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19.02.2019 | Nutzfahrzeuge | Nachricht | Online-Artikel

Fraunhofer IOSB forscht am transparenten Cockpit

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung entwickelt ein transparentes Cockpit. Das Parkassistenzsystem soll mithilfe von Virtual Reality Rangierunfälle von Pkw und Lkw vermeiden helfen.

Zwei Masterarbeiten am Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB beschäftigen sich mit der Entwicklung eines transparenten Cockpits. Zunächst wurde ein neuartiges Fahrzeug-Assistenzsystem für Rangier-Manöver von Lkw entworfen, implementiert und evaluiert. Anschließend wurde daraus ein Echtzeitsystem für Pkw entwickelt und getestet. Das computergestützte System schafft durch Kameraufnahmen eine virtuelle Sicht, bei der die normale Fahrer-Perspektive von einer erweiterten Sicht überlagert wird. Dafür ist allerdings eine Virtual-Reality-Brille nötig.

Das Parkassistenzsystem ist vor allem für Lkw mit Anhängern sinnvoll, da Objekte vor und hinter dem Fahrzeug allein mit dem menschlichen Auge nicht zu erfassen sind. Eine intuitive Visualisierung im "transparente Cockpit" soll den Fahrer entlasten. Ein Algorithmus erkennt anhand der Kameraaufnahmen die Position von Objekten im Raum und färbt diese bei Annäherung orange und dann rot ein. In einem Versuch mit 15 Probanden konnten die Fahrer den Abstand zu Hindernissen mit einer Virtual-Reality-Brille tatsächlich besser einschätzen, wenn diese farbliche hervorgehoben wurden. Für ein praxistaugliches System seien zukünftig aber bessere VR- oder sogar Augmented-Reality-Brillen notwendig, so die Experten. 

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