechtungsfalle“, S. 30–33. Siehe auch Abschnitt 6.​1.
 
81
Vgl., Agora Energiewende und Öko-Institut: „Vom Wasserbett zur Badewanne. Die Auswirkungen der EU-Emissionshandelsreform 2018 auf CO2-Preis, Kohleausstieg und den Ausbau der Erneuerbaren“, 2018, S. 28.
 
82
Vgl., ebd., S. 28.
 
83
Vgl., ebd., S. 28.
 
84
Vgl., Kreuter-Kirchhof, Charlotte: „Klimaschutz und Kohleausstieg“, Energiewirtschaftliche Tagesfragen 69/7/8 (2019), S. 25–29, hier S. 26; Schrader, Christoph: „Klimanationalisten im Wasserbett. Ist forcierter Klimaschutz – zum Beispiel ein deutscher Kohleausstieg – sinnlos? Eine Analyse“, Riff Reporter, 30.10.2018, https://​www.​riffreporter.​de/​klimasocial/​schrader-klimanationalist​en/​ (zugegriffen am 24.02.2022).
 
85
Bundesregierung: „Gesetz zur Reduzierung und zur Beendigung der Kohleverstromung und zur Änderung weiterer Gesetze (Kohleausstiegsgesetz)“, Art. 2, Para. 8, S. 1848.
 
86
Vgl., Agora Energiewende und Öko-Institut: „Vom Wasserbett zur Badewanne. Die Auswirkungen der EU-Emissionshandelsreform 2018 auf CO2-Preis, Kohleausstieg und den Ausbau der Erneuerbaren“, S. 27/28.
 
87
Vgl., ebd., S. 29/30.
 
88
Vgl., Lindner, Christian: „Die Empfehlungen der Kohlekommission sind pure Ideologie“, Handelsblatt, 04.02.2019, https://​www.​handelsblatt.​com/​meinung/​gastbeitraege/​gastkommentar-die-empfehlungen-der-kohlekommission-sind-pure-ideologie/​23943464.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
89
Siehe dazu den Abschnitt „Versorgungssicherheit“ in diesem Kapitel.
 
90
Siehe in diesem Zusammenhang auch Abschnitt 6.​3.
 
91
Siehe zum Beispiel: Crowley, Kate und Brian W. Head: „The enduring challenge of ‘wicked problems’: revisiting Rittel and Webber“, Policy Sciences 50/4 (2017), S. 539–547; Levin, Kelly u. a.: „Overcoming the tragedy of super wicked problems: constraining our future selves to ameliorate global climate change“, Policy Sciences 45/2 (2012), S. 123–152; Rittel, Horst W. J. und Melvin M. Webber: „Dilemmas in a General Theory of Planning“, Policy Sciences 4/2 (1973), S. 155–169.
 
92
Siehe in diesem Zusammenhang auch den nächsten Abschnitt „Versorgungssicherheit“ in diesem Kapitel.
 
93
Eine gesicherte Energieversorgung besteht ebenfalls aus einer adäquaten Wärme- und Treibstoffversorgung. Da Braunkohle aber vor allem zur Generierung von Strom genutzt wird, werde ich mich im Folgenden vor allem mit der Frage nach einer ausreichenden Stromversorgung beschäftigen. Im Kontext der Energiewende ist diese Frage außerdem zentral, da auch die Sektoren Wärme und Verkehr elektrifiziert werden sollen.
 
94
Vgl., Spiegel Panorama: „25.000 Menschen droht vierte Nacht ohne Strom“, 28.11.2005, https://​www.​spiegel.​de/​panorama/​stromchaos-im-muensterland-25-000-menschen-droht-vierte-nacht-ohne-strom-a-387234.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
95
Kammler, Sara: „Lehren aus dem Schnee-Desaster“, Handelsblatt, 25.11.2006, https://​www.​handelsblatt.​com/​unternehmen/​industrie/​ein-jahr-nach-dem-stromausfall-im-muensterland-lehren-aus-dem-schnee-desaster/​2737478.​html?​ticket=​ST-2625498-BahI3LELAe3gJKiw​eCrm-ap6 (zugegriffen am 23.02.2022); Siehe auch: Loy, Johannes: „Als die spröden Masten brachen: Die große Chronik“, Westfälische Nachrichten, 23.11.2015, https://​www.​wn.​de/​specials/​schneechaos-2005/​als-die-sproden-masten-brachen-die-grosse-chronik-1765742 (zugegriffen am 13.01.2022); Deutschländer, T. und B. Wichura: „Das Münsterländer Schneechaos am 1. Adventswochenende 2005“, Deutscher Wetterdienst, 2005.
 
96
Deutscher Bundestag: „Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“, 27.04.2011, S. 4.
 
97
Siehe hierzu Kapitel 1 „Hierarchisierung moralischer Rechte“ dieser Arbeit.
 
99
Siehe zum Beispiel: Huber, Peter: „Wirtschaftsfaktor Stromausfall: Wenn es dunkel wird“, Die Presse, 11.05.2011, https://​www.​diepresse.​com/​660601/​wirtschaftsfakto​r-stromausfall-wenn-es-dunkel-wird (zugegriffen am 23.02.2022); Petersdorff, Winand von: „Der große Stromausfall kommt“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.02.2011, https://​www.​faz.​net/​aktuell/​wirtschaft/​wirtschaftspolit​ik/​netzueberlastung​-der-grosse-stromausfall-kommt-1592887.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
100
Sinn argumentiert, dass der zu importierende Strom hauptsächlich aus Atomstrom bestehen wird und dass Kernkraftwerke, die im Ausland betrieben werden im Zweifel geringeren Sicherheitsstandards genügen müssen.
 
101
Vgl., Sinn, Hans-Werner: Das Grüne Paradoxon. Plädoyer für eine illusionsfreie Klimapolitik, Sargans, Schweiz: Weltbuch 2020, S. 294–320; Siehe auch: Monyei u. a.: „Justice, poverty, and electricity decarbonization“, S. 48.
 
102
Für eine genau Definition dieses Begriffs siehe den Abschnitt „Leistungsdichte“ in diesem Kapitel.
 
103
Vgl., Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Technologien“, Informationsportal Erneuerbare Energien, ohne Datum, https://​www.​erneuerbare-energien.​de/​EE/​Navigation/​DE/​Technologien/​technologien.​html (zugegriffen am 21.02.2022).
 
104
Vgl., Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Solarenergie“, ohne Datum, https://​www.​erneuerbare-energien.​de/​EE/​Navigation/​DE/​Technologien/​Solarenergie-Photovoltaik/​solarenergie-photovoltaik.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
105
Für Referenzen zu diesem Argumentationsstrang siehe die entsprechenden Verweise im weiteren Verlauf dieses Kapitels.
 
106
Vgl., Grünwald, Reinhard u. a.: „Regenerative Energieträger zur Sicherung der Grundlast in der Stromversorgung“, Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim deutschen Bundestag (TAB), 2012, S. 29; RP-Energie-Lexikon: „Grundlast“, ohne Datum, https://​www.​energie-lexikon.​info/​grundlast.​html (zugegriffen am 21.02.2022).
 
107
Vgl., RP-Energie-Lexikon: „Mittellast“, ohne Datum, https://​www.​energie-lexikon.​info/​mittellast.​html (zugegriffen am 21.02.2022).
 
108
Vgl., RP-Energie-Lexikon: „Spitzenlast“, ohne Datum, https://​www.​energie-lexikon.​info/​spitzenlast.​html (zugegriffen am 22.02.2022).
 
109
Vgl., Quaschning, Volker: „Grundlastkraftwerke: Krücke oder Brücke?“, Sonne Wind & Wärme (05.2010), S. 10–15; Umweltbundesamt: „Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger“, 17.01.2022, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​daten/​energie/​kraftwerke-konventionelle-erneuerbare#kraftwerkstandor​te-in-deutschland (zugegriffen am 23.02.2022).
 
110
Vgl., Ueckerdt, Falko und Ruud Kempener: „From Baseload to Peak: Renewables Provide a Reliable Solution“, International Renewable Energy Agency (IRENA), 2015, S. 5.
 
111
Vgl., Vahlenkamp, Thomas u. a.: „Energiewende am Scheideweg“, Energiewirtschaftliche Tagesfragen (04.09.2019), S. 17–22, hier S. 4.
 
112
Machbarkeit definieren Heard et al als das physikalisch Mögliche. Dabei wird noch nicht untersucht, ob dies auch realistisch unter Berücksichtigung wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Aspekte ist (feasibility vs. viability). Vgl., Heard, B. P. u. a.: „Burden of proof: A comprehensive review of the feasibility of 100 % renewable-electricity systems“, Renewable and Sustainable Energy Reviews 76 (2017), S. 1122–1133, hier S. 1123.
 
113
Vgl., ebd., S. 1125.
 
114
Vgl., ebd., S. 1123/ 1124.
 
115
Vgl., ebd., S. 1124.
 
116
Vgl., ebd., S. 1124/ 1125.
 
117
Vgl., ebd., S. 1125.
 
118
Vgl., ebd., S. 1124, S. 1126/ 1127, S. 1129.
 
119
Vgl., ebd., S. 1125/ 1126, S. 1128.
 
120
Vgl., ebd., S. 1126/ 1127, S. 1128.
 
121
Vgl., ebd. S. 1123.
 
122
Vgl., ebd., S., 1128.
 
123
Ebd., S. 1130.
 
124
Ebd., S. 1130.
 
125
Ueckerdt/Kempener: „From Baseload to Peak: Renewables Provide a Reliable Solution“, S. 6.
 
126
Vgl., Grünwald u. a.: „Regenerative Energieträger zur Sicherung der Grundlast in der Stromversorgung“; McMahon, Jeff: „‚Baseload Is Poison‘ And 5 Other Lessons From Germany’s Energy Transition“, Forbes, 10.06.2018, https://​www.​forbes.​com/​sites/​jeffmcmahon/​2018/​06/​10/​baseload-is-poison-and-5-other-lessons-from-germanys-energy-transition/​?​sh=​63ee556a6f88 (zugegriffen am 23.02.2022); Sterchele, Philip u. a.: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem. Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“, Freiburg: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, 2020, S. 30; Deutsches Klima Konsortium: „Auch ohne Kohle und Atom ist die Grundlast-Energieversorgung gesichert“, ohne Datum, https://​www.​deutsches-klima-konsortium.​de/​de/​klima-debatten/​8-grundlast.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
127
Vgl., Kendziorski, Mario u. a.: „100 % erneuerbare Energie für Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Dezentralität und räumlicher Verbrauchsnähe: Potenziale, Szenarien und Auswirkungen auf Netzinfrastrukturen“, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2021, S. 29–31.
 
128
Siehe in diesem Zusammenhang auch Abschnitt 5.3 „Wahrnehmung der Energiewende in der Gesellschaft“ dieser Arbeit.
 
129
Wie komplex das Thema der Akzeptanz in Bezug auf den Ausbau der Windkraft ist zeigt zum Beispiel: Wolsink, Maarten: „Planning of renewables schemes: Deliberative and fair decision-making on landscape issues instead of reproachful accusations of non-cooperation“, Energy Policy 35/5 (2007), S. 2692–2704.
 
130
Zur Speicherung von Strom siehe den entsprechenden Abschnitt weiter unten.
 
131
Vgl., Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg: „Lastmanagement: intelligent verbrauchen, flexibel produzieren“, ohne Datum, https://​energiewende.​baden-wuerttemberg.​de/​themen/​netze/​lastmanagement-intelligent-verbrauchen-flexibel-produzieren (zugegriffen am 21.02.2022); RP-Energie-Lexikon: „Lastmanagement“, ohne Datum, https://​www.​energie-lexikon.​info/​lastmanagement.​html (zugegriffen am 21.02.2022).
 
132
Zur Flexibilisierung der Nachfrage siehe den entsprechenden Abschnitt weiter unten.
 
133
Vgl., Sterchele u. a.: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem. Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“, S. 22.
 
