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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Orientierung über neue Steuerungsstrukturen für Bildungssysteme

verfasst von : Bianca Preuß

Erschienen in: Hochbegabung, Begabung und Inklusion

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Zusammenfassung

Insbesondere mit dem PISA-Schock 2001 hat der Druck auf Bildungspolitik und Bildungsverwaltung, rasch wirksame Schulreformen zu setzen, deutlich zugenommen. „Der daraus entstandene Reformdiskurs wird mehr und mehr als ein ‚Steuerungsdiskurs’ geführt“ (Altrichter/Maag Merki 2010, 17). Die neue Leitfrage, welche Bildungsreformer beschäftigt, betrifft die Steuerungsmodi im Bildungswesen selbst und nicht mehr nur die zu „steuernde“ Bildungsreform.

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Fußnoten
1
vgl. Altrichter/Heinrich (2007).
 
2
vgl. Altrichter/Maag Merki (2010, 17).
 
3
vgl. ebd., 27.
 
4
vgl. Brüsemeister (2004).
 
5
vgl. ebd., 16.
 
6
vgl. Mayntz (1996, 283).
 
7
vgl. Kussau/Brüsemeister (2007a, 23).
 
8
Regelungsstrukturen resultieren aus dem Zusammenspiel mehrerer Akteure. Sie lassen sich als Governance-Strukturen benennen (vgl. Braun 2001, 247).
 
9
Ziegele (2000, 332) hat dieses Spannungsverhältnis zwischen de-zentralen Polen in Form einer Abbildung dargestellt.
 
10
Als Beispiel für eine hybride Steuerungsform nennen Bellmann/Weiß (2009, 288) die „Quasi-Märkte“.
 
11
Luhmann (1984, 89) geht auf das Komplexitätsproblem sozialer Systeme ein: „Der Grund für die Notwen-digkeit von Reduktionen liegt in der Struktur des Komplexitätsproblems, nämlich darin, dass Komplexität zur Selektion bevorzugter Relationierungsmuster zwingt“.
 
12
vgl. Martens/Ortmann (2006, 427).
 
13
vgl. Bellmann/Weiß (2009, 300).
 
14
vgl. Baumert/Stanat/Demmrich 2001; OECD 2001.
 
15
vgl. Koch/Gräsel (2003, 3).
 
16
vgl. Fuchs (2009, 369).
 
17
vgl. Lange (2000, 20).
 
18
vgl. Altrichter/Maag Merki (2010, 16).
 
19
vgl. Ritter (1997) und Lange (2000, 22).
 
20
vgl. Lange (2000, 23).
 
21
vgl. Mayntz (1987, 93/94).
 
22
vgl. Lange (2000, 25).
 
23
Die langen Wellen der Verwaltungswissenschaft und Verwaltungspraxis, siehe tabellarisch: Bogumil/ Jann (2009, 54).
 
24
vgl. Schimank (2009, 233).
 
25
vgl. Bogumil/Jann (2009, 44). Zum Konzept aktiver Politik, siehe auch: Mayntz/Scharpf (1973a).
 
26
vgl. Schimank (2009, 233). Auch: Scharpf (1973); Mayntz/Scharpf (1973).
 
27
Aktuell hat sich eine ähnliche Diskussion im Zusammenhang mit der sogenannten „Finanzkrise“ wiederholt.
 
28
vgl. Schimank (2009, 234).
 
29
Ausführlich zum New Publik Management, in: Bogumil/Jann (2009, Kap. 5.​2.​3).
 
30
Grundlegend: Benz (2004).
 
31
vgl. Schimank (2009, 234).
 
32
Mit dieser Sicht ist eine Absage an eine Planung „von oben herab“ verbunden, deren Mängel die Implementationsforschung der 80er Jahre aufdeckte (vgl. Mayntz 1980; 1983). Siehe auch: Schimank (2009, 233).
 
33
vgl. Mayntz (2008, 47).
 
34
vgl. Benz (2004, 17).
 
35
vgl. Schimank (2009, 237f.).
 
36
vgl. Kussau/Brüsemeister (2007a, 23).
 
37
vgl. Altrichter/Maag Merki (2010, 20).
 
38
vgl. Lange (2000, 46ff.).
 
39
s. auch: Kussau/Brüsemeister (2007a, 16).
 
40
vgl. Wissinger/Brüsemeister (2008).
 
41
Renate Mayntz (2008, 46) hebt hervor, dass die Steuerungstheorie das zielorientierte Handeln politischer Akteure in das Zentrum ihres Interesses legt. Davon unterscheidet sie die Governance-Theorie, die sich dagegen vornehmlich auf Institutionen bezieht und zwar in der doppelten Bedeutung dieses Begriffs, auf soziale Gebilde (Organisationen) wie auf Normsysteme (Regime).
 
42
vgl. Schimank (2007b, 233).
 
43
vgl. Kussau/Brüsemeister (2007a, 24, Herv. v. Verf.).
 
44
vgl. Luhmann (1989; 1996).
 
