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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Nutzen des Instruments „Prüfungsstandard“

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Zusammenfassung

Die Sinnhaftigkeit standardisierter Regelungen und Verfahren wie bspw. Prüfungsstandards lässt sich mit Blick auf deren verhaltenssteuernde Implikationen ökonomisch plausibel begründen.

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Fußnoten
1
Vgl. Schweitzer/Küpper (1975), Sp. 3304; Lück (1984), S. 161.
 
2
Vgl. Baetge (1985), S. 277 ff.
 
3
Vgl. Knoblauch/Stangner (1985), S. 291 ff.
 
4
Vgl. Picot (1979), S. 1145.
 
5
Vgl. Schweitzer/Küpper (1975), Sp. 3304 ff.; Küpper (1975), S. 95; Küpper (1982), S. 5; Baetge (1985), S. 277.
 
6
Vgl. zur Berücksichtigung von Effizienz und Effektivität im Rahmen von Rationalisierungsbestrebungen bereits Szyperski (1973), S. 12.
 
7
Vgl. zu diesen Definitionen grundlegend Drucker (1963), S. 54, bzw. Kanter/Brinkerhoff (1981), S. 322, sowie aus der neueren Literatur Müller-Strewens/Schnupp (2017), S. 74 ff.
 
8
Vgl. hierzu auch Gronewold (2006), S. 9, Fn. 32, der ebenfalls Effektivität und Effizienz als zentrale Beurteilungskriterien für die Qualität betriebswirtschaftlicher Prüfungen heranzieht; ähnlich auch Schuppert (1985), S. 1, der stets sowohl Zuverlässigkeit als auch Wirtschaftlichkeit bei Überwachungsvorgängen sichergestellt sehen will.
 
9
Vgl. Welge/Fessmann (1980), Sp. 577.
 
10
Leffson (1988), S. 120; ähnlich zuvor bereits Härle (1966), S. 706 bzw. 716; vgl. auch Simon (1981), S. 195 ff.; zum Wirtschaftlichkeitsprinzip allgemein vgl. bereits Koch (1951), S. 161 ff.; die Tatsache, dass sich Wirtschaftlichkeitsbeurteilungen in aller Regel auf einen ökonomischen Prozess (wie etwa eine Prüfung) beziehen, wird ferner betont bei Müller-Merbach (1982), S. 633; weiterführend zur Wirtschaftlichkeit explizit als Prüfungsmaßstab Rückle (2008), S. 43 ff.
 
11
Vgl. hierzu Wysocki (1983b), Sp. 1707 ff. bzw. Power (1997), S. 28 f.
 
12
Vgl. Thiergard (2007a), S. 7.
 
13
Vgl. hierzu Drucker (1963), S. 54; Ordelheide (1977), S. 26; Müller-Strewens/Schnupp (2017), S. 75; zur zentralen Bedeutung der Effektivität im Sinne einer Outputorientierung bei Prozessen siehe auch Männel (2002), S. 598.
 
14
So Grochla (1962), S. 703.
 
15
Vgl. hierzu Witte (1969), Sp. 20; dies klingt auch an bei Loitlsberger (1963), S. 120 f.
 
16
Vgl. Grochla (1962), S. 711; Gaitanides (1983), S. 186.
 
17
Vgl. Schweitzer (1974), Sp. 1.
 
18
So konstatiert auch Wiedmann (1993), S. 14: „Der Prüfungsansatz … hat entscheidenden Einfluß auf die Effektivität und Effizienz der Prüfung.“ Vgl. ähnlich auch Witte (1980), Sp. 638.
 
19
Vgl. auch Gutenberg (1966), S. 13, welcher das „Revidieren im Sinne wertender Stellungnahme“ als „Prozeß gedanklicher Aktivität“ auffasst, sowie Schandl (1978), S. 4, der die betriebswirtschaftliche Prüfung als „a human evaluation process to establish the adherence to certain norms, resulting in an opinion (or judgment)” verstanden wissen will. Vgl. ferner die Ausführungen zur Prozessbetrachtung bei Drexl (1990), S. 17 ff. und Loitlsberger (1997), S. 677 f.
 
