Der neue eArocs 400 ist die erste batterie-elektrische Variante des Baustellen-Lkw. Er wird als 32- und 41-Tonner 8x4 mit Aufbau als Fahrmischer oder Kipper verfügbar sein.
Mercedes-Benz eArocs 400
Mercedes-Benz Trucks
Auf der Bauma in München vom 7. bis zum 13. April feiert der Mercedes-Benz eArocs 400 seine Weltpremiere. Er bietet Tandem-Antriebsachsen mit Hypoid- oder Außenplanetenachsen, Stahlfederung vorne und hinten, dreiteilige Stoßstangen mit Stahlecken, Steinschlagschutzgitter aus Metall für die Scheinwerfer, einen klappbaren Unterfahrschutz und vergitterte Bau-Rückleuchten in Blechfassung. Das vollverzinkte M-Fahrerhaus bietet Extra-Stauraum und optional eine Liege.
Das Baustellen-Fahrzeug wird zunächst als 32- und 41-Tonner in der Achsformel 8x4 mit vier verschiedenen Radständen verfügbar sein und kann als Fahrmischer oder Kipper aufgebaut werden. Der Zentralmotor bietet eine Dauerleistung von 380 kW sowie eine Spitzenleistung von 450 kW. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 3-Gang-Getriebe. Der eArocs 400 übernimmt vom eActros 600 Komponenten wie die Frontbox und den Power Take-Off (PTO) beziehungsweise Nebenabtrieb sowie die auf der Lithium-Eisenphosphat-Zelltechnologie (LFP) basierenden Batterien.
eArocs 400 kommt in Kleinserie
Das 800-V-Batteriepaket mit 414 kWh Kapazität ist direkt hinter dem Fahrerhaus untergebracht. Geladen werden kann der eArocs 400 mit bis zu 400 kW über die serienmäßige, auf beiden Seiten des Fahrzeugs angebrachte CCS2-Ladebuchse. Die zwei Batteriepakete können in etwa 45 min von 20 auf 80 % SoC geladen werden. Die Reichweite beträgt als Fahrmischer bis zu 200 km, die Kippervariante kommt auf bis zu 240 km. Der eArocs 400 soll in einer Kleinserie von 150 Fahrzeugen pro Jahr für ausgewählte EU30-Märkte angeboten werden. Der Verkauf soll im 1. Quartal 2026 starten, im 3. Quartal 2026 soll er zu den Kunden rollen.