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06.06.2016 | Digitales Marketing | Schwerpunkt | Online-Artikel

Der beste Versandtag für E-Mailings

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

3 Min. Lesedauer

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Im B2B-Bereich verzeichnen E-Mailings, die freitags versendet werden, die größte Öffnungsrate, so eine neue Studie. Was Unternehmen beim E-Mail-Marketing sonst noch beachten sollten. 

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eines der effizientesten  Instrumente im Marketingmix. Dabei steht und fällt der Erfolg mit der zielgruppengerechten Ansprache, den passenden Inhalten und dem richtigen Zeitpunkt.  Im B2B-Bereich ist Freitag der Tag mit der höchsten Öffnungsrate (30,1 Prozent). Im B2C-Bereich hingegen erreicht der Samstag mit einer Öffnungsrate von 34,3 Prozent und einer Klickrate von 7,1 Prozent die höchsten Werte. Für beide Zielgruppen gilt, dass vormittags eher ein ungünstiger Versandzeitpunkt ist.

Zu diesen Ergebnissen kommt zumindest die Studie "E-Mail-Marketing-Benchmark 2016" des Dienstleisters Inxmail.  Auf der Basis mehrerer zehntausend Newsletter aus den Jahren 2013 bis 2015 wurden die Kennzahlen von rund 1.000 Inxmail-Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet.

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Der Studie zufolge ist es außerdem günstig, Mailings kurz nach Mitternacht zu versenden, da diese morgens zu Arbeitsbeginn recht weit oben im Posteingang der Empfänger platziert sind und sich dadurch die Chance erhöht, dass sie gelesen werden. 

Öffnungs- und Klickraten steigen

Insgesamt sind die Öffnungs- und Klickraten von E-Mailings im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Im B2B-Bereich lag die Öffnungsrate 2015 im Jahresdurchschnitt bei 28,8 Prozent, im B2C-Bereich bei 31,8 Prozent. Zudem bestätigt die Studie den Nutzen so genannter Trigger Mails, also E-Mailings, die zu bestimmten Anlässen versendet werden. Im B2B-Bereich verzeichnen sie im Jahresdurchschnitt mit 54,5 Prozent fast doppelt so hohe Öffnungsraten wie reguläre Mailings.

Die richtigen Adressen als Voraussetzung 

Doch wie können Unternehmen ihr E-Mail-Marketing insgesamt optimieren? Für Springer-Autorin Katja Heinemann zählt zu den wichtigsten Aufgaben, Abonnenten und Interessenten zu finden. Der erste Schritt sei dabei die Nutzung von E-Mail-Adressen der Bestandskunden. Anschließend sollten Unternehmen potenzielle Kanäle identifizieren, über die weitere Interessenten angesprochen werden können, schreibt sie in ihrem Beitrag "Gut gesendet – E-Mail- und Permission-Marketing" und empfiehlt folgendes Vorgehen (Seite 76 f.):

  • Bieten Sie auf ihrer eigenen Website in attraktiver Position ein einfaches, einladendes Newsletterformular an und lassen Sie den Nutzer wissen, warum eine Anmeldung für ihn von Vorteil ist.
  • Wenn Sie ein Ladengeschäft besitzen, bieten Sie auch dort eine Möglichkeit, sich für den Newsletter anzumelden. Das kann zum Beispiel über die persönliche Nachfrage im Verkaufsvorgang oder durch das Auslegen von Anmeldeformularen geschehen.
  • Tritt Ihr Unternehmen auf Messen auf, so sammeln Sie dort Visitenkarten und holen Sie sich parallel das Einverständnis zur Zusendung von Firmeninformationen ein.
  • Eine weitere Möglichkeit, potenzielle Interessenten zu gewinnen, sind Newsletter von Partnerfirmen oder Firmen mit thematisch passenden Angeboten.
  • Am Ende erfolgreicher Seminare oder Webinare sind viele Teilnehmer bereit, den Referenten ihre Kontaktdaten mitzuteilen, um weitere themenspezifische Informationen zu erhalten. Machen Sie sich dies zunutze.
  • Auch über jegliche Online-Marketingmaßnahmen wie Suchmaschinenmarketing, Bannerwerbung, Affiliate-Marketing oder über die Social-Media-Plattformen können Sie leicht neue Newsletterabonnenten gewinnen.

Guter Content und zielgruppengerechte Gestaltung

Die generellen Bausteine eines erfolgreichen "E-Mail-Marketings" hat Springer-Autor Erwin Lammenett zusammengefasst: "Gleichgültig welche Zielsetzungen verfolgt werden, sind die Grundanforderungen für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing immer gleich. Guter Content, webtaugliche Formulierungen, eine medien- und zielgruppengerechte Gestaltung sowie relevantes E-Mail-Adressmaterial bilden die Basis. Interaktions- und Response-Möglichkeiten, Anreize und der Einsatz professioneller E-Mail-Marketing-Software setzen das i-Tüpfelchen auf Ihre E-Mail-Marketing-Aktivitäten", schreibt er im gleichnamigen Kapitel seines Buches "Praxiswissen Online-Marketing" auf Seite 99. 

Inhaltliche und formale Aspekte müssen also perfekt zusammenspielen, damit Firmen im E-Mail-Marketing die gewünschten Ziele erreichen. Zudem sollten E-Mail-Kampagnen in die gesamte Marketingstrategie eingebunden werden, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. 

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

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Hintergründe, Formen und Problemstellungen des E-Mail-Marketings
Quelle:
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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

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Quelle:
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