20
Vgl. Wacker (1971), S. 124.
 
21
DIN EN ISO 8402 (1995), S. 6; ähnlich auch Götze (2007a), S. 1066; Götze (2007b), S. 326.
 
22
Vgl. Gerboth (2000), S. 536 f.
 
23
Vgl. Blohm (1977), S. 52.
 
24
Blohm (1977), S. 46.
 
25
So auch Grochla (1978), S. 14.
 
26
So Witte (1969), Sp. 20.
 
27
Vgl. Witte (1969), Sp. 21 f.
 
28
Zum Charakter von Routinetätigkeiten vgl. auch bereits Albach (1961), S. 381 f.; Böhnisch (1979), S. 23; Schuppert (1985), S. 1 ff. bzw. S. 20; Baetge/Sanders/Schuppert (1985), S. 451.
 
29
Erfle (1985), S. 1; ähnlich bereits Grochla (1962), S. 703 f.; Bierfelder (1980), Sp. 230; Witte (1980), Sp. 636.
 
30
Vgl. hierzu auch die entsprechenden Hinweise bei Becker/Petersen (1964), S. 408; Seifert (1969), S. 140; Picot/Reichwald (1984), S. 65 und 69 ff.; Götze (2007a), S. 1067.
 
31
Vgl. Göbel (1990), S. 7.
 
32
Vgl. Sauer/Bohnert (2002), Sp. 850; vgl. ähnlich auch Mayer (1978b), S. 705 und Mochty (2002), Sp. 1769. Nur sehr eingeschränkt gefolgt werden kann vor diesem Hintergrund Chazen/Solomon (1975, S. 69), wenn diese behaupten: „No audit is routine – each is tailored to match the engagement, and, equally important, each is modified, as needed, as the audit progresses to reflect conditions encountered.“
 
33
So Hering/Toll/Gerbaulet (2019), S. 579.
 
34
Vgl. Sperl (1978), S. 34 f.; Richter (2004), S. 225.
 
35
Vgl. Arens (1970), S. 1 f.; Grochla (1978), S. 42; Gaitanides (1983), S. 177.
 
36
Vgl. Reese (1993), Sp. 3941.
 
37
Vgl. Reese (1993), Sp. 3941.
 
38
Steskal (1992), Sp. 1528; dies klingt auch bereits an bei Moyer (1952), S. 687, der folgende Definition vorschlägt: „Audit standards are criteria or measures of performance which are established by authority or general consent as general guides to action. They imply a degree of uniformity in quality of performance.”
 
39
Holzer/Lück (1975), S. 541.
 
40
Vgl. Marks (1982), S. 26.
 
41
Vgl. in ähnlicher Form auch Picot/Reichwald (1984), S. 38.
 
42
Vgl. Scharrer (1991), S. 702 ff.; Gaitanides (1992), Sp. 1 f.
 
43
DIN EN ISO 8402 (1995), S. 3.
 
44
Thiergard (2007a), S. 6.
 
45
Vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich (1981), S. 266.
 
46
Gaitanides (1983), S. 177.
 
47
Vgl. Mirow (1969), S. 70 ff.; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1981), S. 266.
 
48
Ähnlich auch Hill/Fehlbaum/Ulrich (1981), S. 268.
 
49
Bolsenkötter/Poullie (2003), Abt. VI/4, Rn. 279; ähnlich zuvor auch Sieben/Bretzke/Raulwing (1976), S. 184 f.; Loitlsberger (1992), Sp. 1515. Stachuletz/Kühnberger (1987), S. 409, gehen sogar noch weiter und vergleichen den kompletten Verzicht auf in Prüfungsstandards kodifizierten Regeln für die Prüfung sogar mit reiner „Kaffeesatz-Leserei“.
 
