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2008 | Buch

Patente und Finanzierung am Kapitalmarkt

Eine theoretische und empirische Analyse

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
De. Einführung
Auszug
Der Anteil der Investitionen in immaterielles Vermögen an den Gesamtinvestitionen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dies lässt vermuten, dass immaterielles Vermögen einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg und den Wert eines Unternehmens hat. Konträr zu dieser Situation spielt immaterielles Vermögen bei der Unternehmensfinanzierung nur eine untergeordnete Rolle. Dies liegt insbesondere an den Schwierigkeiten bei seiner Bewertung. Die Bewertungsproblematik wird durch die folgenden drei Eigenschaften des immateriellen Vermögens begründet2:
  • Hohe Spezifität,
  • hohe Unsicherheit und schiefe Risiko-Renditeverteilung,
  • hohe Informationsasymmetrien.
Teil 1. Werthaltigkeit von Patenten und Innovationen
Auszug
Im folgenden Abschnitt werden die Begriffe Invention, Innovation und Patent näher definiert, um die verschiedenen Einflüsse, die diese auf die Unternehmensbewertung haben können, in den folgenden Kapiteln der Arbeit besser eingrenzen zu können.
Teil 2. Eigene empirische Untersuchung
Auszug
Im ersten Teil des Kapitels werden Methoden vorgestellt, mit denen die Werthaltigkeit der Innovationen auf Unternehmensebene überprüft werden kann. Die Produktivitätsmessungen werden bewusst kurz gehalten, da hier eine Kapitalmarktstudie durchgeführt wird. Dies entspricht dem Ziel der Arbeit, zu analysieren, ob der Kapitalmarkt den Wert von Innovationen bereits frühzeitig erkennt und adäquat bewertet. Im zweiten Teil des Kapitels werden Ergebnisse zur Werthaltigkeit von Innovationen sowie zu ihrem Einfluss auf die Überlebenswahrscheinlichkeit vorgestellt.
Teil 3. Finanzierung innovativer Unternehmen
Auszug
Unternehmen mit einer hohen F&E-Intensität stehen wegen des hohen Risikos der F&E-Ausgaben nicht alle Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Verschiedene Studien397 beobachten einen signifikanten Zusammenhang zwischen der F&E-Intensität eines Unternehmens und seiner Kapitalstruktur. Dabei muss beachtet werden, dass in einem bankorientierten Finanzsystem Unternehmen einen höheren durchschnittlichen Verschuldungsgrad aufweisen als Unternehmen in einem kapitalmarkt-orientierten System.
Schlussbetrachtung und Fazit
Auszug
Die grundsätzliche Idee der vorliegenden Arbeit ist, dass Ineffizienzen bei der Finan-zierung innovativer Unternehmen durch den Einsatz von Patenten oder Informationen über Patente reduziert werden können. Es sind unterschiedlichste Einsatzmöglichkei-ten von Fondskonzepten über Kreditsicherheiten bis zur Emission von Asset-Backed-Securities denkbar, die in Teilen bereits praktiziert werden.
Backmatter
Metadaten
Titel
Patente und Finanzierung am Kapitalmarkt
verfasst von
Claudia Bittelmeyer
Copyright-Jahr
2008
Verlag
DUV
Electronic ISBN
978-3-8350-5482-0
Print ISBN
978-3-8350-0916-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5482-0