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2016 | Buch

Onlinecommunities für Senioren

Wie virtuelle Netzwerke als Unterstützung im Alltag dienen

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Über dieses Buch

Jennifer Kreß untersucht, wie ältere Menschen den Herausforderungen im Alltag durch den Einsatz neuer Medien begegnen können. Am Beispiel einer Onlinecommunity für die Zielgruppe der „silver surfer“ zeigt die Autorin, wie Unterstützungsmechanismen zur alltäglichen Lebensbewältigung durch SeniorInnen erworben, ausgebildet oder aktiviert werden können. Die Lebensphase des Alters wird ganz entscheidend vom Wandel in der modernen Gesellschaft beeinflusst. Dem Zugewinn an Gestaltungsfreiheit stehen spezifische Krisenmomente wie Orientierungsverlust, Verunsicherungstendenzen sowie Entgrenzungserfahrungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. In Ihrem Beispiel analysiert die Autorin sowohl personenbezogene Aspekte, wie Selbstdarstellung und Selbstpräsentation der SeniorInnen, als auch soziale, wie Kommunikation und Beziehungsgestaltung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Theoretischer Rahmen
Zusammenfassung
Die der Argumentation und dem Forschungsprozess zugrunde liegenden theoretischen Überlegungen werden zunächst eingeleitet durch die Darstellung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich aus dem Zeitalter der Modernisierung ergeben. Hierbei werden vor allem die Herausforderungen der Entgrenzung, die in diesem Kontext zum Tragen kommen, näher betrachtet. Im nächsten Schritt werden die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse insbesondere hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Lebensphase Alter diskutiert, was, so die Annahme, der Verfügbarkeit an (inter- und intrapersonalen) Ressourcen einen zentralen Stellenwert einräumt.
Jennifer Kreß
2. Stand der Berücksichtigung von Medien in der Alter(n)sforschung
Zusammenfassung
Ein Blick auf den bisherigen Stand der Alter(n)sforschung lässt einen deutlichen Nachholbedarf erkennen, insbesondere im Zusammenhang mit Fragestellungen, die sich mit der Mediennutzung von und der Medienwirkung auf ältere(n) Konsumenten beschäftigen. Um diese Forschungslücke näher zu spezifizieren, erkennbar und nachvollziehbar zu machen, erfolgt eine Auseinandersetzung mit diesem Forschungsfeld sowie einschlägigen Untersuchungsergebnissen. Zunächst wird der Untersuchungsbereich eingeordnet, anschließend werden insbesondere diejenigen Forschungsprofile erläutert, die sich schwerpunktmäßig mit (neuen) Medien in Zusammenhang mit dem älteren Nutzern beschäftigen.
Jennifer Kreß
3. Methodisches Design
Zusammenfassung
Nachdem die theoretische Rahmung der Forschungsfrage erörtert und darüber hinaus der bisherige Forschungsstand auf dem Gebiet der Alter(n)sforschung und insbesondere der zielgruppenspezifischen Medienforschung aufgezeigt wurde, folgt in diesem Kapitel die Erläuterung der zugrunde liegenden Methoden sowie des zur Anwendung gekommenen methodischen Designs.
Jennifer Kreß
4. Falldarstellungen
Zusammenfassung
Es folgt die Darstellung von vier ausgewählten Eckfällen. Aus forschungsethischen Gründen und zum Schutz der Persönlichkeit der Interviewteilnehmer wurden alle Daten, die einen Rückschluss auf die Person zulassen würden (Name, Wohnort, Nickname, Bundesländer etc.), anonymisiert.
Jennifer Kreß
5. Ergebnisebene I: Musterbildung abgeleitet von den Eckfällen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die einzelnen Muster, die sich bei der Auswertung der Interviews abzeichneten, fallübergreifend dargestellt und theoretisch untermauert. Um die Perspektive, welche bei der Mustererstellung eingenommen wurde, nachvollziehen zu können, gilt es zunächst, sich die relevanten Strukturen der Vergemeinschaftung innerhalb der Community Feierabend.de zu vergegenwärtigen.
Jennifer Kreß
6. Ergebnisebene II: Theoretisierung – Die Community als Ressource
Zusammenfassung
Nachfolgend werden die Ergebnisse der Interviews hinsichtlich der zugrunde liegenden Forschungsfrage näher beleuchtet. Die Ausgangsfragestellung bezog sich darauf, welche Ressourcen die Mitgliedschaft in einer Seniorencommunity für die User eröffnet beziehungsweise aktiviert und aufrechterhält, die ihnen dabei helfen, ihren Alltag mit all seinen Rahmenbedingungen und Herausforderungen zu meistern. Zur Beantwortung dieser Fragestellung erfolgt in einem ersten Schritt eine Auseinandersetzung mit dem Alltagsbegriff, beziehungsweise dem Begriff der Lebenswelt, um diese näher zu spezifizieren.
Jennifer Kreß
Backmatter
Metadaten
Titel
Onlinecommunities für Senioren
verfasst von
Jennifer Kreß
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-10818-2
Print ISBN
978-3-658-10817-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-10818-2