134
Vgl., International Energy Agency (IEA): „World Energy Outlook 2021“, 2021, S. 27.
 
135
Vgl., ebd., S. 39, S. 180–182.
 
136
Siehe in diesem Zusammenhang auch die Diskussion zu Wasserstoff in Abschnitt 6.​2 dieser Arbeit, siehe auch die Abschnitte „Speicherung“ und „Transport, Handel, Flexibilisierung“ in diesem Kapitel.
 
137
Vgl., Heard u. a.: „Burden of proof: A comprehensive review of the feasibility of 100 % renewable-electricity systems“.
 
138
Vgl., Egli, Florian, Bjarne Steffen und Tobias S. Schmidt: „Bias in energy system models with uniform cost of capital assumption“, Nature Communications 10/1 (2019), S. 1–3; Heard u. a.: „Burden of proof: A comprehensive review of the feasibility of 100 % renewable-electricity systems“; Für Positionen, die dies für machbar halten siehe beispielhaft: Diesendorf, Mark und Ben Elliston: „The feasibility of 100 % renewable electricity systems: A response to critics“, Renewable and Sustainable Energy Reviews 93 (2018), S. 318–330; Jacobson, Mark Z. u. a.: „100 % Clean and Renewable Wind, Water, and Sunlight All-Sector ENergy Roadmaps for 139 Countries of the World“, Joule 1 (2017), S. 108–121; Löffler, Konstantin u. a.: „Designing a Model for the Global Energy System – GENeSYS-MOD: An Application of the Open-Source Energy Modeling System (OSeMOSYS)“, Energies 10/10 (2017), S. 1–28.
 
139
Vgl., Matek, Benjamin und Karl Gawell: „The Benefits of Baseload Renewables: A Misunderstood Energy Technology“, The Electricity Journal 28/2 (2015), S. 101–112; Ueckerdt/Kempener: „From Baseload to Peak: Renewables Provide a Reliable Solution“, S. 7.Als konzentrierte Solarthermie (englisch: Concentrated Solar Power (CSP)) wird eine neben der Photovoltaik-Technik weitere Möglichkeit bezeichnet, aus Solarenergie Strom zu erzeugen. Dabei werden die Sonnenstrahlen durch Spiegel gebündelt, so wird über die Wärmenutzung Strom erzeugt. Vgl., Regenerative Zukunft: „Konzentrierte Solarthermie“, ohne Datum, http://​www.​regenerative-zukunft.​de/​joomla/​erneuerbare-energien-menu/​solarthermie-csp (zugegriffen am 25.02.2022).
 
140
Vgl., Lewicki, Pawel: „Energie aus Wasserkraft“, Umweltbundesamt, 27.11.2014, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​themen/​klima-energie/​erneuerbare-energien/​energie-aus-wasserkraft (zugegriffen am 23.02.2022).
 
142
Vgl., Quaschning, Volker: Erneuerbare Energien und Klimaschutz. Hintergründe – Techniken und Planung – Ökonomie und Ökologie – Energiewende, 6. Aufl., München: Hanser 2021, S. 275–288.
 
143
Vgl., ebd., S. 222–224.
 
144
Vgl., RP-Energie-Lexikon: „Leistungsdichte“, ohne Datum, https://​www.​energie-lexikon.​info/​leistungsdichte.​html (zugegriffen am 21.02.2022).
 
145
Vgl., Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern. Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind, S. 76; Kleidon, Axel: „Sonne statt Flaute“, Physik in unserer Zeit 50/3 (2019), S. 120–127, hier S. 123; Miller, Lee M. und Axel Kleidon: „Wind speed reductions by large-scale wind turbine deployments lower turbine efficiencies and set low generation limits“, Proceedings of the National Academy of Sciences 113/48 (2016), S. 13570; Stierstadt, Klaus: „Genug Platz an der Sonne“, Physik in unserer Zeit 50/3 (2019), S. 128–131, hier S. 128; van Zalk, John und Paul Behrens: „The spatial extent of renewable and non-renewable power generation: A review and meta-analysis of power densities and their application in the U.S.“, Energy Policy 123 (2018), S. 83–91.
 
146
Vgl., Ohlhorst: „Biographie der Energiewende im Stromsektor“, S. 115/116.
 
147
Vgl., Allianz Umweltstiftung: „Informationen zum Thema ‚Erneuerbare Energien‘: Hintergründe, Fakten und Perspektiven“, 2015, S. 10 und S. 26; Shellenberger: Apocalypse Never. Why Environmental Alarmism Hurts Us All, S. 183–185 und S. 190–192; van Zalk/Behrens: „The spatial extent of renewable and non-renewable power generation: A review and meta-analysis of power densities and their application in the U.S.“
 
148
Vgl., Henning, Hans-Martin und Andreas Pfalzer: „100 % Erneuerbare Energien für Strom und Wärme in Deutschland“, Freiburg: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, 2012; Stierstadt: „Genug Platz an der Sonne“; Tröndle, Tim, Stefan Pfenninger und Johan Lilliestam: „Home-made or imported: On the possibility for renewable electricity autarky on all scales in Europe“, Energy Strategy Reviews 26 (2019), S. 1–13; mdr Wissen: „Wind und Sonne können Europa zu 100 Prozent versorgen“, 21.10.2019, https://​www.​mdr.​de/​wissen/​umwelt/​studie-iass-erneuerbare-energien-koennen-europa-versorgen-100.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
149
Vgl., Diesendorf/Elliston: „The feasibility of 100 % renewable electricity systems: A response to critics“; Sterchele u. a.: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem. Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“.
 
150
Vgl., International Energy Agency (IEA): „The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions“, Paris, 2021.
 
151
Vgl., Gibon, Thomas, Anders Arvesen und Edgar G. Hertwich: „Life cycle assessment demonstrates environmental co-benefits and trade-offs of low-carbon electricity supply options“, Renewable and Sustainable Energy Reviews 76 (2017), S. 1283–1290.
 
152
Siehe auch den Abschnitt „Wahrnehmung der Energiewende in der Gesellschaft“ in Abschnitt 5.3.
 
153
Siehe zum Beispiel: Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern. Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind, S. 108–112; Shellenberger: Apocalypse Never. Why Environmental Alarmism Hurts Us All, S. 151–155; Sinn: Das Grüne Paradoxon. Plädoyer für eine illusionsfreie Klimapolitik, S. 324–327.
 
154
Vgl., Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern. Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind, S. 117–121; Kemfert, Claudia, Clemens Gerbaulet und Christian von Hirschhausen: „Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016“, Berlin: DIW Berlin, 2016; Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Speichertechnologien“, ohne Datum, https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Textsammlungen/​Energie/​speichertechnolo​gien.​html?​cms_​artId=​241522 (zugegriffen am 22.02.2022).
 
155
International Energy Agency (IEA): „A rapid rise in battery innovation is playing a key role in clean energy transitions“, 22.09.2020, https://​www.​iea.​org/​news/​a-rapid-rise-in-battery-innovation-is-playing-a-key-role-in-clean-energy-transitions (zugegriffen am 15.01.2022).
 
156
Siehe hierzu auch den nächsten Abschnitt „Transport, Handel, Flexibilisierung“.
 
157
Vgl., Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 136; Siehe auch: Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern. Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind, S. 97–102. In Bezug auf Kurzfristspeicher wird zudem ein Durchbruch in den 2020er Jahren prognostiziert, da die Technik der Lithium-Ionen-Batterien im Zuge der stärkeren Nachfrage nach E-Mobilität verbessert und massentauglicher gestaltet wird. Vgl., Witsch, Kathrin: „Energiespeicher stehen kurz vor dem Durchbruch“, Handelsblatt, 30.07.2019, https://​www.​handelsblatt.​com/​unternehmen/​energie/​gruener-strom-energiespeicher-stehen-kurz-vor-dem-durchbruch/​24849232.​html?​ticket=​ST-66128-n5hEyUozvcvRGjQl​xfJl-ap5 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
158
Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 136.
 
159
Vgl., ebd., S. 137. Siehe auch die Diskussion zu möglichen Brückentechnologien in Abschnitt 6.​1.
 
160
Vgl., Schill, Wolf-Peter u. a.: „Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern“, 11, DIW aktuell, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2018; Zerrahn, Alexander, Wolf-Peter Schill und Claudia Kemfert: „On the economics of electrical storage for variable renewable energy sources“, European Economic Review 108 (2018), S. 259–279.
 
161
Vgl., Schill u. a.: „Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern“, S. 2/3.
 
162
Vgl., Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 136 und S. 146. Zu Sinns Reaktion auf die Kritik des DIW siehe: Sinn, Hans-Werner: „Leserbrief von Prof. Hans-Werner Sinn an das DIW zum Thema Stromspeicher“, ohne Datum, https://​www.​hanswernersinn.​de/​de/​Brief_​DIW_​08062018 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
163
Kemfert/Gerbaulet/von Hirschhausen: „Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016“, S. 17.
 
164
Bundesregierung: „Neue Speicher für ein stabiles Stromnetz entwickeln“, ohne Datum, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​energiewende/​energie-transportieren/​neue-speicher-fuer-ein-stabiles-stromnetz-entwickeln-483098 (zugegriffen am 22.02.2022).
 
165
Vgl., Kemfert/Gerbaulet/von Hirschhausen: „Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016“, S. 17 und S. 19.
 
166
Vgl., ebd., S. 17–24.
 
167
Vgl., Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 19/20; Freiesleben: „Wie sicher ist die Stromversorgung in Deutschland?“
 
168
Vgl., Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 21; Ueckerdt/Kempener: „From Baseload to Peak: Renewables Provide a Reliable Solution“, S. 12.
 
169
Vgl., Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 20/21.
 
170
Vgl., ebd., S. 15 und S. 21.
 
171
Vgl., Eckert, Vera: „Gehen nach der Energiewende in Deutschland die Lichter aus?“, Reuters, 19.07.2019, https://​www.​reuters.​com/​article/​deutschland-energie-idDEKCN1UE0GU (zugegriffen am 18.02.2021); Vahlenkamp u. a.: „Energiewende am Scheideweg“, S. 3; Umweltbundesamt: „Netzausbau“, 22.12.2020, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​themen/​klima-energie/​energieversorgun​g/​netzausbau#notwendigkeit-des-netzausbaus (zugegriffen am 24.02.2022).
 
172
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): „Aktionsplan Stromnetz“, 2018.
 
173
Vgl., ebd., S. 1–3.
 
174
Vgl., ebd., S. 3/4.
 
175
Vgl., WirtschaftsWoche: „Stromnetz-Ausbau kommt voran – aber nicht schnell genug“, 14.08.2019, https://​www.​wiwo.​de/​technologie/​umwelt/​verzoegerungen-beim-netzausbau-stromnetz-ausbau-kommt-voran-aber-nicht-schnell-genug/​24901444.​html (zugegriffen am 24.02.2022); Siehe auch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Ein Stromnetz für die Energiewende“, ohne Datum, https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Dossier/​netze-und-netzausbau.​html (zugegriffen am 23.02.2022); Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): „Der Netzausbau schreitet voran“, 2020.
 
176
Vgl., Kendziorski u. a.: „100 % erneuerbare Energie für Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Dezentralität und räumlicher Verbrauchsnähe: Potenziale, Szenarien und Auswirkungen auf Netzinfrastrukturen“.
 
177
Vgl., Schultz, Stefan: „Weniger Kohlemeiler könnten Stromversorgung sicherer machen“, Spiegel Wirtschaft, 15.11.2017, https://​www.​spiegel.​de/​wirtschaft/​soziales/​kohleausstieg-weniger-kohlmeiler-machen-laut-bmwi-stromnetz-stabiler-a-1178178.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
178
Vgl., Agora Energiewende: „Kohleausstieg, Stromimporte und -exporte sowie Versorgungssicherheit“, 2017; siehe auch: Kemfert/Gerbaulet/von Hirschhausen: „Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016“, S. 5/6.
 
