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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

Nudge, Hype, Replikationskrise: Zu unsicheren (Neben-)Wirkungen verhaltenswissenschaftlicher Steuerung

verfasst von : Konstantin Chatziathanasiou

Erschienen in: Mittelbare Verhaltenssteuerung – Konzept, Wirkungen, Kritik

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Der Beitrag widmet sich aktuellen Herausforderungen verhaltenswissenschaftlicher Steuerung im Kontext unsicheren Wissens. Er setzt bei der sog. Replikationskrise an, die jüngst die Verhaltenswissenschaften aufrüttelte. Diese Krise ist als Folge problematischer Anreizlagen im Wissenschaftsbetrieb zu verstehen. Eine politische Nachfrage nach „weichen“ Steuerungsmitteln wirkt hier problemverschärfend. Anhand aktueller Studien thematisiert der Beitrag dann die unsicheren Wirkungen sowie Nebenwirkungen verhaltenswissenschaftlicher Steuerungsinstrumente, um sich schließlich den rechtspolitischen Implikationen dieser Unsicherheiten zuzuwenden. Besondere Beachtung verdienen die Unsicherheiten rund um die Nebenwirkungen von Informationslösungen. Hier deutet sich die Herrschaft über kognitive Ressourcen als Zukunftsproblem an.

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Fußnoten
1
Kristal et al. 2020b.
 
2
Siehe die Studie: Shu et al. 2012.
 
3
Kristal et al. 2020a.
 
4
Siehe O’Grady 2021, S. 951.
 
5
Simonsohn et al. 2021.
 
6
Der Skandal hat sich zwischenzeitlich sogar erheblich ausgeweitet, siehe Simonsohn et al. 2023.
 
7
Siehe die „retraction“: Berenbaum 2021. Dieser Schritt wäre nicht notwendig gewesen, wenn es sich „nur“ um ein nicht replizierbares Forschungsergebnis gehandelt hätte, das aber ohne wissenschaftliches Fehlverhalten zustande gekommen wäre.
 
8
Siehe Simonsohn et al. 2021.
 
9
Siehe nur seinen Bestseller: Ariely 2013.
 
10
O’Grady 2021, S. 950.
 
11
Zur Anreizlage: Engel 2015.
 
12
Open Science Collaboration 2015.
 
13
Open Science Collaboration 2015.
 
14
Siehe etwa den Debattenbeitrag von: Glöckner et al. 2018.
 
15
Camerer et al. 2016.
 
16
Aus rechtswissenschaftlicher Sicht aufbereitet bei: Chatziathanasiou und Leszczynska 2017.
 
17
So der Report im Auftrag der experimentalökonomischen Fachgesellschaft ESA: Page et al. 2021, S. 212 ff. Die Theorieprägung der Experimentalökonomik nehme aber ab. Vgl. dazu auch: Schmidt 2009, der neben dem Testen von Theorien die Schaffung „materialer Modelle“ als Funktion von Experimenten ausmacht.
 
18
Page et al. 2021, S. 211.
 
19
Dazu schon: Sterling 1959.
 
20
Duyx et al. 2017.
 
21
Zu diesem Problem: Ioannidis 2005, S. 0697.
 
22
Zum „file-drawer effect“: Franco et al. 2014. Der Effekt kann auch innerhalb einer Studie auftreten kann, wenn bestimmte experimentelle Manipulationen aus einer Reihe von experimentellen Manipulationen nicht berichtet werden.
 
23
Das p-Hacking ist dann zu vermuten, wenn sich die Signifikanzwerte innerhalb einer bestimmten Forschungsliteratur knapp oberhalb der erforderlichen Schwellenwerte klumpen, siehe: Elliott et al. 2022.
 
24
Nosek et al. 2018.
 
25
Die Vor- und Nachteile dieser Lösungen diskutieren: Page et al. 2021, S. 215 ff.
 
26
Jüngere Beispiele für Replikationsstudien aus der experimentellen Rechtsökonomik: Hippel und Hoeppner 2019; Hippel und Hoeppner 2021.
 
27
Zum Fall der „hungry judge“-Studie: Chatziathanasiou 2022.
 
28
Näher: Weber, Rationalität als Anforderung an das Gesetzgebungsverfahren: Evidenzbasierte Gesetzgebung?, in diesem Band; vgl. auch: Rauber, Mittelbare Gesetzgebungssteuerung durch verfassungsrechtliche Rationalitätsanforderungen?, in diesem Band.
 
