2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Objektiv - Hermeneutische Analysen schulleiterischen Handelns
verfasst von : Ronny-Markus Jahn
Erschienen in: Im Sog des Infantilen
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Beiträge aus der Forschungspraxis der Objektiven Hermeneutik liegen zu zahlreichen Themen und Aspekten gesellschaftlicher Wirklichkeit vor. Klassische Studien zur familialen Sozialisation stützen sich auf Protokolle von Eltern-Kind-Interaktionen beim Abendessen ebenso wie auf Grabsteininschriften (Oevermann et al. 1976; Wernet 2003); Arbeiten zur institutionalisierten Erziehung analysieren nicht nur Unterrichtstranskripte und Lehrmaterialien, sondern interessieren sich auch für Schulleiterschreiben oder Einschulungsrituale (Aufenanger, Garz, Krämer 1994; Jahn 2013; Rademacher 2009). Die Eigentümlichkeit des professionellen Habitus im Recht wird durch die Analyse einiger Interviews mit Strafverteidigern und Staatsanwälten erschlossen (Wernet 1997) und die Logik der modernen Arbeitsgesellschaft im Spiegel veränderter Beschäftigungsförderung offenbart sich für entsprechend methodisch geschulte Sozialforscher in den Formularen der „Jobcenter“ ebenso wie in Protokollen von Interviews mit Fallmanagern (vgl. Bauer et al. 2010).