179
Vgl., Kemfert/Gerbaulet/von Hirschhausen: „Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016“, S. 14–16.
 
180
Ebd., S. 15.
 
181
Vgl., Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Intelligente Netze“, ohne Datum, https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Artikel/​Energie/​intelligente-netze.​html (zugegriffen am 21.02.2022); Umweltbundesamt: „Was ist ein ‚Smart-Grid‘?“, 03.08.2013, https://​www.​umweltbundesamt.​de/​service/​uba-fragen/​was-ist-ein-smart-grid (zugegriffen am 24.02.2022).
 
182
Vgl., Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern. Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind, S. 123/124; Sterchele u. a.: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem. Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“, S. 5, S. 30; Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Was ist eigentlich ‚Demand Side Management‘?“, ohne Datum, https://​www.​bmwi-energiewende.​de/​EWD/​Redaktion/​Newsletter/​2017/​01/​Meldung/​direkt-erklaert.​html (zugegriffen am 24.02.2022); Deutsche Energie-Agentur (dena): „Mehr Flexibilität durch Lastmanagement“, ohne Datum, https://​www.​dena.​de/​themen-projekte/​energiesysteme/​flexibilitaet-und-speicher/​demand-side-management/​ (zugegriffen am 21.02.2022).
 
183
Vgl., Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): „Was bedeutet ‚Sektorkopplung‘?“, ohne Datum, https://​www.​bmwi-energiewende.​de/​EWD/​Redaktion/​Newsletter/​2016/​14/​Meldung/​direkt-erklaert.​html (zugegriffen am 24.02.2022); Deutsche Energie-Agentur (dena): „Sektorkopplung: Alles mit allem verbinden“, ohne Datum, https://​www.​dena.​de/​themen-projekte/​energiesysteme/​sektorkopplung/​ (zugegriffen am 22.02.2022).
 
184
Siehe in diesem Zusammenhang auch: VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.: „VDE Position. Gefährdet der Kohleausstieg die Stromversorgung in Deutschland?“, 2019.
 
185
Siehe in diesem Zusammenhang auch die Diskussion zum Thema Kernkraft im sechsten Kapitel (Abschn. 6.​2) dieser Arbeit.
 
186
Siehe auch: Gerbert, Philip u. a.: „Klimapfade für Deutschland“, The Boston Consulting Group (BCG), prognos, 2018, S. 10–12, S. 58–69.
 
187
Zu Indikatoren, welche Ziele wie realistisch zu erreichen sind siehe: McKinsey & Company: „Energiewende-Index“, ohne Datum, https://​www.​mckinsey.​de/​branchen/​chemie-energie-rohstoffe/​energiewende-index (zugegriffen am 23.02.2022).
 
188
Siehe hierfür auch das sechste Kapitel dieser Arbeit.
 
189
Vgl., Kemfert/Gerbaulet/von Hirschhausen: „Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016“, S. 3/4.
 
190
Siehe dazu die entsprechenden Verweise im Abschnitt „Positive Auswirkungen der Energiewende“ in diesem Kapitel.
 
191
Vgl., Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 137/138; Siehe auch: Helm: The Carbon Crunch. Revised and updated, S. 82–84.
 
192
Ebd., S. 137, Betonungen im Original.
 
193
Vgl., Sepulveda, Nestor A. u. a.: „The Role of Firm Low-Carbon Electricity Resources in Deep Decarbonization of Power Generation“, Joule 2/11 (2018), S. 2403–2420. Auch Sinn diskutiert dies kurz: Vgl., Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 146/147.
 
194
Vgl., Steigleder: „The Tasks of Climate Related Energy Ethics – The Example of Carbon Capture and Storage“, S. 134–143.
 
195
Vgl., Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 146/147.
 
196
Vgl., Stäglich, Jörg und Thomas Fritz: „Auswirkungen des Kohleausstiegs auf den deutschen Erzeugungsmarkt“, Oliver Wyman, 2019. Siehe in diesem Zusammenhang auch die Diskussion zu Wasserstoff im sechsten Kapitel (Abschn. 6.​2) dieser Arbeit.
 
197
Vgl., Oei u. a.: „Klimaschutz statt Kohleschmutz: Woran es beim Kohleausstieg hakt und was zu tun ist“, S. 12.
 
198
Arens u. a.: „Die Debatte um den Klimaschutz. Mythen, Fakten, Argumente“, S. 18.
 
199
Vgl., DIW Berlin, Wuppertal Institut, ecologic: „Phasing Out Coal in the German Energy Sector. Interdependencies, Challenges and Potential Solutions“, Berlin, Wuppertal, 2019, S. 25.
 
200
Vgl., Gerbert u. a.: „Klimapfade für Deutschland“, S. 107–109; Radtke u. a.: „Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschance und Verflechtungsfalle“, S. 24; Sterchele u. a.: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem. Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“, S. 33.
 
201
Vgl., Agora Energiewende, Stiftung 2°, Roland Berger: „Klimaneutralität 2050: Was die Industrie jetzt von der Politik braucht. Ergebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen“, 2021, S. 19/20; Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): „Energieministertreffen legte Schwerpunkte auf Netzausbau und verstärkte Investitionen in Energiewende“, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), 05.05.2020, https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Pressemitteilung​en/​2020/​20200505-energieministert​reffen-legte-schwerpunkte-auf-netzaubau-und-energiewende.​html (zugegriffen am 23.02.2021); Gerbert u. a.: „Klimapfade für Deutschland“, S. 17.
 
202
Siehe beispielhaft: Ritthoff, Michael und Otto Schallaböck: „Ökobilanzierung der Elektromobilität. Themen und Stand der Forschung“, Wuppertal: Wuppertal Institut, Modellregionen Elektromobilität, 2012.
 
203
Als simples Beispiel wäre hier die Erkenntnis zu nennen, dass das Streichen eines Flügelblatts einer Windkraftanlage in schwarzer Farbe, den Vogelschlag deutlich verringern kann. Vgl., May, Roel u. a.: „Paint it black: Efficacy of increased wind turbine rotor blade visibility to reduce avian fatalities“, Ecology and Evolution 10/16 (2020), S. 8927–8935.
 
204
Vgl., Fischedick, Manfred, Katja Witte und Daniel Vallentin: „Die Energiewende – Zwischen Erfordernis und Ereignis“, in: Kamlage, Jan-Hendrik und Steven Engler (Hrsg.): Dezentral, partizipativ und kommunikativ – Zukunft der Energiewende, Nordhausen: Traugott Bautz 2019, S. 35–55.
 
205
Vgl., Agora Energiewende, Stiftung 2°, Roland Berger: „Klimaneutralität 2050: Was die Industrie jetzt von der Politik braucht. Ergebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen“, S. 26.
 
206
Als Kreislaufwirtschaft wird eine Wirtschaftsform bezeichnet, die darauf ausgelegt ist, Wertstoffe in einem Kreislauf zu verwenden, anstatt sie nach dem Gebrauch eines Produkts zu entsorgen. Dafür müssen Techniken, Infrastrukturen und nicht zuletzt geeignet konzipierte Produkte entwickelt werden. Vgl., Agora Energiewende Stiftung 2°, Roland Berger: „Klimaneutralität 2050: Was die Industrie jetzt von der Politik braucht. Ergebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen“, S. 21–23. Siehe auch: Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern. Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind, S. 229–231, S. 249–253.
 
207
Vgl., Bundesregierung: „Was bringt, was kostet die Energiewende“, ohne Datum, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​energiewende/​was-bringt-was-kostet-die-energiewende-394146 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
208
Vgl., Gerbert u. a.: „Klimapfade für Deutschland“, S. 7, S. 12/13, S. 85–89.
 
209
Vgl., Prognos, Öko-Institut, Wuppertal-Institut: „Klimaneutrales Deutschland. Zusammenfassung im Auftrag von Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und Stiftung Klimaneutralität“, 2020, S. 8–10.
 
210
Vgl., Khan, Matthew E. u. a.: „Long-Term Macroeconomic Effects of Climate Change: A Cross-Country Analysis“, International Monetary Fund, 2019; Kikstra, Jarmo S. u. a.: „The social cost of carbon dioxide under climate-economy feedbacks and temperature variability“, Environmental Research Letters 16/9 (2021), S. 1–33; Shindell, Drew u. a.: „Temporal and spatial distribution of health, labor, and crop benefits of climate change mitigation in the United States“, Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) 118/46 (2021), S. 1–8.
 
211
Vgl., Rueter, Gero: „Kohle wird unrentabel, Solar und Wind gewinnen“, DW, 13.08.2020, https://​p.​dw.​com/​p/​3eBK9 (zugegriffen am 24.02.2022). Siehe in diesem Zusammenhang auch Abschnitt 6.​3 dieser Arbeit.
 
212
Vgl., Handelsblatt: „Mehr als nur grüne Geldanlage“, 23.01.2020, https://​www.​handelsblatt.​com/​adv/​financetoday/​nachhaltig-investieren-mehr-als-nur-gruene-geldanlage/​25431036.​html (zugegriffen am 23.02.2022); Europäische Kommission: „Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Europäischen Rat, den Rat, die Europäische Zentralbank, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen. Aktionsplan: Finanzierung nachhaltigen Wachstums“, 08.03.2018.
 
213
Vgl., Belitz, Heike u. a.: „Öffentliche Investitionen als Triebkraft privatwirtschaftlicher Investitionstätigkeit“, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2020, S. 6–22; Dreger, Christian und Hans-Eggert Reimers: „Welcher Zusammenhang besteht zwischen öffentlichen und privaten Investitionen?“, DIW Wochenbericht 18 (2016), S. 404–411.
 
214
Vgl., Agora Energiewende, Stiftung 2°, Roland Berger: „Klimaneutralität 2050: Was die Industrie jetzt von der Politik braucht. Ergebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen“, S. 11.
 
215
Vgl., ebd., S. 8, S. 11, S. 31.
 
216
Vgl., Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA): „Bund-/Länder-Einigung zum Kohleausstieg“, Die Bundesregierung, 16.01.2020, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​buerokratieabbau​/​bund-laender-einigung-zum-kohleausstieg-1712774 (zugegriffen am 23.02.2022).
 
217
Vgl., Höning/Marschall: „NRW erhält 15 Milliarden für Kohle-Reviere“; Landesregierung Nordrhein-Westfalen: „Nordrhein-Westfalen begrüßt Beschluss der Gesetze zum Kohleausstieg“, 03.07.2020, https://​www.​land.​nrw/​de/​pressemitteilung​/​nordrhein-westfalen-begruesst-beschluss-der-gesetze-zum-kohleausstieg (zugegriffen am 24.02.2022).
 
218
Vgl., Wacket, Markus u. a.: „Kohleausstieg kostet Steuerzahler Milliardensummen“, Reuters, 16.01.2020, https://​www.​reuters.​com/​article/​deutschland-energie-kohlekommission-idDEKBN1ZF0JA (zugegriffen am 24.02.2022).
 
219
Siehe zum Beispiel: Götze, Susanne: „Der vergoldete Kohleausstieg“, Spiegel Wissenschaft, 24.06.2020, https://​www.​spiegel.​de/​wissenschaft/​mensch/​milliarden-fuer-kohle-konzerne-der-vergoldete-kohle-exit-a-c25df9ad-3895-4d5d-bb96-cdf1be3d25bd (zugegriffen am 23.02.2022); Schrems, Isabel und Swantje Fiedler: „Wozu so viel Entschädigung für die Braunkohle?“, klimareporter°, 06.02.2020, https://​www.​klimareporter.​de/​deutschland/​wozu-so-viel-entschaedigung-fuer-die-braunkohle (zugegriffen am 24.02.2022); Wacket u. a.: „Kohleausstieg kostet Steuerzahler Milliardensummen“; Zaremba, Nora Marie und Jakob Schlandt: „Was kostet der Kohleausstieg?“, Der Tagesspiegel, 29.01.2019, https://​www.​tagesspiegel.​de/​wirtschaft/​energiewende-was-kostet-der-kohleausstieg/​23920412.​html (zugegriffen am 24.02.2022); energiezukunft: „Zweifelhafte Milliarden für RWE und LEAG“, 02.07.2020, https://​www.​energiezukunft.​eu/​politik/​zweifelhafte-milliarden-fuer-rwe-und-leag/​ (zugegriffen am 24.02.2022).
 
