2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Parlamente in der EU: Gesetzgebung und Repräsentation
verfasst von : Dr. Suzanne S. Schüttemeyer, Dr. Sven T. Siefken
Erschienen in: Die EU-Staaten im Vergleich
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Parlamente stehen ständig unter Druck. Schon in ihrer Entstehung sind Paradoxien angelegt, in ihrer Entwicklungsgeschichte haben sich mancherlei Spannungsverhältnisse aufgetan, und spätestens seit sie im demokratisierten Parlamentarismus des 20. Jahrhunderts in (West-)Europa zum Kernstück der politischen Willensbildung und Entscheidung wurden, sind sie wie keine andere Institution höchst unterschiedlichen, teilweise widersprüchlichen Erwartungen ausgesetzt. Die Parlamente selbst haben variantenreich darauf reagiert, immer aber an ihrem Anspruch festgehalten, unhintergehbare Letztinstanzen der demokratischen Legitimation allgemeinverbindlichen politischen Handelns zu sein.