2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Organisationsaufstellung – systemtheoretisch gewendet
verfasst von : Torsten Groth
Erschienen in: Innovative Beratungskonzepte
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Organisationsaufstellungen sind in Mode. Nachdem die Methode der Aufstellung in der Familientherapie großen Anklang gefunden hat, setzt sie sich auch immer stärker in der Beratung von Unternehmen durch. In Aufstellungen werden über Repräsentanten ganze Organisationen, einzelne Abteilungen und Teams oder auch komplexe Problemkonstellationen in Szene gesetzt. Aufsehen erregend ist vor allem der Umstand, dass die körperlichen Wahrnehmungen dieser Repräsentanten als Basis für beraterische Interventionen dienen, obgleich diese Repräsentanten das, was sie darstellen, noch nicht einmal kennen müssen. Dennoch versprechen Aufstellungen Unterstützung bei Change-Prozessen, Personalentscheidungen, strategischen Neuausrichtungen, Mergers & Acquisitions, Nachfolgeregelungen, Coachings oder auch Supervisionen – man könnte meinen, es gebe kein Problem, das nicht qua Aufstellung gelöst werden kann. Diese scheinbar unbegrenzte Anwendbarkeit macht den Reiz der Aufstellung aus und wirft zugleich Fragen nach ihrer Wirkungsweise auf.