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2017 | Buch

Outplacement

Wie Persönlichkeitsfaktoren die psychische Gesundheit beeinflussen

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Über dieses Buch

Diese Untersuchung widmet sich den Fragen, in welchem Ausmaß Personen im Outplacement-Prozess psychisch belastet sind und welche Persönlichkeitsfaktoren helfen, die Anforderungen zu bewältigen. Dazu wurden erstmals Outplacement-Teilnehmer eines führenden deutschen Anbieters wissenschaftlich fundiert befragt. Eine Reihe von Persönlichkeitsmerkmalen wie Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugungen, geringer Neurotizismus, Optimismus und Hoffnung wirken sich positiv auf die Verarbeitung des Arbeitsplatzverlustes aus. Die Erkenntnisse gelten auch für andere Gruppen in beruflichen Transitionen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Gegenstand, Fragestellungen und Hypothesen
Zusammenfassung
Die Arbeitsverhältnisse von Fach- und Führungskräften der oberen betrieblichen Hierarchieebenen enden des Öfteren nicht durch eine Kündigung (einseitige Willenserklärungen) sondern durch einen Aufhebungsvertrag (zweiseitige Willenserklärungen), der zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber mehr oder weniger einvernehmlich abgeschlossen wird (Bauer et al. 2014). Neben dem Beendigungsdatum des bestehenden Arbeitsvertrages, der Höhe der Abfindung und anderen inhaltlichen bzw. formellen Ausgestaltungen wird in vielen Aufhebungsverträgen auch eine sofortige Freistellung von der Arbeit vereinbart (ebd.).
Uwe Wind, Hendrik Berth
Chapter 2. Methodik
Zusammenfassung
Zur Operationalisierung der ausgewählten Resilienzfaktoren Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugung und Neurotizismus – mit den impliziten Resilienzfaktoren Positive Emotionen, Optimismus und Hoffnung – wurden in der vorliegenden Studie der FKK (Fragebogen zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen, Krampen 1991), und das NEO-PI-R (NEO-Persönlichkeitsinventar, Revidierte Fassung, Ostendorf und Angleitner 2004), genutzt. Der Resilienzfaktor soziale Unterstützung wurde mittels der Oslo-3 (Oslo-3-Social-Support-Scale, Dalgard et al. 1995) erfasst.
Uwe Wind, Hendrik Berth
Chapter 3. Ergebnisse
Zusammenfassung
Die Überprüfung der Hypothesen I bis III und die nachfolgende Dokumentation der entsprechenden Ergebnisse erfolgte anhand zweier Betrachtungsebenen: Zunächst wurden die Mittelwerte und Standardabweichungen differenziert nach Gesamtstichprobe, Geschlecht und den drei Untersuchungsgruppen berechnet – mit Signifikanztests (Varianzanalysen) nach Geschlecht und Untersuchungsgruppen. Danach wurden die absoluten und relativen Häufigkeiten unter Normbezug nach Gesamtstichprobe, Geschlecht und ggf.
Uwe Wind, Hendrik Berth
Chapter 4. Diskussion
Zusammenfassung
Insbesondere die in betrieblichen Hierarchien hoch angesiedelten Fach- und Führungskräfte erhalten beim Verlust ihres Arbeitsplatzes oftmals Dienstleistungen in Form eines Einzeloutplacements, die in der Regel von ihrem Arbeitgeber finanziert und bei externen Dienstleistern durchgeführt werden (BDU e.V. 2014). Outplacement-Maßnahmen, die national und international zunehmend an Bedeutung gewinnen, sollen den Menschen, deren bestehendes Arbeitsverhältnis sich mehr oder weniger einvernehmlich in Auflösung befindet, helfen, sich beruflich neu zu orientieren (vgl. zum Beispiel die Arbeiten und Überblicke von von Rundstedt 2006; Andrzejewski 2008; von Rundstedt 2009; Lohaus 2010; Pickman 2013; Achouri 2015).
Uwe Wind, Hendrik Berth
Backmatter
Metadaten
Titel
Outplacement
verfasst von
Uwe Wind
Hendrik Berth
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-17037-0
Print ISBN
978-3-658-17036-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-17037-0