Zusammenfassung
Dieser Beitrag analysiert, wie im Gesundheitswesen eingesetzte Assistenzsysteme, die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten, von potenziellen Patientinnen und Patienten aufgenommen und akzeptiert werden. Es werden drei konkrete Szenarien mithilfe eines angepassten Technologieakzeptanzmodells getestet, welches verschiedene Aspekte in Betracht zieht. Insgesamt zeigt die Erhebung, dass der Einsatz von KI als ein bedeutsames Thema erkannt wird und in einer assistierenden Rolle akzeptiert wird. Jedoch besteht bei Patientinnen und Patienten die Befürchtung, dass Gesundheitsdaten falsch genutzt werden. Darüber hinaus wird weiterhin eine persönliche Behandlung von Ärzten gewünscht. Auf der Forschung aufbauend werden Handlungsempfehlungen darüber gegeben, wie eine höhere Akzeptanz eines KI-Systems erreicht werden kann. Im Kern dieser Handlungsempfehlungen stehen Maßnahmen des Veränderungsmanagements wie Aufklärung, sowie eine transparente und schrittweise Einführung.