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2003 | OriginalPaper | Buchkapitel

Organisatorische Bedingungen des interkulturellen Managements

verfasst von : Martin K. Welge, Dirk Holtbrügge

Erschienen in: Interkulturelles Management

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Seitdem sich die betriebswirtschaftliche Forschung mit der Frage auseinander setzt, welche kulturellen Bedingungen und Managementstile in unterschiedlichen Ländern vorherrschen und wie sich Unternehmungen, die in diesen Ländern tätig werden wollen, effizient an diese Bedingungen anpassen können, stehen sich zwei konkurrierende Positionen gegenüber, die als

universalistische

und als

kulturistische

Position bezeichnet werden können (vgl. v. Keller, 1982, S. 539 ff.):

Nach Auffassung der Universalisten sind Managementprinzipien unabhängig von kulturellen Bedingungen immer und überall gültig. Diese culturefre-These wird insbesondere von Wissenschaftlern vertreten, die stark durch ihre eigene Kultur geprägt sind, über wenig internationale Erfahrung verfügen und ihre Erkenntnisse vorwiegend aus breit angelegten quantitativen Untersuchungen ziehen.

Die Kulturisten betonen dagegen, dass unterschiedliche kulturelle Bedingungen, Werthaltungen und Motive auch unterschiedliche Managementstile erfordern. Diese culture-bound-These wird überwiegend von qualitativ angelegten Einzelländeruntersuchungen sowie von Autoren gestützt, die über landesspezifische Berufserfahrungen verfügen.

Metadaten
Titel
Organisatorische Bedingungen des interkulturellen Managements
verfasst von
Martin K. Welge
Dirk Holtbrügge
Copyright-Jahr
2003
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-07971-3_1