220
Ich konzentriere mich im Folgenden wieder auf den Stromsektor. Durch höhere Kosten der Energiewende steigen aber u. U. auch die Preise für Elemente der Sektoren Wärme und Verkehr.
 
221
Vgl., Epkes, Matthias: „Steigende Energiepreise – Haushalte zahlen Großteil der Energiewende“, Energieverbraucherportal, 01.10.2019, https://​www.​energieverbrauch​erportal.​de/​energie-magazin/​politik/​politik-detail/​steigende-energiepreise-haushalte-zahlen-grossteil-der-energiewende (zugegriffen am 23.02.2022); Möst u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, S. 164–166; Sinn: „Buffering volatility: A study on the limits of Germany’s energy revolution“, S. 137; Vahlenkamp u. a.: „Energiewende am Scheideweg“, S. 4.
Für einen Überblick, wie sich der Strompreis in Deutschland zusammensetzt siehe: Möst u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, S. 159–162.
 
222
Vgl., Aurora Energy Research: „Auswirkungen der Schließung von Kohlekraftwerken auf den deutschen Strommarkt. Analyse im Auftrag des BDI und des DIHK“, 2019; Siehe auch: Zeit Online: „Wirtschaft fordert Milliardenzuschüsse wegen steigender Strompreise“, ohne Datum, https://​www.​zeit.​de/​wirtschaft/​2019-01/​kohleausstieg-steigende-strompreise-haushalte-unternehmen-bdi-energiewende (zugegriffen am 24.02.2022).
 
223
Vgl., Rueter, Gero: „Täuschen Industrieverbände Kohlekommission und Öffentlichkeit?“, DW, 25.01.2019, https://​p.​dw.​com/​p/​3CBZY (zugegriffen am 24.02.2022).
 
224
Vgl., Stäglich/Fritz: „Auswirkungen des Kohleausstiegs auf den deutschen Erzeugungsmarkt“; Siehe auch: Gerbert u. a.: „Klimapfade für Deutschland“, S. 95.
 
225
Vgl., Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (EWI): „Stromkosten der NE-Metallindustrie – Eine Sensivitätsanalyse. Im Auftrag von WirtschaftsVereinigung Metalle e. V.“, Köln, 2019; Lutz, Christian u. a.: „Wettbewerbsfähigkeit und Energiekosten der Industrie im internationalen Vergleich“, GWS, Ecofys, Fraunhofer-ISI, 2015; Verband der Industriellen Energie- & Kraftwirtschaft: „VIK-Position zur Abschaffung der EEG-Umlage“, Berlin, 2022.
 
226
Vgl., Kohler, Stephan, Stella Matsoukas und Ralph Diermann: „Die Energiewende – das neue System gestalten. Das deutsche Energiesystem im Jahr 2050: klimafreundlich, sicher und wirtschaftlich. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) skizziert den Weg.“, Deutsche Energie-Agentur (dena), 2013, S. 40/41; Vahlenkamp u. a.: „Energiewende am Scheideweg“, S. 5. Für die ethische Relevanz der Wettbewerbsfähigkeit siehe Kapitel 3 in dieser Arbeit.
 
227
Vgl., Eckert: „Gehen nach der Energiewende in Deutschland die Lichter aus?“; Küpper, Moritz: „Versorgungssicherheit/ Firmen fürchten die Energiewende“, Deutschlandfunk, 24.04.2019, https://​www.​deutschlandfunk.​de/​versorgungssiche​rheit-firmen-fuerchten-die-energiewende.​1773.​de.​html?​dram:​article_​id=​447012 (zugegriffen am 23.02.2022).
 
228
Vgl., Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI): „Auf Kosten der Industrie kann die Energiewende nicht gelingen“, 11.03.2019, https://​bdi.​eu/​artikel/​news/​mit-einer-starken-wirtschaft-durch-die-energiewende/​ (zugegriffen am 23.02.2022).
 
229
Vgl., Zenke, Ines: „Carbon Leakage“, Gabler Wirtschaftslexikon, ohne Datum, https://​wirtschaftslexik​on.​gabler.​de/​definition/​carbon-leakage-54393 (zugegriffen am 22.02.2022).
 
230
Siehe zum Thema Industrie und Energiewende auch: Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutsche Energie-Agentur (dena), Energiesystem der Zukunft (ESYS): „Presseinformation. Energiewendestudien: Jetzt langfristige Rahmenbedingungen gestalten und technologieoffene Anreize setzen“, 20.02.2019. Siehe im Zusammenhang der Bedeutung der Wettbewerbsfähigkeit auch Kapitel 4 dieser Arbeit.
 
231
Vgl., Agora Energiewende, Stiftung 2°, Roland Berger: „Klimaneutralität 2050: Was die Industrie jetzt von der Politik braucht. Ergebnis eines Dialogs mit Industrieunternehmen“, S. 13.
 
232
Ebd., S. 8.
 
233
Vgl., ebd., S. 15.
 
234
Vgl., ebd., S. 15, S. 17–23.
 
235
Vgl., ebd., S. 15, S. 23/24.
 
236
Vgl., ebd., S. 15, S. 25, S. 27–29.
 
237
Schaffrin, André, Christian Smigiel und Katrin Großmann: „Energie und soziale Ungleichheit in Deutschland und Europa – eine Einführung“, in: Großmann, Katrin, André Schaffrin und Christian Smigiel (Hrsg.): Energie und soziale Ungleichheit. Zur gesellschaftlichen Dimension der Energiewende in Deutschland und Europa, Wiesbaden: Springer VS 2017, S. 1–26, hier S. 4.
 
238
An dieser Stelle muss der Vollständigkeit halber erwähnt werden, dass Energiearmut aus einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren entsteht, dazu gehört auch aber nicht ausschließlich die Höhe der Energiepreise. (Siehe zum Beispiel: Bouzarovski, Stefan: „Geographies of energy poverty and vulnerability in the European Union“, in: Großmann, Katrin, André Schaffrin und Christian Smigiel: Energie und soziale Ungleichheit. Zur gesellschaftlichen Dimension der Energiewende in Deutschland und Europa, Wiesbaden: Springer VS 2017, S. 29–53; Großmann, Katrin: „Energiearmut als multiple Deprivation vor dem Hintergrund diskriminierender Systeme“, in: Großmann, Katrin, André Schaffrin und Christian Smigiel (Hrsg.): Energie und soziale Ungleichheit. Zur gesellschaftlichen Dimension der Energiewende in Deutschland und Europa, Wiesbaden: Springer VS 2017, S. 55–78.
 
239
Vgl., Kopatz, Michael: Energiewende. Aber fair! Wie sich die Energiezukunft sozial tragfähig gestalten lässt, München: oekom 2013, siehe insbesondere S. 40–50, S. 62/63, S. 202/203. Siehe auch Abschnitt 5.2 dieser Arbeit.
 
240
Siehe hierzu Abschnitt 1.​1 dieser Arbeit.
 
241
Siehe in diesem Kontext auch Shues Prioritätenansatz in Kapitel 1 und die Ausführungen zum Fähigkeitenansatz in Kapitel 2.
 
242
Vgl., Matthes, Felix Chr., Hauke Hermann und Vanessa Cook: „Strompreis- und Stromkosteneffekte eines geordneten Ausstiegs aus der Kohleverstromung“, Öko-Institut, 2019.
 
243
Tietjen, Oliver u. a.: „Warum sich die Energiewende rechnet. Eine Analyse von Kosten und Nutzen der erneuerbaren Energien in Deutschland“, Germanwatch, 2011.
 
244
Vgl., ebd., S. 15.
 
245
Für einen groben Überblick über die Inhalte und Funktionsweisen des EEG siehe die entsprechenden Ausführungen im Teilkapitel „Klimaschutz“ weiter oben.
 
246
Vgl., Tietjen u. a.: „Warum sich die Energiewende rechnet. Eine Analyse von Kosten und Nutzen der erneuerbaren Energien in Deutschland“, S. 9.
 
247
Vgl., ebd., S. 11.
 
248
Vgl., Dossow, Patrick und Serafin von Roon: „Merit Order der konventionellen Kraftwerke in Deutschland (2018)“, Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH (FfE), 18.01.2019, https://​www.​ffegmbh.​de/​aktuelles/​veroeffentlichun​gen-und-fachvortraege/​828-merit-order-der-konventionellen-kraftwerke-in-deutschland-2018 (zugegriffen am 21.02.2022).
 
249
Möst u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, S. 137.
 
250
Vgl., next: „Was bedeutet Merit-Order?“, ohne Datum, https://​www.​next-kraftwerke.​de/​wissen/​merit-order (zugegriffen am 24.02.2022).
 
251
Vgl., Genoese, Massimo: „Merit-Order Effekt“, Gabler Wirtschaftslexikon, ohne Datum, https://​wirtschaftslexik​on.​gabler.​de/​definition/​merit-order-effekt-53696/​version-276766 (zugegriffen am 21.02.2022); Möst u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, S. 139.
 
252
Vgl., IASS Potsdam, Plattform Energiewende TPEC: „Warum wird Regenerativstrom vorrangig abgenommen?“, 2012. Siehe auch die Erläuterungen zum EEG weiter oben im Teilkapitel „Klimaschutz“.
 
253
Es stellt sich hier möglicherweise die Frage, warum der Einspeisevorrang gesetzlich festgeschrieben wird, wenn EE-Anlagen in der Merit-Order zuvorderst stehen und somit nach der Logik des Strommarkts sowieso als erste in das Stromnetz einspeisen dürften. Die Notwendigkeit eines gesetzlichen Einspeisevorrangs ergibt sich aus folgenden Gründen: Die Merit-Order ist im Gegensatz zum EEG eben kein Gesetz, sondern ein ökonomisches Erklärungsmodell, das heißt, es ist durchaus möglich, dass der Einspeisevorrang gelegentlich auch nach anderen oder ergänzenden Logiken verläuft. Modelle spiegeln nicht unbedingt die gesamte Realität wider. Da die etablierten Strommarkt-Akteure kein Interesse daran haben, einen Konkurrenten in den Markt zu integrieren, der Vorteile in Bezug auf das Prozedere der Einspeisung aufweist, könnten sie zum Beispiel ihre Marktmacht ausnutzen, um EE-Anlagenbetreiber zu benachteiligen. Für die vom EEG anvisierte Planungs- und Investitionssicherheit für EEG-Anlagen ist ein gesetzlich angeordneter Einspeisevorrang also trotz der Merit-Order wichtig. Vgl., Ebd.; next: „Was bedeutet Merit-Order?“.
 
254
Vgl., Möst u. a.: „Märkte und Regulierung der Elektrizitätswirtschaft“, S. 166.
 
255
Vgl., Tietjen u. a.: „Warum sich die Energiewende rechnet. Eine Analyse von Kosten und Nutzen der erneuerbaren Energien in Deutschland“, S. 11/12.
 
256
Vgl., ebd., S. 16–22.
 
257
Lutz, Christian u. a.: „Vorteile der Energiewende über die gesamtwirtschaftlichen Effekte hinaus – eine literaturbasierte Übersicht. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie“, GWS, Fraunhofer ISI, 2018.
 
258
Diese Kosten bzw. deren Vermeidung haben auch Auswirkungen auf klar messbare wirtschaftliche Faktoren, z. B. die Produktivität von Arbeiter:innen.
 
259
Lutz u. a.: „Vorteile der Energiewende über die gesamtwirtschaftlichen Effekte hinaus – eine literaturbasierte Übersicht. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie“, S. 29–34.
 
