2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Nutzung fossiler Brennstoffe in Gas– und Dampfturbinenkraftwerken
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Die Kombination des Gasturbinen- mit dem Wasserdampfprozess ergibt im Vergleich zum Dampfprozess eine Verbesserung des Umwandlungswirkungsgrades um 5 bis 10%. Die Nutzung von Kohle ist dabei mit zwei unterschiedlichen Anlagentypen möglich:• durch Integration einer Kohlevergasungsanlage und• durch Verwendung einer druckbefeuerten Brennkammer.Zur optimalen Ausschöpfung des Wirkungsgradpotentials ist für beide Typen noch die Heißgasentstaubung für den großtechnischen Einsatz zu entwickeln. Wenn auch bei der Druckfeuerung noch grundsätzliche Forschungsarbeiten zu leisten sind, besteht kein Zweifel an der Eignung von Gasturbinen für den Einsatz in kohlegefeuerten Kombikraftwerken. Aufgrund der Wirkungsgradverbesserung ergibt sich eine bedeutende Verminderung der Umweltbelastung. Für mit Erdgas gefeuerte Anlagen sind die Gas-Dampfturbinenkraftwerke Stand der Technik.Bei den besten Anlagen werden Wirkungsgrade von 60% erreicht. Durch eine zeitliche Entkoppelung des Verdichter- und Turbinenbetriebs und Zwischenspeicherung der verdichteten Luft kann mit dem Gasturbinenprozess eine Energiespeicherung durchgeführt werden. Den Energiespeichern kommt im Zuge des Ausbaus der Nutzung regenerativer Energiequellen große Bedeutung zu.