Zusammenfassung
Kreativität und der Anstoß für Innovationen können aus den unterschiedlichsten Quellen kommen. Um innovativer zu werden, sollten Organisationen deshalb ihren Blickwinkel erweitern und innerhalb sowie auch außerhalb der eigenen Organisation mehr Quellen in den gesamten Innovationsprozess einbeziehen. Dafür gibt es verschiedenste etablierte Methoden sowohl für innerhalb des Unternehmens, wie interne Ideenwettbewerbe, als auch für das Einbeziehen externer Innovationsquellen, wie die Lead-User-Methode, Crowdsourcing-Wettbewerbe oder Hackathons. Das Einbeziehen externer Quellen für Innovation und die Implementierung solcher Methoden bedeutet eine Öffnung des Innovationsprozesses. Herausforderungen bei dieser Öffnung bestehen in psychologischen Barrieren, wie beispielsweise dem Widerstand der MitarbeiterInnen oder in fehlenden internen Prozessen. Diese Herausforderungen können etwa durch Einbeziehung aller Beteiligten überwunden werden. Außerdem sollte eine Öffnung des Innovationsprozesses sorgfältig geplant werden. Allerdings ist auch ein langsames Vortasten mit internen Ideenwettbewerben, kleineren Projekten oder Unterstützung durch Open-Innovation-ExpertInnen möglich, um negative Effekte durch undurchdachte Öffnungen des Innovationsprozesses zu vermeiden. Während die Grenzen zwischen Organisationen und ihrem Umfeld immer fließender werden und neue Technologien den Zugang zu externem Wissen zunehmend vereinfachen, wird die systematische Nutzung und erfolgreiche Integration unterschiedlichster Quellen für Innovation einen wachsenden Stellenwert einnehmen.