260
Vgl., ebd., S. 3–7.
 
261
Vgl., ebd., S. 8 und S. 10–12.
 
262
Vgl., ebd., S. 22–24.
 
263
Vgl., ebd., S. 13–22. Siehe auch: Gerbert u. a.: „Klimapfade für Deutschland“, S. 96–104, S. 107–111.
 
264
Vgl., Löhr, Meike: „Grüne Umstellung, Energiewandel und Energiewende – Akteure in den Energiesystemtransformationsprozessen in Dänemark, Frankreich und Deutschland“, in: Energiewende. Politikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS 2018, S. 79–129, hier S. 110–117. Das prominenteste Beispiel ist hier die rechtspopulistische Partei AfD. Die Gefahren, die von populistischen und anti-demokratischen Bewegungen für die Energiewende ausgehen, werde ich in Abschnitt 5.3 diskutieren.
 
265
Vgl., Radtke u. a.: „Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschance und Verflechtungsfalle“, S. 19.
 
266
Es werden auch Nichtverminderungs- und Zuwachsgüter garantiert, jedoch möchte ich hier vor allem betonen, dass die grundlegendsten aller moralischen Rechte betroffen sind.
 
267
Vgl., Lessenich: Neben uns die Sintflut. Wie wir auf Kosten anderer leben, siehe insbesondere S. 18–30.
 
268
Vgl., Steigleder: „The Tasks of Climate Related Energy Ethics – The Example of Carbon Capture and Storage“.
 
269
Vgl., Radtke u. a.: „Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschance und Verflechtungsfalle“, S. 21–23; Radtke, Jörg und Norbert Kersting: „Energiewende in Deutschland. Lokale, regionale und bundespolitische Perspektiven“, in: Radtke, Jörg und Norbert Kersting (Hrsg.): Energiewende. Politikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS 2018, S. 3–16, hier S. 8.
 
270
Vgl., Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.0“, S. 13. Siehe auch das vierte Kapitel dieser Arbeit.
 
271
Vgl., Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.0“, S. 13–15.
 
272
Siehe hierzu Kapitel 3 dieser Arbeit.
 
273
Es kann an dieser Stelle eingewendet werden, dass der Kohleausstieg nicht wirklich plötzlich und unvorhergesehen kommt, da sich eine Beendigung der Kohleverstromung schon seit längerer Zeit abzeichnet. Ich danke Julia Weinheimer für diesen Punkt. Von dem oder der einzelnen Arbeiter:in sollte aber nicht verlangt werden, politische Entscheidungen wie den Kohleausstieg vorauszusehen und auf Basis dessen Lebensentscheidungen wie die Wahl des Berufes zu treffen. Richtig ist, dass auf Unternehmensebene wahrscheinlich eher Maßnahmen eingeleitet hätten werden können, die die Notwendigkeit zum Klimaschutz stärker berücksichtigen. Für die direkt betroffenen Menschen kommt der Kohleausstieg, auch bedingt durch ihre Ohnmacht in Bezug auf derartige Prozesse, trotzdem plötzlich und unvorhergesehen.
 
274
Vgl., Gewirth: Reason and Morality, S. 343; Shue: Basic Rights. Subsistence, Affluence, and U.S. Foreign Policy, S. 19.
 
275
Vgl., Shue: Basic Rights. Subsistence, Affluence, and U.S. Foreign Policy, S. 19 und die zugehörige Fußnote Nr. 13 S. 184 ff. Siehe hierzu auch Kapitel 2.
 
276
Ebd., S. 23.
 
277
Vgl., Bundesregierung: „Von der Kohle hin zur Zukunft“, ohne Datum, https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​klimaschutz/​kohleausstieg-1664496 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
278
Beispielhaft ist hier die Arbeit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier zu nennen: Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Zukunft ist unser Revier!“, ohne Datum, https://​www.​rheinisches-revier.​de/​ (zugegriffen am 24.02.2022).
 
279
Siehe zum Beispiel: Benz, Benjamin u. a.: „Sozialpolitik und soziale Sicherung“, Informationen zur politischen Bildung/ izpb. Sozialpolitik 327/3 (2015), S. 36–53; Bundesministerium für Arbeit und Soziales: „Soziale Sicherung im Überblick“, 2021.
 
280
Siehe zum Beispiel: Diakonie Deutschland: „Hilfe bei Schulden“, ohne Datum, https://​hilfe.​diakonie.​de/​hilfe-bei-schulden (zugegriffen am 21.02.2022); Caritas Deutschland: „Schulden“, ohne Datum, https://​www.​caritas.​de/​hilfeundberatung​/​ratgeber/​schulden/​schulden (zugegriffen am 22.02.2022); Schuldnerberatung.de: „Schuldnerberatung – Hilfe aus der Schuldenfalle“, ohne Datum, https://​www.​schuldnerberatun​g.​de/​ (zugegriffen am 22.02.2022).
 
281
Vgl., Bäcker, Gerhard und Jennifer Neubauer: „Arbeitslosigkeit und Armut: Defizite von sozialer Sicherung und Arbeitsförderung“, in: Huster, Ernst-Ulrich, Jürgen Boeckh und Hildegard Mogge-Grotjahn (Hrsg.): Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung, 2. Aufl., Wiesbaden: Springer 2008, S. 624–643.
 
282
Vgl., Ebd., S. 624–626.
 
283
Vgl., Goebel, Jan und Peter Krause: „Einkommensschichtung und relative Armut“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) kurz&nkapp, 10.03.2021, https://​www.​bpb.​de/​kurz-knapp/​zahlen-und-fakten/​datenreport-2021/​private-haushalte-einkommen-und-konsum/​329945/​einkommensschich​tung-und-relative-armut/​ (zugegriffen am 23.02.2022).
 
284
Siehe zum Beispiel: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): „Armut“, kurz&knapp Das Lexikon der Wirtschaft, ohne Datum, https://​www.​bpb.​de/​nachschlagen/​lexika/​lexikon-der-wirtschaft/​18705/​armut (zugegriffen am 23.02.2022); Friedman: The Moral Consequences of Economic Growth, S. 81.
 
285
Vgl., Dietz, Alexander: „Die Armut bedroht den gesellschaftlichen Frieden“, Tagesspiegel Causa, 10.02.2017, https://​causa.​tagesspiegel.​de/​wirtschaft/​hat-deutschland-ein-armutsproblem/​die-armut-bedroht-den-gesellschaftlich​en-frieden.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
286
Vgl., Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): „Armut“, ohne Datum, https://​www.​bmz.​de/​de/​service/​glossar/​A/​armut.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
287
Vgl., Roser, Max und Esteban Ortiz-Ospina: „Global Extreme Poverty“, OurWorldInData.org, 2013, ‚https://​ourworldindata.​org/​extreme-poverty‘ (zugegriffen am 02.03.2022); World Population Review: „Poverty Rate by Country 2022“, 2022, https://​worldpopulationr​eview.​com/​country-rankings/​poverty-rate-by-country (zugegriffen am 02.03.2022).
 
288
Gewirth: Reason and Morality, S. 343, Betonungen F.H.
 
289
Vgl., Paul, Karsten, Andrea Zechmann und Klaus Moser: „Psychische Folgen von Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit“, WSI-Mitteilungen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, 2016.
 
290
Vgl., ebd., S. 374.
 
291
Vgl., ebd., S. 373; Bäcker/Neubauer: „Arbeitslosigkeit und Armut: Defizite von sozialer Sicherung und Arbeitsförderung“, S. 625.
 
292
Shue: Basic Rights. Subsistence, Affluence, and U.S. Foreign Policy, S. 23, Betonung F.H.
 
293
Ich danke an dieser Stelle Alina Pfleghart, die mich auf den Aspekt der sozialen Teilhabe aufmerksam gemacht hat.
 
294
Shue definiert Partizipation sogar als eigenständiges basales Recht. (Vgl., Shue: Basic Rights. Subsistence, Affluence, and U.S. Foreign Policy, S. 71–78. Siehe auch den Abschnitt „Basale Rechte: (körperliche) Sicherheit, Subsistenz und Freiheit“ in Abschnitt 1.​2.) Allerdings scheint er sich hier eher auf grundlegende Möglichkeiten zur politischen Mitbestimmung und Teilhabe zu fokussieren. Diese Form der Partizipation ist in Deutschland auch für von Armut betroffenen Menschen möglich, obwohl es für finanziell abgesicherte Menschen immer noch einfacher ist, sich in politische Prozesse, zum Beispiel in Form ehrenamtlicher Parteiarbeit, einzubringen.
 
295
Vgl., Gewirth: Reason and Morality, S. 211/212.
 
296
Vgl., Bäcker/Neubauer: „Arbeitslosigkeit und Armut: Defizite von sozialer Sicherung und Arbeitsförderung“, S. 624/625; Huster, Ernst-Ulrich, Jürgen Boeckh und Hildegard Mogge-Grotjahn: „Armut und soziale Ausgrenzung – ein multidisziplinäres Forschungsfeld“, in: Huster, Ernst-Ulrich, Jürgen Boeckh und Hildegard Mogge-Grotjahn (Hrsg.): Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung, 2. Aufl., Wiesbaden: Springer 2008, S. 13–42, hier S. 27; Kaiser, Lutz C.: „Poor Working: Soziale (Des-)Integration und Erwerbsarbeit“, in: Huster, Ernst-Ulrich, Jürgen Boeckh und Mogge-Grotjahn (Hrsg.): Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung, 2. Aufl., Wiesbaden: Springer 2008, S. 305–318, hier S. 306.
 
297
Bäcker/Neubauer: „Arbeitslosigkeit und Armut: Defizite von sozialer Sicherung und Arbeitsförderung“, S. 625, Betonung im Original.
 
298
Ich denke hierbei zum Beispiel daran, dass mit dem Verlust der Anstellung möglicherweise auch das Engagement in Gewerkschaften wegfällt. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten im politischen Bereich könnten durch verknappte finanzielle Ressourcen nicht mehr möglich sein. Das Mitwirken in Vereinen oder religiösen Gemeinschaften kann ebenfalls gefährdet sein. Durch einen möglicherweise nötigen Umzug fallen auch gewohnte soziale Kontakte und Netzwerke weg.
 
299
Ich danke Johannes Graf Keyserlingk für diesen Punkt.
 
300
Vgl., Shue: Basic Rights. Subsistence, Affluence, and U.S. Foreign Policy, S. 184 (Fußnote 13).
 
301
Gewirth: Reason and Morality, S. 342.
 
302
Würde diese Beschreibung das Problem der Verursachung des Klimawandels und der entstehenden Rechtsverletzungen adäquat wiedergeben, wäre die ethische Beurteilung des gesamten Problems sehr viel eindeutiger und einfacher. Siehe in diesem Zusammenhang auch den Exkurs in Abschnitt 6.​4 dieser Arbeit.
 
303
Vgl., Creutzburg, Dietrich: „Rente mit 55 für Braunkohle-Beschäftigte?“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.01.2019, https://​www.​faz.​net/​aktuell/​wirtschaft/​kohleausstieg-rente-mit-55-fuer-braunkohle-beschaeftigte-15991032.​html?​printPagedArticl​e=​true#pageIndex_​3 (zugegriffen am 23.02.2022). Auf konkrete Lösungsvorschläge gehe ich am Ende des Kapitels detaillierter ein.
 
304
Vgl., IHK Mittlerer Niederrhein: „Rheinisches Revier. Wirtschaftsstruktur und Standortqualität“, 179, Krefeld, 2020, S. 6; Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.0“, S. 14.
 
305
Vgl., Holtemöller, Oliver und Christoph Schult: „Zu den Effekten eines beschleunigten Braunkohleausstiegs auf Beschäftigung und regionale Arbeitnehmerentgelte“, Wirtschaft im Wandel 25/1 (2019), S. 5–9, hier S. 8/9.
 
306
Vgl., Habekuß, Fritz: „Regionale Auswirkungen des demografischen Wandels“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 10.07.2017, https://​www.​bpb.​de/​politik/​innenpolitik/​demografischer-wandel/​195358/​regionale-auswirkungen (zugegriffen am 23.02.2022).
 
