2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Patientenüberwachungssysteme
verfasst von : Dr.-Ing. Ullrich Hieronymi, Dipl.-Ing. Rüdiger Kramme
Erschienen in: Medizintechnik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Der Begriff »Patientenüberwachung« (Monitoring) beschreibt die apparative Messwerterfassung von Organ-und Vitalfunktionen des Patienten mit automatischer Erkennung und sicherer Alarmierung von abnormen oder lebensbedrohlichen Zuständen (z. B. Über- oder Unterschreitungen von ausgewählten Grenzwerten und Auftreten von Arrhythmien). Die physiologischen Größen werden kontinuierlich, in automatischen Intervallen oder auch in Einzelmessungen erfasst, analysiert, als Kurven und/oder Zahlenwerte auf einem Display angezeigt, als Trend gespeichert und bei Bedarf ausgedruckt oder z. B. an Patientendaten-Managementsysteme weitergeleitet. Klassisch steht die Überwachungsfunktion am Bett oder Im Operationssaal Im Vordergrund, die über kürzere (Kurzzeitüberwachung, z. B. während einer Operation) oder längere Zeit (Langzeitüberwachung, z. B. auf Intensivstationen) durchgeführt wird und das medizinische Personal möglichst rechtzeitig und sicher auf physiologisch instabile Zustände aufmerksam machen soll. Dies setzt eine zuverlässige und reproduzierbare Messwertermittlung und -anzeige voraus und umfasst sowohl die Selbstüberwachung des Gerätes als auch die Überwachung der Wirksamkeit lebenserhaltender Systeme, an die der Patient angeschlossen ist.