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15.01.2020 | Digitales Marketing | Infografik | Online-Artikel

Mehr E-Mails, weniger User-Engagement

verfasst von: Johanna Leitherer

1:30 Min. Lesedauer

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E-Mails haben sich im vergangenen Jahr als Marketinginstrument großer Beliebtheit erfreut. Die Klickzahlen ließen jedoch zu wünschen übrig. Woran das liegt, beantwortet eine aktuelle Studie.

Wie aus dem globalen E-Mail Benchmark Report der US-amerikanischen Cloud-Kommunikationsplattform Twilio hervorgeht, versendeten Unternehmen vergangenes Jahr monatlich im Schnitt 8,3 Marketing-E-Mails. Im Vergleich zu 2018 mit durchschnittlich sieben versendeten E-Mails pro Monat ist die Zahl also gestiegen. Das Engagement der Empfänger hat allerdings auf ganzer Ebene abgenommen: 

  • Die Öffnungsrate sank von 18 Prozent auf 14,5 Prozent,
  • die Klickrate von zwei Prozent auf 1,6 Prozent und
  • die Click-to-Open-Rate, also die Link-Klicks der Öffner, von 11,1 Prozent auf auf 10,9 Prozent.

Zielgruppe einbeziehen

Dass Unternehmen zu häufig E-Mails versenden, lässt sich nicht von der Studie ableiten. Denn tatsächlich erachtet die Mehrheit monatlich oder sogar wöchentlich versendete Newsletter für eine angemessene Frequenz. Ob eine E-Mail bei ihren Rezipienten Anklang findet, entscheiden also andere Faktoren wie zum Beispiel die Technik, so eine Erkenntnis der Studienautoren. Demnach legen beispielsweise zwei Drittel der User großen Wert darauf, dass die Ladezeit einer E-Mail auf allen Endgeräten möglichst gering ausfällt. 

Bei der inhaltlichen Ausrichtung begehen Marketer offenbar den groben Fehler, die Interessen ihrer Zielgruppe nicht rechtzeitig abzufragen und einzubeziehen. Denn 60 Prozent der Newsletter-Empfänger wünschen sich, inhaltliche Präferenzen direkt bei ihrer Anmeldung angeben zu können. Knapp ein Viertel ist an einer Umfrage zu gewünschten Inhalten interessiert, welche möglichst in einem der ersten Mailings stattfindet. Tatsächlich aber werden Rezipienten oftmals erst nach ihrer Meinung gefragt, wenn sie ihr Abonnement kündigen.

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