307
Vgl., Swiaczny, Frank: „Regionale Muster des demografischen Wandels“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 28.01.2014, https://​www.​bpb.​de/​gesellschaft/​migration/​kurzdossiers/​176234/​regionale-muster (zugegriffen am 24.02.2022); Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI): „Demografie-Radar“, ohne Datum, https://​www.​bmi.​bund.​de/​DE/​themen/​heimat-integration/​demografie/​demografie-radar/​demografie-radar-node.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
308
Siehe hierzu das zweite Kapitel dieser Arbeit.
 
309
Wem die Gegenüberstellung dieser Schicksale zu weit hergeholt erscheint, der sei darauf verwiesen, dass auch innerhalb Deutschlands Menschen negativ von den Konsequenzen des Klimawandels betroffen sind, so dass sie ihre gewohnten Lebensrealitäten, wie Beruf oder Wohnort anpassen müssen, zum Beispiel Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten.
 
310
Insbesondere im Rheinischen Revier mit seiner Nähe zu Ballungsgebieten wie Düsseldorf, Aachen und Köln ist dies denkbar. Auch werden im Zuge der Corona-Pandemie Homeoffice-Konzepte zunehmend erschlossen.
 
311
Vgl., Fischer, Konrad und Andreas Macho: „Kohleausstieg: So verschläft RWE den Strukturwandel“, WirtschaftsWoche, 12.09.2018, https://​www.​wiwo.​de/​unternehmen/​industrie/​kohleausstieg-so-verschlaeft-rwe-den-strukturwandel/​23009766.​html (zugegriffen am 04.11.2020); Wehnert, Timon u. a.: „Strategische Ansätze für die Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz. Was lässt sich aus den Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen und dem Rheinischen Revier lernen?“, Wuppertal Institut, 10.02.2016, S. 11.
 
312
Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.0“, S. 13.
 
313
Vgl., Baum, Carla: „Die Region braucht ein neues Leitbild“, böll thema, ohne Datum, https://​www.​boell.​de/​de/​2018/​12/​27/​die-region-braucht-ein-neues-leitbild (zugegriffen am 23.02.2022).
 
314
Vgl., Morton/Müller: „Lusatia and the coal conundrum: The lived experience of the German Energiewende“; Siehe auch: Leue, Vivien: „Tagebau Hambach/ Kohle statt Kirche“, Deutschlandfunk, 23.05.2019, https://​www.​deutschlandfunk.​de/​tagebau-hambach-kohle-statt-kirche.​886.​de.​html?​dram:​article_​id=​449414 (zugegriffen am 23.02.2022).
 
315
Fukuyama, Francis: Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet, 4. Aufl., Hamburg: Hoffmann und Campe 2019, S. 26.
 
316
Vgl., ebd., S. 108/109.
 
317
Ebd., S. 114.
 
318
Ebd., S. 27.
 
319
Ebd., S. 23.
 
320
Siehe in diesem Zusammenhang den Abschnitt „Szenario 1: Ineffektiver Braunkohleausstieg“ in Abschnitt 5.1 dieser Arbeit.
 
321
Vgl., Rosemberg, Anabella: „Building a Just Transition. The linkages between climate change and employment“, Climate change and labour: The need for a „just transition“ 2/2 (2010), S. 125–161, hier S. 128.
 
322
Vgl., ebd., S. 130–134.
 
323
Kohler, Brian: „Sustainable development: a labor view“, San Diego Earth Times, 05.12.1996, https://​www.​sdearthtimes.​com/​et0597/​et0597s4.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
324
Vgl., Rosemberg: „Building a Just Transition. The linkages between climate change and employment“, S. 135.
 
325
Vgl., ebd., S. 140/141.
 
326
Diese Vorschläge erheben weder Anspruch auf Ausgereiftheit noch auf Vollständigkeit.
 
327
Vgl., Jansen, Anika und Sebastian Schirner: „Die Fachkräftesituation in Deutschlands Kohleregionen“, Institut der deutschen Wirtschaft – Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung, 2020.
 
328
Beispielsweise bewerben sich einige Arbeitgeber bei speziellen Veranstaltungen bereits um Auszubildende anstatt andersherum. (Siehe beispielsweise: Heizmann, Sonja: „Arbeitskultur im Wandel – Wie deutsche Firmen um Mitarbeiter kämpfen“, Deutschlandfunk Kultur, 30.10.2018, https://​www.​deutschlandfunkk​ultur.​de/​arbeitskultur-im-wandel-wie-deutsche-firmen-um-mitarbeiter.​976.​de.​html?​dram:​article_​id=​431849 (zugegriffen am 23.02.2022); Lang, Joachim: „Unternehmen bewerben sich um Mitarbeiter“, Linked in, ohne Datum, https://​de.​linkedin.​com/​pulse/​unternehmen-bewerben-sich-um-mitarbeiter-joachim-lang (zugegriffen am 24.02.2022).) Formate dieser Art wären auch für die Braunkohleregionen denkbar, so dass den Menschen dort bereits jetzt Alternativen zu ihrem jetzigen Beruf aufgezeigt werden könnten. So könnte auch dem Eindruck entgegengewirkt werden, dass die Betroffenen keinen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag mehr leisten.
 
329
Vgl., Collins, Bryony: „Sunnier times ahead for coal workers in renewables, tech“, Powering Past Coal Alliance, 11.12.2018, https://​www.​poweringpastcoal​.​org/​insights/​economy/​sunnier-times-ahead-for-coal-workers-in-renewables-tech (zugegriffen am 23.02.2022); Levin u. a.: „Overcoming the tragedy of super wicked problems: constraining our future selves to ameliorate global climate change“, S. 25; Rosemberg: „Building a Just Transition. The linkages between climate change and employment“, S. 144.
 
330
Vgl., Rosemberg: „Building a Just Transition. The linkages between climate change and employment“, S. 142.
Ein nicht ganz unumstrittenes Beispiel für die Ansiedlung von derartigen Unternehmen ist die Errichtung eines Werks des Unternehmens Tesla, das auf die Produktion von E-Autos, Stromspeichern und PV-Anlagen spezialisiert ist, in Brandenburg. Siehe: Tesla Deutschland: „Gigafactory Berlin-Brandenburg“, ohne Datum, https://​www.​tesla.​com/​de_​de/​giga-berlin (zugegriffen am 22.02.2022).
 
331
Zu nachhaltigen Infrastrukturkonzepten siehe: Helm: Net Zero. How We Stop Causing Climate Change, S. 125–142. Für spezielle Ziele im Rheinischen Revier siehe beispielsweise: Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.0“, S. 133 ff.; Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Infrastruktur und Mobilität der Zukunft“, ohne Datum, https://​www.​rheinisches-revier.​de/​themen/​revierknoten-infrastruktur-und-mobilitaet (zugegriffen am 21.02.2022).
 
332
Vgl., Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ (Kohlekommission): „Kommission ‚Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung‘ Abschlussbericht“, S. 55.
 
333
Vgl., IHK Mittlerer Niederrhein: „Rheinisches Revier. Wirtschaftsstruktur und Standortqualität“, S. 14/15.
 
334
Vgl., ebd., S. 26.
 
335
Vgl., ebd., S. 15, S. 27.
 
336
Siehe auch Abschnitt 5.3 dieser Arbeit.
 
337
Siehe Abschnitt 5.1 dieser Arbeit.
 
338
Siehe Abschnitt 5.2 dieser Arbeit.
 
339
Vgl., Wolf, Ingo: „Soziales Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende 2019“, Potsdam: Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), 2020, S. 8.
 
340
Vgl., ebd., S. 10.
 
341
Ebd., S. 12.
 
342
Vgl., ebd., S. 12, S. 14.
 
343
Ebd., S. 9.
 
344
Vgl., ebd., S. 8.
 
345
Vgl., ebd., S. 16.
 
346
Vgl., Radtke u. a.: „Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschance und Verflechtungsfalle“, S. 25.
 
347
Czada/Radtke: „Governance langfristiger Transformationsprozesse. Der Sonderfall ‚Energiewende‘“, S. 45/46.
 
348
Vgl., ebd., S. 46.
 
349
Vgl., Grunwald, Armin: „Zur Rolle von Akzeptanz und Akzeptabilität von Technik bei der Bewältigung von Technikkonflikten“, Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis 14/3 (2005), S. 54–60, hier S. 54; Meyer, Thomas: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, in: Fraune, Cornelia u. a. (Hrsg.): Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation. Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 45–60, hier S. 46; Wolkenstein, Andreas F.X.: „Akzeptanz und Akzeptabilität im Kontext der Angewandten Ethik“, in: Quinn, Regina Ammicht (Hrsg.): Sicherheitsethik, Wiesbaden: Springer VS 2014, S. 225–239, hier S. 225–229.
 
350
Vgl., Fraune, Cornelia u. a.: „Einleitung: Akzeptanz und politische Partizipation – Herausforderungen und Chancen für die Energiewende“, in: Fraune, Cornelia u. a. (Hrsg.): Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation. Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 6; Wolkenstein: „Akzeptanz und Akzeptabilität im Kontext der Angewandten Ethik“, S. 230.
 
351
Vgl., Brohmann, Bettina: „Der Beitrag von Akteurskooperationen zur Akzeptanzentwicklung in der Energiewende“, in: Fraune, Cornelia u. a. (Hrsg.): Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation. Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 251–273, hier S. 252, S. 257–259; Dütschke, Elisabeth u. a.: „Soziale Akzeptanz als erweitertes Verständnis des Akzeptanzbegriffs – eine Bestimmung der Akteure für den Prozess der Energiewende“, in: Fraune, Cornelia u. a. (Hrsg.): Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation. Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 211–230, hier S. 215–217; Gölz, Sebastian u. a.: „Akzeptanz und Konflikte als Zustände regionaler sozialer Prozesse. Anwendung eines transdisziplinären Analyserahmens“, in: Fraune, Cornelia u. a. (Hrsg.): Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation. Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 85–108, hier S. 87–91; Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 46; Wüstenhagen, Rolf, Maarten Wolsink und Mary Jean Bürer: „Social acceptance of renewable energy innovation: An introduction to the concept“, Energy Policy 35 (2007), S. 2683–2691.
 
352
Vgl., Wolkenstein: „Akzeptanz und Akzeptabilität im Kontext der Angewandten Ethik“, S. 226.
 
353
Vgl., Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 47.
 
354
Vgl., Grunwald: „Zur Rolle von Akzeptanz und Akzeptabilität von Technik bei der Bewältigung von Technikkonflikten“, S. 54; Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 47; Wolkenstein: „Akzeptanz und Akzeptabilität im Kontext der Angewandten Ethik“, S. 225–227.
 
355
Vgl., Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 47.
 
356
Vgl., Grunwald: „Zur Rolle von Akzeptanz und Akzeptabilität von Technik bei der Bewältigung von Technikkonflikten“, S. 55; Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 50/51.
 
357
Vgl., Grunwald: „Zur Rolle von Akzeptanz und Akzeptabilität von Technik bei der Bewältigung von Technikkonflikten“, insb. S. 58–60; Siehe auch: Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 54; Wolkenstein: „Akzeptanz und Akzeptabilität im Kontext der Angewandten Ethik“.
 
358
Grunwald: „Zur Rolle von Akzeptanz und Akzeptabilität von Technik bei der Bewältigung von Technikkonflikten“, S. 58/59.
 
359
Vgl., Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 55.
 
360
Ebd., S. 57.
 
361
Grunwald: „Zur Rolle von Akzeptanz und Akzeptabilität von Technik bei der Bewältigung von Technikkonflikten“, S. 59.
 
362
Vgl., ebd., S. 59/60.
 
363
Vgl., Meyer: „Zur ethischen Relevanz von Akzeptanz und Akzeptabilität für eine nachhaltige Energiewende“, S. 57.
 
364
Ebd., S. 58.
 
365
Vgl., Sterchele u. a.: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem. Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“, S. 29.
 