29
Thaler und Sunstein 2008, S. 6. Dazu: Wolff 2015.
 
30
Zum Instrument staatlicher Information: Wagner, Eingriffswirkungen staatlicher Publikumsinformationen aus rechtlicher Perspektive, in diesem Band.
 
31
Zur Ko-Evolution von politischen Problemen und wissenschaftlichen Lösungen: Schubert 2021.
 
32
Siehe nur: Camerer et al. 2003: „Regulation for Conservatives“. Dazu auch: McCrudden und King 2015, S. 125 ff.
 
33
McCrudden und King 2015, S. 125 f.
 
34
Vgl.: Alemanno 2015. Zu Nudging und unionaler Ernährungspolitik: Driftmann 2021.
 
35
Zur Ungewissheit intendierter Effekte vgl. auch: Latzel, Eigeninitiative statt Effektivität: privatrechtliche Verhaltenssteuerung unter Autonomievorbehalt, in diesem Band, 3; Rauber, Mittelbare Gesetzgebungssteuerung durch verfassungsrechtliche Rationalitätsanforderungen?, in diesem Band.
 
36
Siehe die Meta-Analyse von über 200 Studien bei: Mertens et al. 2022. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Nudges im Schnitt einen Effekt haben, der „klein bis mittel“ sei (S. 1). Dabei ist die Varianz der Effektgrößen jedoch groß (S. 3). Interventionen, die eine Entscheidungsstruktur („decision structure“) veränderten – etwa durch Veränderung des „defaults“ –, schnitten besser ab als solche, die über Alternativen informierten („decision information“) und solche, die halfen eigene Entscheidungen zu stärken („decision assistence“).
 
37
Mertens et al. 2022, S. 4, sehen das Problem, passen ihre Analyse und Botschaft aber nicht an; siehe dazu die heftige Kritik bei Gelman 2022: „Garbage in, garbage out.“
 
38
RCTs gelten als „Goldstandard“ der empirischen Forschung.
 
39
Es handelt sich daher auch nicht um eine Meta-Studie im engeren Sinne, da auch unveröffentlichte Studien verarbeitet werden, siehe: DellaVigna und Linos 2022, S. 82.
 
40
DellaVigna und Linos 2022, S. 82: „This last restriction ensures that the nudge treatments are largely comparable, consisting typically of a combination of simplification, personalization, implementation intention prompts, reminders, and social-norm comparisons introduced in administrative communication.“
 
41
Dabei stützen sie sich auf zwei weitere Meta-Studien: Benartzi et al. 2017; Hummel und Maedche 2019.
 
42
DellaVigna und Linos 2022, S. 83.
 
43
DellaVigna und Linos 2022, S. 84.
 
44
DellaVigna und Linos 2022, S. 83.
 
45
Altmann et al. 2021, S. 2295 f., mit weiteren Nachweisen.
 
46
Hall und Madsen 2022, S. 1.
 
47
Hall und Madsen, 2022, S. 6.
 
48
Hall und Madsen 2022, S. 3.
 
49
Zum Nachweis von Interventionsnebenwirkungen durch Experimente: Chatziathanasiou und Leszczynska 2017, S. 324.
 
50
Altmann et al. 2021, S. 2295 (freilich ist die Ressourcenallokation in Anbetracht der Anreize auch nicht eindeutig sub-optimal); zu den Nebenwirkungen von Leistungsfeedback, das die Aufmerksamkeit „closer to the self and away from the task“ ziehe, siehe: Kluger und DeNisi 1996.
 
51
Altmann et al. 2021, S. 2295.
 
52
Siehe nur: Engel 2021, S. 247. Die Möglichkeiten und Grenzen solcher Individualisierung waren Gegenstand unserer Diskussion zum Vortrag von Joachim Wolff.
 
53
Dieses Risiko war etwa in der verhaltenswissenschaftlichen Debatte zu Impfpflichten virulent. Siehe die Stellungnahme zu einer möglichen COVID-Impflicht: Betsch et al. 2021, S. 2: „eine Impflicht kann bei Personen, die Impfen ablehnen, aufgrund von Reaktanz (Ärger) zu „Trotzverhalten“ führen – und sich negativ auf andere Impfentscheidungen auswirken“. Zu den Herausforderungen der Pandemie auch: Michl, Mittelbare Verhaltenssteuerung und ihre Wirkung in der Corona-Pandemie, in diesem Band.
 
