Continental plant, den Rechtsabbiegeassistenten für Lkw um Kameras sowie eine automatische Notbremsfunktion zu erweitern. Der Fahrer soll zudem durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz unterstützt werden können. "Mit Hilfe von Technologien aus der Welt des automatisierten Fahrens entwickeln wir das System weiter, damit es Situationen, die in Wahrheit ungefährlich sind, noch besser erkennt, dadurch Fehlalarme vermeidet und so den Fahrer unterstützen kann", sagt Dr. Michael Ruf, Leiter des Geschäftsbereichs Commercial Vehicles & Aftermarket bei Continental. Bereits in wenigen Jahren soll das neue System serienreif sein.
Während das aktuelle, radarbasierte System den Fahrer akustisch und optisch warnt, wenn sich im toten Winkel ein Fußgänger oder Radfahrer aufhält, soll die zweite Generation mithilfe von Kameras noch leistungsfähiger werden. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz sollen künftig auch komplexe Verkehrssituationen vom System erkannt und interpretiert werden können. Das System soll unter anderem mit einer Gestenerkennung feststellen können, in welche Richtung sich die anderen Verkehrsteilnehmer bewegen. Dafür nutzt Continental maschinelles Lernen, neuronale Netze und bildgebende Verfahren. Nach einer Warnung an den Fahrer soll im Notfall auch eine automatische Notbremsung erfolgen.