366
Vgl., ebd., S. 33.
 
367
Vgl., ebd., S. 52–57.
 
368
Siehe auch: Grunwald, Armin: „Das Akzeptanzproblem als Folge nicht adäquater Systemgrenzen in der technischen Entwicklung und Planung“, in: Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation. Gesellschaftliche Herausforderungen jenseits von Technik und Ressourcenausstattung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 38/39.
 
369
Vgl., DW: „RWE-Mitarbeiter demonstrieren gegen Kohleausstieg“, 24.10.2018, https://​p.​dw.​com/​p/​3755F (zugegriffen am 24.02.2022); Zeit Online: „Tausende Beschäftigte demonstrieren gegen Kohleausstieg“, 24.10.2018, https://​www.​zeit.​de/​wirtschaft/​2018-10/​braunkohle-demonstration-arbeitnehmer-kohlekommission-gewerkschaft-kohleausstieg (zugegriffen am 24.02.2022).
 
370
Vgl., Grunwald: „Das Akzeptanzproblem als Folge nicht adäquater Systemgrenzen in der technischen Entwicklung und Planung“, S. 35, S. 37.
 
371
Vgl., ebd., S. 30–33, S. 39.
 
372
Vgl., ebd., S. 39. Siehe auch: Eichenauer, Eva: „Energiekonflikte – Proteste gegen Windkraftanlagen als Spiegel demokratischer Defizite“, in: Radtke, Jörg und Norbert Kersting (Hrsg.): Energiewende. Politikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS 2018, S. 315–341, hier S. 317.
 
373
Grunwald: „Das Akzeptanzproblem als Folge nicht adäquater Systemgrenzen in der technischen Entwicklung und Planung“, S. 40. Siehe auch: Ebd., S. 40–42, Grunwald, Armin: „Warum die Energiewende so schwer ist. Ethische Fragen und Akzeptanzprobleme“, Denkströme. Journal der Sächsischen Akademie der Wissenschaften 19 (2018), S. 94–102.
 
374
Grunwald: „Das Akzeptanzproblem als Folge nicht adäquater Systemgrenzen in der technischen Entwicklung und Planung“, S. 35.
 
375
UNFCCC: „Paris Agreement“, 2015, Art. 2, Abs. 1a.
 
376
Siehe hierfür auch das sechste Kapitel dieser Arbeit.
 
377
Siehe in diesem Zusammenhang auch: Eichenauer: „Energiekonflikte – Proteste gegen Windkraftanlagen als Spiegel demokratischer Defizite“, S. 319–321.
 
378
Vgl., Kern, Verena und Friederike Meier: „Das sind die Mitglieder der Kohlekommission“, klimareporter°, 07.06.2018, https://​www.​klimareporter.​de/​deutschland/​das-sind-die-mitglieder-der-kohlekommission (zugegriffen am 23.02.2022); Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmensverband Deutschland e. V. (BVMV): „Positionspapier. Forderungen des Mittelstands an die Kohlekommission. Kernforderungen des Mittelstands“, 2018; Spiegel Wirtschaft: „Mitglieder der Kohlekommission stehen fest“, 04.06.2018, https://​www.​spiegel.​de/​wirtschaft/​soziales/​kohleausstieg-mitglieder-der-kohlekommission-stehen-fest-a-1211132.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
379
Vgl., Praetorius, Barbara u. a.: „Stellungnahme der ehemaligen Mitglieder der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung (KWSB)“, 21.01.2020.
 
380
Rinn, Moritz: „Etwas Besseres als Beteiligung? Kritische Partizipation und Partizipationskritik in der Stadtentwicklungspolitik“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) – Dossier Stadt und Gesellschaft, 27.08.2017, https://​www.​bpb.​de/​politik/​innenpolitik/​stadt-und-gesellschaft/​216888/​partizipationskr​itik-in-der-stadtentwicklung​spolitik?​p=​all (zugegriffen am 28.02.2022).
 
381
Vgl., Berliner Morgenpost: „Kohleausstieg: Warum die Kritik an der Umsetzung wächst“, 25.07.2019, https://​www.​morgenpost.​de/​politik/​article226583161​/​Kohleausstieg-Warum-die-Kritik-an-der-Umsetzung-waechst.​html (zugegriffen am 23.02.2022). Siehe in diesem Zusammenhang auch den Abschnitt „Ineffektiver Braunkohleausstieg“ im Teilkapitel „Klimaschutz“.
 
382
Vgl., Friedman: The Moral Consequences of Economic Growth, S. 83/84.
 
383
Vgl., Mudde, Cas und Cristóbal Rovira Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, Bonn: Dietz 2019, S. 20–24.
 
384
Vgl., Poier, Klaus, Sandra Saywald-Wedl und Hedwig Unger: „Die Themen der »Populisten«“, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 50/2 (2020), S. 185–202, hier S. 187/188.
 
385
Vgl., Jacob, Klaus, Stella Schaller und Carius Alexander: „Populismus und Klimapolitik in Europa“, in: Kaeding, Michael, Manuel Müller und Julia Schmälter (Hrsg.): Die Europawahl 2019. Ringen um die Zukunft Europas, Wiesbaden: Springer VS 2020, S. 301–311, hier S. 305/306; Miosga: „Systemtransformation in Zeiten eines zunehmenden Populismus. Soziale Innovationen als Elemente einer erfolgreichen Gestaltung der umkämpften Energiewende vor Ort“, S. 114.
 
386
Jacob/Schaller/Carius Alexander: „Populismus und Klimapolitik in Europa“, S. 306, Betonung im Original; Siehe auch: Miosga: „Systemtransformation in Zeiten eines zunehmenden Populismus. Soziale Innovationen als Elemente einer erfolgreichen Gestaltung der umkämpften Energiewende vor Ort“, S. 113; Radtke, Jörg u. a.: „Energiewende in Zeiten populistischer Bewegungen – Einleitende Bemerkungen“, in: Radtke, Jörg u. a. (Hrsg.): Energiewende in Zeiten des Populismus, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 3–29, hier S. 6, https://​doi.​org/​10.​1007/​978-3-658-26103-0.
 
387
Mudde/Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, S. 25, Betonung im Original.
 
388
Poier/Saywald-Wedl/Unger: „Die Themen der »Populisten«“, S. 189.
 
389
Vgl., Mudde/Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, S. 26/27; Poier/Saywald-Wedl/Unger: „Die Themen der »Populisten«“, S. 188/189.
 
390
Mudde/Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, S. 155; Siehe auch: Lockwood, Matthew: „Right-wing populism and the climate change agenda: exploring the linkages“, Environmental Politics (2018), S. 1–37, hier S. 3.
 
391
Vgl., Freeden, Michael: „After the Brexit referendum: revisiting populism as an ideology“, Journal of Political Ideologies 22/1 (2017), S. 1–11, hier S. 3.
 
392
Vgl., ebd., S. 2.
 
393
Vgl., ebd., S. 3.
 
394
Ebd., S. 3.
 
395
Vgl., Mudde/Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, S. 30–34.
 
396
Vgl., Poier/Saywald-Wedl/Unger: „Die Themen der »Populisten«“, S. 187/188.
 
397
Mudde/Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, S. 126, Betonung im Original.
 
398
Vgl., Poier/Saywald-Wedl/Unger: „Die Themen der »Populisten«“, S. 191/192.
 
399
Vgl., Mudde/Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung, S. 133.
 
400
Vgl., ebd., S. 128/129.
 
401
Vgl., Jylhä, Kirsti M. und Kahl Hellmer: „Right-Wing Populism and Climate Change Denial: The Roles of Exclusionary and Anti-Egalitarian Preferences, Conservative Ideology, and Antiestablishment Attitudes“, Analyses of Social Issues and Public Policy 20/1 (2020), S. 315–335, hier S. 316–319; Kulin, Joakim, Ingemar Johansson Sevä und Riley E. Dunlap: „Nationalist ideology, rightwing populism, and public views about climate change in Europe“, Environmental Politics 30/7 (2021), S. 1111–1134, hier S. 3–5; Lockwood: „Right-wing populism and the climate change agenda: exploring the linkages“, S. 4–9.
 
402
Vgl., Jacob/Schaller/Carius Alexander: „Populismus und Klimapolitik in Europa“, S. 307/308; Lockwood: „Right-wing populism and the climate change agenda: exploring the linkages“, S. 16–19.
 
403
Vgl., Alternative für Deutschland (AfD): „Deutschland. Aber normal. Programm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag“, 2021, S. 176–178.
 
404
Vgl., Decker, Frank: „Etappen der Parteigeschichte der AfD“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 26.10.2020, https://​www.​bpb.​de/​politik/​grundfragen/​parteien-in-deutschland/​afd/​273130/​geschichte (zugegriffen am 23.02.2022).
 
405
Vgl., Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): „Parteiensystem im Wandel“, kurz&knapp, 21.11.2017, https://​www.​bpb.​de/​politik/​hintergrund-aktuell/​259880/​nachlese-bundestagswahl-2017 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
406
Vgl., Bauer, David: „Wie die AfD die deutschen Landtage erobert hat“, Neue Züricher Zeitung, 29.10.2018, https://​www.​nzz.​ch/​international/​5-fakten-wie-die-afd-die-deutschen-landtage-erobert-hat-ld.​117460 (zugegriffen am 23.02.2022).
 
407
Alternative für Deutschland (AfD): „Programm für Deutschland. Das Grundsatzprogramm der Alternative für Deutschland“, S. 6, Betonungen F.H.
 
408
Ebd., S. 6.
 
409
Alternative für Deutschland (AfD): „Deutschland. Aber normal. Programm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag“, S. 175; Siehe auch: Alternative für Deutschland (AfD): „Programm für Deutschland. Das Grundsatzprogramm der Alternative für Deutschland“, S. 79.
 
410
Alternative für Deutschland (AfD): „Deutschland. Aber normal. Programm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag“, S. 174/175.
 
411
Vgl., ebd., S. 174. Wie ich im zweiten Kapitel dieser Arbeit zeige, entsprechen diese Aussagen nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
 
412
Zum Beispiel wird dezidiert herausgestellt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre. Vgl., Alternative für Deutschland (AfD): „Programm für Deutschland. Das Grundsatzprogramm der Alternative für Deutschland“, S. 49. Würde es der AfD hier tatsächlich darum gehen, dass bestimmte Aspekte oder Auslegungen einer Religion nicht mit demokratischen Werten übereinstimmen, müsste sie andere Weltreligionen und -anschauungen ebenfalls benennen. Ein weiteres Beispiel stellen die Befürwortung und Unterstützung eines traditionellen Familienbilds mit entsprechender Rollenverteilung und die Forderung nach erschwerten Bedingungen für Abtreibungen dar. (Vgl., ebd., S. 40–44.)
 
413
Vgl., Thieme, Tom: „Dialog oder Ausgrenzung – Ist die AfD eine rechtsextreme Partei?“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 30.01.2019, https://​www.​bpb.​de/​politik/​extremismus/​rechtspopulismus​/​284482/​dialog-oder-ausgrenzung-ist-die-afd-eine-rechtsextreme-partei (zugegriffen am 24.02.2022).
 
