Trotz der Verfügbarkeit vieler frei zugänglicher Datenquellen besteht beim Nutzen dieser Quellen das Problem, dass sie häufig nicht maschinenlesbar aufbereitet sind oder in nicht standardisierten Formaten vorliegen. Eine integrative Modellierung, Verknüpfungen der Daten und weitere Auswertungen werden somit erschwert. Auch große Datenmengen können das Verarbeiten verhindern.
Das Ziel ist es daher, eine Datenbasis zu schaffen, die zum Ableiten einer Quelle-Ziel-Zeit-Matrix, einem Straßengraphen und für die Modellierung von Verkehren verschiedener Modalitäten geeignet ist. Die aufzubereitende Datenbasis soll dabei gebäudescharf disaggregiert werden und unter anderem Bevölkerungszahlen, Flächenzwecke und Demografie enthalten. Kombiniert mit einem Straßengraphen, der ein multimodales Routing für MIV, ÖV und Fußwege ermöglicht, lassen sich darauf aufbauend der Verkehr in NRW modellieren und die Auswirkungen bei veränderten Parametern evaluieren.
Hierfür werden Daten aus verschiedenen Quellen wie OpenStreetMap, GTFS-Daten und Mobilitäts- und Infrastrukturerhebungen (z. B. GENESIS oder RegioStaR) eingelesen, maschinenlesbar aufbereitet mit einer verarbeitenden Software verknüpft. Dies ermöglicht es, neue Verkehrskonzepte, insbesondere im Bereich Mobility on Demand, auf Basis belastbarer Daten zu entwerfen.
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