11. Patients’ Preferences

Dieses Kapitel befasst sich mit der entscheidenden Rolle der integrierten Versorgung (IC) in modernen Gesundheitssystemen und betont ihre Fähigkeit, die Bedürfnisse der Patienten im Vergleich zu fragmentierten Leistungen besser zu erfüllen. Es unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses der Präferenzen der Patienten, um effektive IC-Systeme und Strategien zu entwickeln. Der Text untersucht drei Schlüsseldimensionen des IC: die Organisation der Pflege, die zwischenmenschliche Pflege und die technische Betreuung, von denen jede spezifische Attribute aufweist, die die Zufriedenheit der Patienten beeinflussen. In diesem Kapitel werden auch die Herausforderungen bei der Definition der Koordinierung der Pflege und die Notwendigkeit der Einbeziehung der Patienten bei der Gestaltung der Gesundheitsinfrastruktur diskutiert. Ein wesentlicher Teil des Textes widmet sich dem Einsatz von Diskrete-Choice-Experimenten (DCEs) als Methode zur Beurteilung der Patientenpräferenzen. Darin wird erklärt, wie DCEs politischen Entscheidungsträgern helfen können, die relative Bedeutung zu verstehen, die Patienten unterschiedlichen Attributen des IC beimessen. Das Kapitel schließt mit der Betonung der Notwendigkeit weiterer Forschung, um IC zu fördern und stärker mit den Bedürfnissen der Patienten in Einklang zu bringen. Außerdem wird das Potenzial von DCEs in der Politikanalyse und ihre Anwendung in unterschiedlichen Gesundheitskontexten diskutiert. Der Text bietet einen detaillierten Rahmen für die Analyse der Patientenpräferenzen und ist daher eine wertvolle Ressource für Fachleute auf diesem Gebiet.