2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Notengebung bei den Lehramtsstudiengängen: Was bewirkt der Übergang zu den Bologna-Abschlüssen?
verfasst von : Marita McGrory
Erschienen in: Noten an Deutschlands Hochschulen
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Mit der Mitunterzeichnung der Sorbonner Erklärung nahm Deutschland die gegenseitige Anerkennung der Hochschulqualifizierungen unter den Unterzeichner-Ländern in Angriff. Dies weitete sich mit dem Bologna-Prozess auf 47 Staaten aus, in denen die Freizügigkeit von Studierenden und die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen durch die Harmonisierung von Hochschulgesetzgebungen zur Zielsetzung wurde (EHEA 1999). Dies erforderte erhebliche Gesetzgebungsänderungen in Deutschlands Hochschulbildung, um die Transparenz von Qualifikationen und Noten zu verbessern. Beruhend auf der amtlichen Prüfungsstatistik von 1995 bis 2013 beschreibt dieses Kapitel vor allem die Veränderungen in der Notengebung, die in zentralen Lehramtsstudiengängen beim Übergang vom Staatsexamen zu Bachelor und Master zu sehen sind. Dabei werden drei Fragestellungen angesprochen: korrespondieren die Noten eher mit den jeweiligen Fächern oder gibt es so etwas wie ein Lehramtsniveau? Wenn ja, ist dieses Lehramtsniveau das Gleiche für Gymnasiallehrerausbildung und die anderen? Was geschah mit den Noten nach der Ablösung der Staatsexamina?