54
Vgl. auch: Bubb und Pildes 2014, die kritisieren, dass das verhaltensökonomische Bewertungsinstrumentarium aus politischen Gründen nicht ausgeschöpft werde.
 
55
Siehe auch: Gerg 2019, S. 144.
 
56
Siehe nur die Kritik bei: McCrudden und King 2015, S. 91, die darüber hinaus die schwierige Vereinbarkeit von Kosten-Nutzen-Analysen mit der Menschenwürde herausarbeiten: „We believe that respect for dignity in this Kantian form entails a degree of caution and respect for persons that the institutional practice of nudging is liable to overlook.“ (S. 111).
 
57
Siehe nur: Kunzendorf 2021: „Gelenkter Wille“.
 
58
So verlangt van Aaken 2015, S. 195: „Whenever possible, a nudge needs to activate the reflective mode of thinking.“
 
59
van Aaken 2015, S. 192.
 
60
Differenzierend: Meier 2021, S. 107 ff.; eingehend zur „sperrigen“ Grundrechtsdogmatik im Bereich staatlicher Publikumsinformation: Wagner, Eingriffswirkungen staatlicher Publikumsinformationen aus rechtlicher Perspektive, in diesem Band.
 
61
Vgl. statt vieler: van Aaken, 2015, 161, die Instrumente „weicher“ Steuerung grundrechtsdogmatisch als Eingriffe in das Recht auf allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG verarbeitet.
 
62
Die Literatur ist hier bisher eher zurückhaltend, vgl.: Meier 2021, S. 136.
 
63
Siehe auch: Engel 2007, S. 367.
 
64
Vgl. zum Problem der Heterogenität der Adressaten bzw. der „Überinklusivität“ von Nudges: van Aaken 2015, S. 194.
 
65
Etwa: Meier 2021, S. 116, mit dem Hinweis, dass bei informationellen Nudges eine kritische Reflexion möglich bleibe. Wolff 2015, S. 216, differenziert nach Informationsinhalt und -art.
 
66
In diese Richtung: Crawford 2015. Siehe auch die Diagnose bei: Hertwig und Engel 2020, S. 11.
 
67
Freilich kann in diesem Umstand auch ein Grund gesehen werden, erst recht zu intervenieren – nämlich dann, wenn es um eine Entscheidung von besonderer Bedeutung geht, etwa im Falle einer Aufklärung zu einer gesundheitlichen Fragen oder eine Frage mit finanzieller Bedeutung.
 
68
Hertwig und Engel 2020, S. 11: „For humans, who are hardwired to monitor their environment, the ability to allocate one’s limited attentional resources reasonably is becoming increasingly valuable in today’s world. Indeed, the ability to select a few valuable pieces of information and deliberately ignore others may become a core cultural competence to be taught in school like reading and writing“.
 
69
Siehe die Evidenz bei: Mani et al. 2013, S. 976: „it appears that poverty itself reduces cognitive capacity. We suggest that this is because poverty-related concerns consume mental resources, leaving less for other tasks.“
 
70
Zu sozioökonomischer Ungleichheit und verfassungsrechtlichen Reaktionen: Chatziathanasiou 2021.
 
71
Gerg 2019, S. 117: „Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden, sichert die Ungestörtheit in staatsfreien Räumen.“
 
72
Zum Einstieg: Christensen et al. 2020.
 
73
Nudges wurden ohnehin nie als das Allheilmittel verstanden, als das sie beworben wurden. Warnend vor künstlicher Verknappung der Regulierungsoptionen und mit weiteren Nachweisen: Gerg 2019, S. 117. In diese Kerbe schlagen auch: McCrudden und King 2015, S. 89: „nudging is in fact in competition with mandates, and that in that competition Sunstein stacks the deck against mandates.“
 
74
Siehe nur: Engel 2021, S. 247, der die Herausforderungen aufzählt: „variance, heterogeniety, and interactions“.
 
75
Vgl. auch das Desiderat bei Altmann et al. 2021.
 
76
Siehe auch: Latzel, Eigeninitiative statt Effektivität: privatrechtliche Verhaltenssteuerung unter Autonomievorbehalt, in diesem Band, 4.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Nudge, Hype, Replikationskrise: Zu unsicheren (Neben-)Wirkungen verhaltenswissenschaftlicher Steuerung
verfasst von
Konstantin Chatziathanasiou
Copyright-Jahr
2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-69010-9_10

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