50
Bolsenkötter/Poullie (2003), Abt. VI/4, Rn. 261. Der Vollständigekit halber ist jedoch zu erwähnen, dass sich im Schrifttum auch Opponenten des Instrumentariums „Prüfungsstandard“ finden. So wird bei Finley (1994), S. 255 ff. auf spieltheoretische Weise aufgezeigt, dass detaillierte Handlungsanweisungen zu unerwünschten Konsequenzen führen. Ausgehend von der Prämisse, dass ein Prüfungsstandard aufgrund der vermeintlich gründlicheren Prüfung bei den Beteiligten zu einer abschreckenden Wirkung führe, reduziert der Prüfer die Sorgfalt seiner Prüfungshandlungen, weil er davon ausgeht, durch die Abschreckungswirkung wären von vornherein weniger Fehler durch die Beteiligten begangen worden. Diese Haltung des Prüfers wird wiederum von den Beteiligten antizipiert, sodass diese nun Grund zu der Annahme haben, Fehler im Prüfungsstoff würden infolge der verminderten Sorgfalt mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit aufgedeckt als vor der Prüfungsstandard-Einführung. Unter anderem um diesem Risiko zu begegnen und damit auf eine hinreichend sorgfältige und gewissenhafte Prüfungsdurchführung vertraut werden kann, sind alle bedeutsamen Prüfungshandlungen – wie noch näher darzustellen ist – nachvollziehbar zu dokumentieren.
 
51
Gaitanides (1983), S. 183.
 
52
So auch Hoffjan (1994), S. 8 f. in Bezug auf das Qualitätsmanagement in der öffentlichen Verwaltung im Allgemeinen; ähnlich zuvor auch Baetge (1984), S. 164, der diesbezüglich von einer „Sicherheitswirkung“ der Überwachung spricht.
 
53
Riehm (2006), S. 181; ähnlich zuvor auch Sieben/Bretzke/Raulwing (1976), S. 185.
 
54
Vgl. Kirsch/Esser/Gabele (1979), S. 286.
 
55
Vgl. Riehm (2006), S. 252; ähnlich zuvor auch Meyer zu Lösebeck (1990), S. 186 f.
 
56
Vgl. Richter (2000), S. 663 ff.: Ballwieser (2002), Sp. 1828; Richter (2004), S. 222 ff.; ähnlich auch bereits Moxter (1981), S. 581. Unter einem „Vertrauensgut“ wird gemeinhin eine Lieferung oder Leistung verstanden, deren exakte Qualität der Abnehmer „weder vor noch nach dem Kauf überprüfen“ kann, so Meffert (2000), S. 25.
 
57
Siehe hierzu Ludewig (1981), S. 1045 ff.; Richter (2004), S. 225; Schmidt/Pfitzer/Lindgens (2005), S. 321 ff.; Götze (2007a), S. 1068.
 
58
Vgl. Richter (2004), S. 225.
 
59
Vgl. Wicher (1988), S. 35 ff.; Franz (2002), Sp. 1651 ff.
 
60
So Zink (1995), S. 884; ähnlich zuvor auch Wicher (1988), S. 37.
 
61
Vgl. Baetge (1984), S. 164.
 
62
Simon (1981), S. 134.
 
63
Gans (1986), S. 321.
 
64
Gans (1986), S. 502 f.
 
65
Gans (1986), S. 342.
 
66
So Dörner (1976), S. 27 bzw. S. 38.
 
67
Adam/Johannwille (1998), S. 6.
 
68
Vgl. Dörner (1976), S. 18.
 
69
Vgl. Simon (1980), S. 337; Adam (1983), S. 486; Adam (1989), Sp. 1416; Witte (1995), S. 285.
 
70
Vgl. Richter (2000), S. 664.
 
71
Vgl. Albach (1961), S. 363; Kruschwitz/Fischer (1981), S. 449 f.; Adam (1983), S. 488; Richter (2000), S. 664; A.T. Kearney (2004), S. 5; Götze (2007a), S. 1067.
 
72
Vgl. Kühn (1978), S. 150; ähnlich auch Grochla (1974), S. 17 bzw. A.T. Kearney (2004), S. 3 ff.
 
73
Bünting (1995), S. 72.
 
74
Vgl. Klein (1971), S. 36; Kirsch (1971), S. 156; Lechner/Egger/Schauer (2016), S. 475 und 962.
 
75
Vgl. Albach (1961), S. 364.
 
76
Spohn (1978), S. 148.
 
77
Vgl. bereits Diederich (1961), S. 204. An dieser Situation hat sich aber bis heute nicht viel geändert, wie der Verfasser bei Tagungsbesuchen oder in Gesprächen mit Praktikern immer wieder vernommen hat.
 
