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2012 | Buch

Open Innovation in Life Sciences

Konzepte und Methoden offener Innovationsprozesse im Pharma-Mittelstand

herausgegeben von: Dipl.-Kfm. Andreas Braun, MBA, Dipl.-Ing. Elisabeth Eppinger, M.A., Gergana Vladova, M.A., Dipl.-Kffr. Silvia Adelhelm

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Die Beiträge bieten einen Überblick über ausgewählte Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts „Open Innovation in Life Sciences“. Das Projekt wurde von Mai 2008 bis Mai 2011 an der Universität Potsdam durchgeführt. Der Schwerpunkt des Sammelbands liegt auf der Analyse von Chancen und Risiken der Öffnung des Innovationsprozesses von Unternehmen, wobei insbesondere auch die Anforderungen des Pharma‐Mittelstands Berücksichtigung finden. Darauf aufbauend entwickeln die Beitragsautoren ein Konzept zur Implementierung von Open Innovation im Pharma‐Mittelstand.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Open Innovation und Life Sciences

Frontmatter
1. Open Innovation – Einführung in ein Forschungsparadigma
Abstrakt
Open Innovation, definiert als strategische Öffnung des Innovationsprozesses und planvolle Einbindung der Unternehmensumwelt, hat sich in den vergangenen fast zehn Jahren als fester Bestandteil im Innovationsmanagement etabliert. Manager beziehen Open Innovation-Methoden in ihre strategischen Überlegungen ein und Wissenschaftler erforschen diesen voranschreitenden Trend in den Unternehmen, was wiederum die tatsächliche oder vermeintliche Attraktivität von, in jedem Fall aber die Aufmerksamkeit für Open Innovation erhöht. Ziel dieses Beitrags ist es – basierend auf einer detaillierten Literaturanalyse – Entwicklung und Bedeutung von Open Innovation darzustellen.
Andreas Braun
2. Open Innovation in Life Sciences – Ein Projektüberblick
Abstrakt
Die Life Sciences-Branche im Allgemeinen und die Pharmaindustrie im Besonderen sind durch eine steigende Komplexität der Innovationsprozesse und eine zunehmende Tendenz zu Kooperationen gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund eröffnet der Open Innovation-Ansatz für die in Deutschland mittelständisch geprägte Pharmabranche neue Gestaltungs- und Wachstumsmöglichkeiten. Im Forschungsprojekt „Open Innovation in Life Sciences“ (OIL) an der Universität Potsdam (April 2008 bis Mai 2011) wurden erstmals (1) die Chancen und Risiken von Open Innovation unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen des Pharma-Mittelstands analysiert und (2) daraus abgeleitet ein Konzept zur Implementierung von Open Innovation im Pharma-Mittelstand entwickelt.
Silvia Adelhelm, Andreas Braun

Themen der Open Innovation-Forschung

Frontmatter
3. Wissensflüsse in der Frühphase von Innovationskooperationen
Abstrakt
Ziel dieses Beitrags ist es, den Wissensfluss in der Frühphase von Innovationskooperationen zu modellieren, zu analysieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Dazu wird ein Modell entwickelt, das den Wissensaustausch aus der Perspektive der eng miteinander verbundenen Konzepte absorptive und desorptive capacity betrachtet, und anhand einer empirischen Untersuchung mit Unternehmen des pharmazeutischen Mittelstands überprüft. Es zeigt sich, dass beide Formen des Wissensflusses eine entscheidende Rolle in der Interaktion potentieller Kooperationspartner spielen und sich im Zeitablauf von einer organisationalen auf eine individuelle Ebene verschieben.
Andreas Braun, Elisabeth Eppinger
4. Geschäftsmodellinnovationen
Abstrakt
Geschäftsmodellinnovationen haben für Unternehmen eine wachsende Bedeutung, wenn Wettbewerbsvorteile erhalten oder ausgebaut werden sollen. Im vorliegenden Kapitel erfolgt zuerst eine theoretische Einordnung des Themas. Im Rahmen des entwickelten Gesamtkonzeptes zum Management von Geschäftsmodellinnovationen spielen insbesondere externe, historische, strategische und individuelle Determinanten eine wichtige Rolle. Das Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung und einem Überblick zu den wichtigsten Literaturquellen.
Silvia Adelhelm
5. IP- und Patentmanagement in Open Innovation: Potenziale und Barrieren
Abstrakt
Die Verankerung von Open Innovation-Ansätzen in Unternehmen bietet auch die Chance, Strategien zur Entwicklung und Verwertung von geistigem Eigentum zu überdenken und neu auszurichten. Dabei kann auch die Gefahr von ungewolltem Wissensabfluss durch sorgfältiges IP- und Patentmanagement reduziert werden. Abhängig von der Art des Schutzrechtes, der Produkte, der Ressourcenausstattung und der Unternehmensstrategie muss abgewogen werden, welche Schutzstrategien, Beschaffungs- und Verwertungskonzepte am geeignetsten sind. Dabei gilt es insbesondere für IP- und Patentmanagement in Kooperationen, sowie für externe IP- Beschaffung und –Verwertung, interne und externe Barrieren abzubauen, sowie bestimmte managementbezogene Aspekte zu berücksichtigen. Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die Problematik und Potenziale von IP- und Patentmanagement in Open Innovation, und bietet Lösungsmöglichkeiten für Unternehmen.
Elisabeth Eppinger
6. Wissensmanagement im Innovationsprozess
Abstrakt
Der Beitrag befasst sich mit ausgewählten Aspekten des Wissensmanagements im Kontext von offenen Innovationsprozessen. Zuerst wird auf die Begriffe des Wissens und des prozessorientierten Wissensmanagements eingegangen, wobei insbesondere die Herausforderungen des Wissenstransfers im Unternehmenskontext dargestellt werden. Erklärt werden unter anderem die Unterschiede zwischen stillschweigendem und explizitem Wissen, um anschließend die Möglichkeiten zu ihrer Weitergabe zu zeigen. Im zweiten Teil des Beitrags werden konkrete Modelle aus der Unternehmenspraxis gezeigt sowie die Ergebnisse einer empirischen Umfrage vorgestellt, um die Herausforderungen des informellen Wissenstransfers aufzuzeigen sowie geeignete Handlungsempfehlungen auszusprechen. Der Beitrag endet mit einer Zusammenfassung und Hinweise auf weiterführende Forschungsnotwendigkeit.
Norbert Gronau, Gergana Vladova
Backmatter
Metadaten
Titel
Open Innovation in Life Sciences
herausgegeben von
Dipl.-Kfm. Andreas Braun, MBA
Dipl.-Ing. Elisabeth Eppinger, M.A.
Gergana Vladova, M.A.
Dipl.-Kffr. Silvia Adelhelm
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-7105-0
Print ISBN
978-3-8349-3090-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7105-0