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29.09.2016 | Nutzfahrzeuge | Nachricht | Online-Artikel

Continental spendiert dem Lkw erstmals ein Head-up-Display

verfasst von: Andreas Burkert

2 Min. Lesedauer

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Continental hat für seinen InnovationTruck ein Head-up-Display entwickelt. Dieses bietet zahlreiche Anzeigemöglichkeiten: von Geschwindigkeit über Verkehrszeichen und Abstandswarner bis hin zur Restlenkzeit.

Der Automobilzulieferer Continental hat ein Head-up-Display (HUD) für Nutzfahrzeuge entwickelt und im eigenen InnovationTruck verbaut. Die Anzeige projiziert wichtige Fahrinformationen als farbiges Bild in das Sichtfeld des Fahrers. So sorgt das HUD als Ergänzung zum konventionellen Kombi-Instrument für mehr Sicherheit und Komfort. Continental bietet das Display den Herstellern als Frontscheiben- oder Combiner-HUD an. Zudem können Kunden beim sogenannten Combiner-Display entscheiden, ob die Anzeige im oberen oder unteren Sichtfeld eingeblendet wird (Look-up- beziehungsweise Look-down-Konzept).

Darüber hinaus sind die Anzeigemöglichkeiten des HUD vielfältig und können vom Hersteller ebenso wie die Farbgebung frei definiert werden. Die Daten erhält das Display über den CAN-Bus. Je nach verfügbaren Quellen reicht die Auswahl von Geschwindigkeit, Navigationshinweisen und Warnmeldungen über Verkehrszeichen wie Überholverbote oder Geschwindigkeitsbegrenzungen bis hin zum Abstandswarner, der Tankfüllung und der Restlenkzeit bis zur nächsten fälligen Pause.

Ein HUD dient der Sicherheit im Straßenverkehr

"Das Head-up-Display trägt maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Der Fahrer kann das Geschehen ermüdungsfrei überwachen, da sich das Auge nur geringfügig vom Fern- auf den Nahbereich und zurück fokussieren muss. Das HUD hält ihn darüber auf dem Laufenden, was in seiner näheren Umgebung passiert – etwa den Abstand zum Vordermann, ein Stauende oder plötzliche Wetterereignisse wie Starkregen“, erläutert Dr. Michael Ruf, Leiter der Business Unit Commercial Vehicles und Aftermarket. "Zudem ist es auch eine wichtige Technik in Bezug auf die fortschreitende Automatisierung des Fahrens. Denn als Mensch-Maschine-Schnittstelle kann es dem Fahrer auf ideale Weise Informationen zum aktuellen Automatisierungsmodus liefern. Das stärkt das notwendige Vertrauen des Fahrers in die Maschine.“

Das Continental-HUD ist als Frontscheiben-HUD verfügbar, bei dem die Windschutzscheibe als Spiegel für die dargestellten Informationen dient. Diese Variante bietet sich bei Nutzfahrzeugen mit flacheren Windschutzscheiben, wie in den USA, an. Beim Combiner-HUD übernimmt dagegen eine transparente Scheibe (Combiner) vor der Frontscheibe die Bildreflexion. Diese Variante ist besonders bei engen Bauräumen mit steilen Windschutzscheiben geeignet, wie sie in Europa vorherrschen.

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