414
Vgl., Pfeffer, Kilian: „Der AfD-„Flügel“ – stärker denn je?“, Tagesschau, 30.04.2020, https://​www.​tagesschau.​de/​inland/​innenpolitik/​afd-fluegel-129.​html (zugegriffen am 24.02.2022); Pfeifer, Hans: „AfD: Extrem rechts“, 25.03.2020, https://​www.​dw.​com/​de/​afd-extrem-rechts/​a-52914272 (zugegriffen am 31.05.2021); Spiegel Politik: „Das ist der AfD-"Flügel"“, 12.03.2020, https://​www.​spiegel.​de/​politik/​deutschland/​afd-das-ist-der-fluegel-a-084fac0e-30cc-48e4-a859-034d78fb8ba3 (zugegriffen am 23.02.2022); tagesschau: „Verfassungsschutz zu AfD-"Flügel": Erwiesen rechtsextrem“, 01.04.2020, https://​www.​tagesschau.​de/​inland/​afd-fluegel-verfassungsschut​z-101.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
415
Vgl., Hemmerling, Axel, Bastian Wierzioch und Ludwig Kendzia: „‚Erwiesen extremistisch‘: Thüringens Verfassungsschutz beobachtet AfD“, MDR, 12.05.2021, https://​www.​mdr.​de/​nachrichten/​thueringen/​verfassungsschut​z-afd-beobachtung-100.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
416
Vgl., tagesschau: „Verfassungsschutz darf AfD als Verdachtsfall führen“, 08.03.2022, https://​www.​tagesschau.​de/​inland/​afd-gerichtsentschei​d-101.​html (zugegriffen am 11.03.2022).
 
417
Vgl., Pfahl-Traughber, Armin: „Die AfD ist (mittlerweile) eine rechtsextremistische Partei“, Sozial Extra 44/2 (2020), S. 87–91.
 
418
Vgl., Funke, Hajo: Die Höcke-AfD. Eine rechtsextreme Partei in der Zerreißprobe, Hamburg: VSA: 2021, siehe insbesondere S. 98–125.
 
419
Die Linke: „Programm der Partei DIE LINKE“, 2011, S. 4/5, Betonungen F.H.
 
420
Vgl., ebd., S. 24/25.
 
421
Siehe in diesem Zusammenhang auch Abschnitt 6.​4 dieser Arbeit.
 
422
Vgl., Decker, Frank: „Die Programmatik der LINKEN“, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 05.01.2021, https://​www.​bpb.​de/​politik/​grundfragen/​parteien-in-deutschland/​die-linke/​42133/​programmatik (zugegriffen am 23.02.2022).
 
423
Scientists for Future International: „About“, ohne Datum, https://​scientists4futur​e.​org/​ (zugegriffen am 22.02.2022).
 
424
Artists For Future: „Artists 4 Future“, ohne Datum, https://​artistsforfuture​.​org/​de/​ (zugegriffen am 23.02.2022).
 
425
Parents for Future Germany: „Willkommen bei Parents For Future“, ohne Datum, https://​www.​parentsforfuture​.​de/​de/​ (zugegriffen am 22.02.2022).
 
426
Siehe beispielhaft: Görmann, Marcel: „Klimaforscher rechnet mit ‚Fridays for Future‘ ab: ‚Schnauze voll von Übertreibungen‘“, Merkur.de, 16.12.2019, https://​www.​merkur.​de/​politik/​klima-klimaschutz-von-storch-forscher-hart-aber-fair-ard-zr-13279031.​html (zugegriffen am 23.02.2022); Kaste, Michael: „‚Fridays for Future‘ und die Kipp-Punkte der Demokratie“, mdr, 19.03.2021, https://​www.​mdr.​de/​nachrichten/​deutschland/​politik/​kommentar-fridays-future-klima-streik-100.​html (zugegriffen am 23.02.2022).
 
427
Neubauer, Luisa, Greta Thunberg und Angela Valenzuela: „Why We Strike Again“, Project Syndicate, 29.11.2019, https://​www.​project-syndicate.​org/​commentary/​climate-strikes-un-conference-madrid-by-greta-thunberg-et-al-2019-11 (zugegriffen am 24.02.2022), Betonungen F.H..
 
428
Vgl., Fridays For Future: „Our Demands“, ohne Datum, https://​fridaysforfuture​.​org/​what-we-do/​our-demands/​ (zugegriffen am 22.02.2022).
 
429
Siehe hierzu auch das Teilkapitel zum Thema Akzeptanz und Akzeptabilität in diesem Kapitel.
 
430
Vgl., Kapitel 2 und Bundesverfassungsgericht: „Verfassungsbeschwerden gegen das Klimaschutzgesetz teilweise erfolgreich“, 29.04.2021, https://​www.​bundesverfassung​sgericht.​de/​SharedDocs/​Pressemitteilung​en/​DE/​2021/​bvg21-031.​html (zugegriffen am 24.02.2022).
 
431
Vgl., Hillje, Johannes: Propaganda 4.0. Wie rechte Populisten unsere Demokratie angreifen, Bonn: Dietz 2021, S. 29–37.
 
432
Siehe in diesem Zusammenhang auch: Chemnitz, Christine: „Der Mythos vom Energiewendekonsens. Ein Erklärungsansatz zu den bisherigen Koordinations- und Steuerungsproblemen bei der Umsetzung der Energiewende im Föderalismus“, in: Energiewende. Politikwissenschaftliche Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS 2018, S. 155–203, hier S. 163–166.
 
433
Radtke et al verweisen hier auf die Parallelen zwischen dem Beschluss zum Atomausstieg 2011 und der Entscheidung, Deutschlands Grenzen während der sogenannten Flüchtlingskrise 2015 nicht zu schließen. Vgl., Radtke u. a.: „Energiewende in Zeiten populistischer Bewegungen – Einleitende Bemerkungen“, S. 5. Siehe auch: Hirschl, Bernd und Thomas Vogelpohl: „Energiepolitik in Deutschland und Europa“, in: Radtke, Jörg und Weert Canzler (Hrsg.): Energiewende. Eine sozialwissenschaftliche Einführung, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 69–95, hier S. 73.
 
434
Siehe in diesem Zusammenhang auch: Selk, Veith, Jörg Kemmerzell und Jörg Radtke: „In der Demokratiefalle? Probleme der Energiewende zwischen Expertokratie, partizipativer Governance und populistischer Reaktion“, in: Radtke, Jörg u. a. (Hrsg.): Energiewende in Zeiten des Populismus, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 31–66, hier S. 34.
 
435
Vgl., Radtke u. a.: „Energiewende in Zeiten populistischer Bewegungen – Einleitende Bemerkungen“, S. 5.
 
436
Lockwood: „Right-wing populism and the climate change agenda: exploring the linkages“, S. 17, Betonung im Original; Siehe auch: Jylhä/Hellmer: „Right-Wing Populism and Climate Change Denial: The Roles of Exclusionary and Anti-Egalitarian Preferences, Conservative Ideology, and Antiestablishment Attitudes“.
 
437
Vgl., Selk/Kemmerzell/Radtke: „In der Demokratiefalle? Probleme der Energiewende zwischen Expertokratie, partizipativer Governance und populistischer Reaktion“, S. 34.
 
438
In diesem Zusammenhang verweisen Selk et al auf ein interessantes Paradox. Der Versuch, Themen, wie den Klimawandel, von der politischen Agenda zu nehmen und sie rein rational zu bewerten, führt meist zu einer umso stärkeren Politisierung des Themas. Vgl., ebd., S., 47.
 
439
Vgl., ebd., S. 34.
 
440
Als „Produktionismus“ bezeichnen Selk et al „(…) eine Denkhaltung, die zwischen produktiven und unproduktiven Gesellschaftsmitgliedern unterscheidet und sich gegen vermeintlich unproduktive Schichten und Gruppen richtet (…).“ Ebd., S. 56.
 
441
Ebd., S., 56, Betonungen im Original. Siehe auch: Ebd., S. 40/41.
 
442
Siehe auch: Miosga: „Systemtransformation in Zeiten eines zunehmenden Populismus. Soziale Innovationen als Elemente einer erfolgreichen Gestaltung der umkämpften Energiewende vor Ort“, S. 118.
 
443
Vgl., Radtke, Jörg und Miranda A. Schreurs: „Klimaskeptizismus und populistische Bewegungen in Europa und den USA“, in: Energiewende in Zeiten des Populismus, Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 145–179, hier S. 163/164; Siehe auch: Neuerer, Dietmar: „Partei der Zweifler: Wie die AfD gegen den Klimaschutz Front macht“, Handelsblatt, 18.09.2019, https://​www.​handelsblatt.​com/​politik/​deutschland/​klimapolitik-partei-der-zweifler-wie-die-afd-gegen-den-klimaschutz-front-macht-/​25025444.​html?​ticket=​ST-2557670-ZAHvQRddp7zXPMR2​kcyN-ap5 (zugegriffen am 24.02.2022).
 
444
Radtke/Schreurs: „Klimaskeptizismus und populistische Bewegungen in Europa und den USA“, S. 165.
 
445
Vgl., ebd., S. 167; Selk/Kemmerzell/Radtke: „In der Demokratiefalle? Probleme der Energiewende zwischen Expertokratie, partizipativer Governance und populistischer Reaktion“, S. 51.
 
446
Vgl., Radtke u. a.: „Energiewende in Zeiten populistischer Bewegungen – Einleitende Bemerkungen“, S. 16/17.
 
447
Vgl., Radtke/Schreurs: „Klimaskeptizismus und populistische Bewegungen in Europa und den USA“, S. 161.
 
448
Vgl., Hillje: Propaganda 4.0. Wie rechte Populisten unsere Demokratie angreifen, S. 122–133.
 
449
Vgl., ebd., S. 38–62, S. 69–76.
 
450
Vgl., klimafakten.de: „Was sagt die AfD zum Klimawandel? Was sagen andere Parteien? Und was ist der Stand der Wissenschaft?“, ohne Datum, https://​www.​klimafakten.​de/​meldung/​was-sagt-die-afd-zum-klimawandel-was-sagen-andere-parteien-und-was-ist-der-stand-der (zugegriffen am 24.02.2022).
 
451
Vgl., Fiedler, Maria: „Das Netzwerk der Klimaleugner“, Der Tagesspiegel, 26.02.2019, https://​www.​tagesspiegel.​de/​themen/​agenda/​rechtspopulisten​-das-netzwerk-der-klimaleugner/​24038640.​html (zugegriffen am 26.02.2019).
 
452
Thieme: „Dialog oder Ausgrenzung – Ist die AfD eine rechtsextreme Partei?“
 
453
Vgl., Grunwald: „Das Akzeptanzproblem als Folge nicht adäquater Systemgrenzen in der technischen Entwicklung und Planung“, S. 31/32; Wehnert, Timon: „Zwischen Innovation und Exnovation“, politische ökologie *Kohleausstieg 149 (18.05.2017), S. 30–36, hier S. 32.
 
454
Als Beispiel kann hier die Reaktion der CSU auf die Erfolge der AfD genannt werden, die zunächst darin bestand, bestimmte Narrative und Argumentationsstrukturen der AfD zu übernehmen. Siehe zum Beispiel: Hillje: Propaganda 4.0. Wie rechte Populisten unsere Demokratie angreifen, S. 62–68; Otto, Ferdinand: „Kann man der AfD Wähler abnehmen, indem man ihren Sound kopiert?“, Zeit Online, 26.10.2016, https://​www.​zeit.​de/​politik/​deutschland/​2016-10/​csu-grundsatzprogram​m-markus-blume-afd-waehler/​komplettansicht (zugegriffen am 24.02.2022); Pausch, Robert: „Seehofer ist an allem schuld. Oder?“, Zeit Online, 19.07.2018, https://​www.​zeit.​de/​politik/​deutschland/​2018-07/​csu-horst-seehofer-bayern-umfragewerte-spaetphase/​komplettansicht (zugegriffen am 24.02.2022).
 
455
EID Die Energieintensiven Industrien in Deutschland: „Kernforderungen der Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) zur Kommission Wachstum, Struktur und Beschäftigung (WSB)“, 2018, S. 3.
 
456
Siehe in diesem Zusammenhang auch Kapitel 6 dieser Arbeit.
 
457
Ich gehe an dieser Stelle davon aus, dass nur ein effektives und funktionierendes Konzept konsensfähig ist. Somit wäre dies auch ethisch gerechtfertigt.
 
458
Vgl., Helm: The Carbon Crunch. Revised and updated, S. 41.
 
Metadaten
Titel
Normative Zielkonflikte im Kontext der Energiewende – Beispiel Braunkohleausstieg
verfasst von
Friederike Henke
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-39696-1_5