78
Vgl. Kirsch (1970), S. 94; Streim (1975), S. 148; Dörner (1976), S. 43; Kruschwitz/Fischer (1981), S. 449 f.; Adam (1989), Sp. 1415.
 
79
Baetge (1974), S. 143.
 
80
Vgl. Streim (1975), S. 148; Dörner (1976), S. 81 ff.; Witte (1995), S. 286.
 
81
Vgl. Müller-Merbach (1976), S. 73 ff.; Lechner/Egger/Schauer (2016), S. 475.
 
82
Vgl. Newell (1969), S. 377 ff.; Kühn (1985), S. 539 ff.; ähnlich auch Müller-Merbach (1976), S. 74.
 
83
Vgl. Klein (1971), S. 107; Kirsch (1971), S. 184 f.; Koch (1972), S. 226 f.; Grochla (1974), S. 17; Hauschildt (1976), S. 332; Müller-Merbach (1976), S. 75 f.; Imboden/Leibundgut/Siegenthaler (1978), S. 313 f.; Simon (1980), S. 338 f.; Adam (1983), S. 486 ff.; Adam (1989), Sp. 1415 f.; Witte (1995), S. 287; Lechner/Egger/Schauer (2016), S. 475.
 
84
Vgl. Imboden/Leibundgut/Siegenthaler (1978), S. 314; Lechner/Egger/Schauer (2016), S. 475.
 
85
So Kühn (1978), S. 187; siehe auch Dörner (1976), S. 18; Müller-Merbach (1976), S. 71.
 
86
Vgl. Imboden/Leibundgut/Siegenthaler (1978), S. 300.
 
87
Vgl. Kruschwitz/Fischer (1981), S. 450.
 
88
Schmitz (1969), Sp. 1358; ähnlich auch DIN 44300 (1972), S. 5 sowie Simon (1977), S. 46.
 
89
Vgl. Schmitz (1969), Sp. 1359.
 
90
Siehe hierzu auch Zumwinkel (1973), S. 24; Grochla (1978), S. 42 ff.; Simon (1981), S. 282 f.; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1981), S. 267 f.
 
91
So Streim (1975), S. 150.
 
92
Vgl. hierzu auch Grochla (1978), S. 44, der die Termini „Programmierungsgrad“ und „Standardisierungsgrad“ mehr oder weniger gleichsetzt. Auch Simon (1977), S. 45 f. sowie 31, merkt an, dass es programmierte und nicht-programmierte Entscheidungsprozesse gibt und es insbesondere die bereits angesprochenen betriebswirtschaftlichen Routinetätigkeiten sind, die der Gruppe der programmierten Entscheidungsprozesse zugerechnet werden sollten.
 
93
Vgl. Streim (1975), S. 150.
 
94
Vgl. Streim (1975), S. 160.
 
95
Vgl. Streim (1975), S. 147 ff.; Dörner (1976), S. 18.
 
96
Vgl. Kühn (1978), S. 157.
 
97
Vgl. Klein (1971), S. 36; Baetge (1974), S. 171 f.; Kühn (1978), S. 152 f.; Simon (1980), S. 342 f.; Adam (1989), Sp. 1414 f.; Witte (1995), S. 286.
 
98
So Müller-Merbach (1976), S. 71.
 
99
Vgl. zu diesem Problem bereits Albach (1961), S. 367 ff. und 373 f.; ferner Baetge (1974), S. 173, wie auch Hövermann (1979), S. 62.
 
100
Vgl. IDW PS 200 (2000), S. 709.
 
101
Vgl. Kirsch (1970), S. 102.
 
102
Vgl. hierzu Kirsch (1971), S. 153 ff.; Gans (1986), S. 318 ff. m.w.N.
 
103
Siehe hierzu Klein (1971), S. 33.
 
104
Vgl. Streim (1975), S. 153.
 
Metadaten
Titel
Nutzen des Instruments „Prüfungsstandard“
verfasst von
Jonas Mengis
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32044-7_2