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01.02.2017 | Online Banking | Nachricht | Online-Artikel

Comdirect treibt digitale Dienstleistungen voran

verfasst von: Barbara Bocks

2 Min. Lesedauer

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Die Comdirect Bank hat mit einer Eigenkapitalrendite von 21,4 Prozent ein Ergebnis für 2016 erzielt, mit dem sich manche andere Kreditinstitute im derzeitigen Marktumfeld schwer tun. Neue digitale Services sollen die Direktbank noch mehr voranbringen.

Das Geschäftsjahr 2016 hat die Comdirect Gruppe mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 120,7 Millionen Euro abgeschlossen und damit den Vorjahreswert um knapp 30 Millionen Euro erhöht. Insgesamt hatte die Direktbank im vergangenen Jahr 3,117 Millionen Kunden. Das ist ein Plus von 127.000 neuen Kunden im Vergleich zum Vorjahr. Deren Vermögen in den 1,867 Millionen Depots, die die Bank verwaltet, betrug 2016 laut Angaben des Instituts 75,7 Milliarden Euro, was einem Plus von 10,3 Milliarden Euro entspricht.

"Wertpapiere liefern die passende Antwort auf das Nullzinsumfeld. Immer mehr Kunden haben das verstanden. Wir unterstützen sie dabei mit smarten und intelligenten Lösungen", erklärt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der Comdirect Bank. Zu dieser Strategie passt auch die kürzliche Akquisition des Online-Brokers Onvista, durch die das Institut laut Unternehmensangaben potenziell bis zu 90.000 Onvista-Kunden mit einem Vermögen von 2,1 Milliarden Euro übernehmen konnte.

"MultibankingService" als neue Dienstleistung für Kunden

Als Beispiele für neue Produkte, die in den vergangenen zwölf Monaten eingeführt wurden, nennt Walter unter anderem die neue "Comdirect Trading App". Seit Oktober 2016 bietet die Bank ihren Kunden im persönlichen Online-Bereich einen Multibanking-Service an, der alle Konten, Karten und Depots anbieterübergreifend zusammenführt. Damit gehe das Institut laut eigenen Angaben den nächsten Schritt "in Richtung einer digitalen Finanzzentrale". Im ersten Halbjahr 2017 wird die Direktbank außerdem das so genannte "Digitale Assetmanagement" einführen, das auf dem "Anlage Assistenten", einem Robo-Advice-Tool, basiert.

Das Kreditinstitut verfolgt damit eine Strategie, die auch die Experten der Boston Consulting Group (BCG) als wichtig ansehen. Sie kommen in einer aktuellen weltweiten Studie zum Firmenkundengeschäft von Banken zu dem Schluss, dass Geldhäuser, die "als Erste eine digitale Transformation vorangetrieben haben, nachhaltige Wettbewerbsvorteile erreichen können". Marktführer würden konsequent ihr Geschäft digitalisieren, da dies den Unternehmensberatern zufolge unter anderem "zu erheblichen Einsparpotenzialen führe".

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