45
vgl. Fisch/Koch (2005, 9).
 
46
vgl. Fisch/Koch (2005, 11).
 
47
vgl. Brüsemeister (2004, 188).
 
48
Diese Kundenorientierung sei allerdings noch ein sehr unerschlossenes Terrain (vgl. Brockmeyer 1998, 119).
 
49
vgl. Bellmann/Weiß (2009).
 
50
Etwa: Hanushek/Raymond (2005); Jacob (2005); Koretz (2003; 2005).
 
51
Äquivalentes Modell zum NPM im deutschsprachigen Raum.
 
52
vgl. Schedler/Proeller (2000).
 
53
vgl. Brüsemeister (2007, 141) und Brüsemeister/Newiadomsky (2007, 74/75).
 
54
vgl. Solzbacher/Minderop (2007).
 
55
vgl. Brüsemeister/Newiadomsky (2008, 77) und Brüsemeister (2007a, 118f.).
 
56
vgl. KGSt-Bericht (2/2007).
 
57
vgl. Jann (1998, 71).
 
58
vgl. Jann (1998, 71).
 
59
vgl. Banner (1991, 8).
 
60
vgl. KGSt-Bericht (5/1993, 29 und 7).
 
61
vgl. Arnott/Raab (2000).
 
62
vgl. Schimank (2007, 237).
 
63
vgl. Altrichter/Heinrich (2007, 68).
 
64
vgl. Kussau/Brüsemeister (2007a).
 
65
Altrichter/Maag Merki (2010, 22) lehnen mit diesem Verständnis an Schimank (2007b); Altrichter/Heinrich (2007) und Kussau/Brüsemeister (2007a) an.
 
66
vgl. Altrichter/Maag Merki (2010, 22ff.).
 
67
vgl. Brüsemeister (2007d).
 
68
vgl. Brüsemeister (2007b, 64).
 
69
vgl. Kussau (2008, 205).
 
70
vgl. Altrichter/Brüsemeister/Heinrich (2005, 7).
 
71
vgl. Lange/Schimank (2004a, 22).
 
72
vgl. Brüsemeister (2005, 7).
 
73
vgl. Lange/Schimank (2004a, 18ff.).
 
74
vgl. Wissinger/Brüsemeister (2008).
 
75
1.-3. Punkt vgl. Brüsemeister (2004); Brüsemeister (2007).
 
76
Der Pfeil symbolisiert, dass gegenwärtig von einem partiellen Übergang bürokratischer Governance zur neuen Governance gesprochen werden kann. Die Grenzen zwischen NPM und Bürokratie bleiben oft unklar. Ihre konzeptionelle Erfassung gehört zu den noch offenen Forschungsfragen (vgl. Brüsemeister/ Newiadomsky 2007, 77).
 
77
Statt „Rückzug des Staates“ kann mit weniger Wertung von staatlicher Dezentralisierung die Rede sein.
 
78
vgl. Hill (2008, 789f.).
 
79
Beschrieben in: Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.) (2005): „Schulversuch Berufsbildende Schulen in Niedersachsen als regionale Kompetenzzentren ProReKo“. 1. Januar 2003–31. Dezember 2007. Abschlussbericht der Landesprojektgruppe Niedersächsisches Kultusministerium und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung/Evaluation – Leibniz Universität Hannover. Hannover, 17. Juni 2008. Internet URL: http://​www.​proreko.​de [07.12.2009].
 
80
vgl. Kussau/Brüsemeister (2007a, 16).
 
81
vgl. ebd., 17f.
 
82
vgl. Benz (2004, 22) und Brüsemeister (2007, 141/142).
 
83
vgl. Papadopoulus (2004, 216/217).
 
84
Der Begriff „Good Governance“ wurde ab Mitte der 80er Jahre vermehrt in der politischen Praxis aufgegriffen und mit normativen Gehalten versehen. Er existiert unter zwei Varianten: Die erste bezeichnet ein Programm zur Verbesserung des Regierens. Die zweite bezeichnet ein Konzept zum Abbau staatlicher Steuerung zugunsten privater und zivilgesellschaftlicher Tätigkeiten (vgl. Benz 2004, 18).
 
85
Weitere ‚weiche’ Instrumente der Steuerung sind Agreements, Absprachen, verschiedene Formen informellen (Verwaltungs)Handelns, sowie Informationen als Steuerungs- und Kontrollinstrument. Vgl. John-Koch (2005, 365) zum Thema “nicht-normative Steuerung der öffentlichen Verwaltung.
 
86
Zum Beispiel international in demokratischen Politikfeldern der frühkindlichen Bildung – „early childhood education and care“ (ECEC). Vgl. Moss (2009); OECD (2006).
 
87
Ausführlich zu den disziplinären Sichtweisen zur Governance vgl. Brüsemeister (2007c).
 
Metadaten
Titel
Orientierung über neue Steuerungsstrukturen für Bildungssysteme
verfasst von
Bianca Preuß
Copyright-Jahr
2012
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19486-8_5